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Telekom am Haken

Weitere Ermittlungen. Der Verdacht: Anlagevermögen wurde zum Schaden der Aktionäre zu hoch bewertet

BONN ap ■ Die Deutsche Telekom AG hat den Verdacht zurückgewiesen, das Vermögen ihrer technischen Anlagen sei deutlich überbewertet. Telekom-Sprecher Ulrich Lissek bestätigte zwar die Ausweitung staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen gegen den Konzern. Er betonte aber zugleich, solche Vorwürfe seien, „freundlich gesagt, nur sehr schwer nachvollziehbar“.

Lissek reagierte damit auf einen Bericht des Spiegel, in dem von einer möglichen Fehlbewertung der technischen Einrichtungen wie Computer, Kabelnetze und Vermittlungsstellen in Höhe von 15 bis 21 Milliarden Mark die Rede ist. Dem Magazin zufolge liegen der Bonner Staatsanwaltschaft Unternehmensvermerke vor, nach denen die angebliche Falschbilanzierung bis in die Gründungszeit der AG zurückreiche. Die Staatsanwaltschaft hatte ihre die Ermittlungen zur Immobilienbewertung des Konzerns vergangene Woche ausgeweitet.

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