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zurück in die zukunft

Jane Fonda trug als „Barbarella“ einen silber-weißen Bodysuit und Overknee-Stiefel. Bei den Kostümen setzte der Film damals auf Plastik als futuristisches Material Foto: Milestone Media/imago

Beim Gedanken an futuristische Outfits landet man schnell bei den metallen glänzenden, mal silbern, mal bunt schillernden Outfits aus Science-Fiction-Filmen aus dem vergangenen Jahrhundert. Bei Filmen wie „Barbarella“, der 1968 in die Kinos kam. Diesem kann man viel nachsagen: ein Film voller sexistischer Klischees, mit einer Weltraum-Agentin wie gemacht für den Male Gaze. Doch Barbarellas Space-Looks und der Film wurden auch wichtiger Teil von Popkultur- und Modegeschichte. Für den Designer Paco Rabanne, den Kopf hinter den Kostümen, war der Film sein Durchbruch. Ihre Entstehung wurde damals auch von Materialinnovationen angetrieben. Kunststoffe fanden ihren Weg in die Textilindustrie: Kunstseide, Perlonkleidchen und Nylonhemden. Damit konnte Kleidung glänzender, bunter und billiger werden. Und was ist heute von der Mode­zukunft zu erwarten? Zurzeit sieht man immer wieder mal Spielereien, bei der Technik in Kleider eingebaut wird. Auch etwas mehr Glitzer in den trüben Zeiten wäre doch schön. Und über Nachhaltigkeit sollten wir sowieso reden. Wir können auch modisch über uns hinauswachsen, ohne den Planeten zu zerstören. Adefunmi Olanigan

Zukunftsbilder aus der Vergangenheit

und was man aus ihnen lernen kann, erkunden wir hier in jeder Ausgabe.

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