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Vivico in Zahlen
Derzeit ist die Vivico mit vier Großprojekten in Berlin befasst. Am Gleisdreieck soll mit einem Investitionsvolumen von zehn Milliarden Mark ein gigantischer neuer Stadtteil auf 42 Hektar entstehen. Gigantisch ist ebenfalls das Wohnquartier Lichterfelde-Süd in der ehemaligen US-Geisterstadt. Hier sind Wohnungen mit einer Fläche von insgesamt fast einer halben Million Quadratmeter Fläche geplant. Im Bereich Revaler Viereck läuft derzeit das Bebauungsplanverfahren, das nächstes Jahr abgeschlossen sein soll. Gleiches gilt für das Gelände östlich des Ostbahnhofs, wo die Anschutz-Gruppe eine Großhalle bauen will. Weitere Vivico-Projekte sind das sechs Hektar große neue Quartier am Lehrter Bahnhof sowie ein neun Hektar großer Bahnblock an der Quitzowstraße in Moabit.
Die Vivico, bundesweit der größte Immobilienbesitzer Deutschlands, ist allerdings nicht der einzige Großgrundbesitzer in Berlin, der derzeit versucht, seine Flächen auf den Markt zu bringen. Mit von der Partie sind auch das Land Berlin mit dem Liegenschaftsfonds, die Post sowie die Treuhand-Liegenschaftsgesellschaft. Sie alle konkurrieren um einen Immobilienmarkt, auf dem derzeit nahezu zwei Millionen Quadratmeter Bürofläche leer stehen. Gleichzeitig ist die Bevölkerungsentwicklung in Berlin rückläufig.
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