was fehlt ...: die Nazi-Uniform
Prinz Harry ist der Bad Ass der Königsfamilie. Damit ist er Vorbild für Millionen feierwütiger Briten. Um modischen Fehltritten auszuweichen, hat er sich was einfallen lassen.
In England gibt es eine lange Tradition des stillosen Feierns. Touristen, die sich auf Mallorca mit dem Bierbong abschießen, Junggesellenabschiede, die Berlins Barbesitzer zittern lassen und jede Menge bescheuerter Saufspiele. Viele feiern so stillos, dass es fast wieder charmant ist. Und sie haben einen eigenen Prinzen. Das unterscheidet sie von anderen Säufer-Nationen, wie etwa den Deutschen.
Ihr Prinz heißt Harry und hat nicht viel anderes zu tun als die englische Party in die Boulevardblätter zu tragen. Mit der charmanten Art hat es dabei bisher nicht geklappt. Als er etwa mit einer Nazi-Uniform zum Fasching kam, war das etwa so witzig wie Fußpilz. Auf die Fotos vom Abend folgte ein Riesenskandal.
Aber er wäre kein Party-Prinz, wenn er deshalb aufgeben würde. Nun hat Harry es in Las Vegas mal wieder richtig krachen lassen. Um einen Skandal zu vermeiden, hat er aufgepasst: Bevor er sich von Paparazzi fotografieren ließ, zog er sich aus bis auf die Goldkette, posierte mit baumelnden Kronjuwelen und vermied so jeden Nazi-Kitsch. Well done, mate! Besser nackt als Nazi.
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