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Keine Einigung um Stadionbau

Im Streit zwischen dem Architektenbüro KHD.Czerner und der Stadionbetriebsgesellschaft des FC St. Pauli um die Pläne für die Mantelbebauung für das Millerntorstadion (taz berichtete) konnte gestern vor dem Zivilgericht Hamburg kein Vergleich erzielt werden. Das Architektenbüro, das als Kläger auf die vertraglich vereinbarte Summe von 272.000 Euro wartet, muss so weiterhin auf eine Entscheidung warten. Nächster Verhandlungstermin ist der 16.1.2003. Die Stadionbetriebsgesellschaft will die Summe nicht bezahlen, da nach ihrer Ansicht die erbrachten Leistungen bestritten werden. Als es um die Einigung einer Vergleichssumme ging, wurde gestern eifrig vor Gericht gehandelt. Während die Stadionbetriebsgesellschaft 136.000 Euro mit Bürgschaft des vermögenden FC St. Pauli anbot, will KHD.Czerner mindestens 170.000 Euro für ihre bereits bezahlten Arbeitsstunden bekommen. Eine Einigung scheiterte, nachdem die Stadionbetriebsgesellschaft zusätzlich alle der Rechte an den aus ihrer Sicht doch angeblich unbrauchbar gewordenen Plänen einforderte – für die Stadionbetriebsgesellschaft wäre dies mit Sicherheit die kostengünstigste Variante gewesen, um an die scheinbar doch interessanten Rechte der Mantelbebauung zu gelangen. Darauf wollte sich jedoch das Architektenbüro in keinem Fall einlassen. Und so ging man ohne Ergebnis auseinander. FOG

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