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was macht eigentlich ...Harald Wolf?

Wegdüsen

Zwar ist die katastrophale Wahlniederlage noch nicht verdaut, dennoch gibt es für Wirtschaftssenator Harald Wolf (PDS) schon eine gute Nachricht: Er kann abdüsen. Nach Ostasien. Und was dem Senator auf Veranstaltungen der Parteibasis fehlen dürfte, erwartet ihn in Peking und Tokio: ein freundlicher Empfang.

Der Berliner kommt schließlich nicht mit leeren Händen: So wird ein Abkommen zwischen Velotaxi Berlin und Partnern in Tokio und Kioto unterzeichnet; in China besiegelt Wolf den Bau einer Kläranlage, für die die Berlinwasser International den Zuschlag erhielt. China bezahlt für die Anlage in der Provinzhauptstadt Nanchang, die die Abwässer von rund 800.000 Menschen reinigen soll, rund 34,5 Millionen Euro. Wie groß das Potenzial ist, um das sich Wolf in Fernost kümmern kann, zeigt die Statistik: In Nanchang werden bisher weniger als zehn Prozent der Abwässer der 1,5 Millionen Einwohner geklärt.

Auch in Peking hofft Wolf, Berliner Umwelt-Know-how exportieren zu können. Das Berliner Umwelttechnikunternehmen Waterman hat Vegetationsmatten aus natürlichen Fasern entwickelt, mit denen große Flächen aufgeforstet werden können. China will große Flächen der Peking umgebenden Wüste begrünen, da die Stadt regelmäßig unter Sandstürmen leidet. Den Berlinern winkt ein Auftrag in Höhe von 11 Millionen Euro – vielleicht haben die chinesischen KP-Genossen ja Mitleid mit dem Berliner Sozialisten, den die Wahl so schwer gebeutelt hat.

ROT FOTO: AP

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