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taz Talks meets Queer Lectures Jahrbuch Sexualitäten 2021

Renommiertes Kompendium und garantiert linienuntreu: das Jahrbuch Sexualitäten 2021. Die Premierenlesung live im Stream – moderiert von Benedikt Wolf und Jan Feddersen.

Das neue Jahrbuch Sexulitäten mit einem Bild des „Johannis-Eck“ im Ostberlin der 1960er – Zentrum einer schwulen Kurzgeschichte von Peter Rausch

Vor ziemlich genau einem Jahr feierte das Jahrbuch Sexualitäten 2020 seine Premieren-Lesung im – rückblickend betrachtet – pandemisch frappierend unschuldigen Setting der Galerie PS120 in Berlin.

Nun ist die neue Ausgabe des Jahrbuchs Sexualitäten frisch aus der Druckerei gekommen und wartet auf seine Premieren-Lesung. Und die geht als Jahrbuch-Release-Party und pandemisch absolut sicher live über den Stream.

STREAMING-INFOS

Wann: Fr., 16.07.2021, 19 Uhr

Wo: youtu.be/nj-P11KbhPQ

Kontakt: taztalk@taz.de

Corona, Intersektionalität, schwules Schreiben in der DDR

Dieses Mal mit Aufsätzen unter anderem zu Corona, zur Intersektionalität, einem Gespräch mit der Radikalfeministin Jane Clare Jones, einer sexuellen Utopie am Beispiel Herbert Marcuse, Pelze Multimedia, schwulem Schreiben in der DDR und zum Stand des sogenannten „Queeren Kulturhauses“ in Berlin.

Es ist die nunmehr sechste Ausgabe, die vom „Jahrbuch Sexualitäten“ erscheint – im frischest-grünen Design und mit dem Foto eines längst untergegangenen Lokals in einer verschwundenen Stadt, dem Johannis-Eck in Ostberlin.

Was es damit auf sich hat, klärt das neue Jahrbuch Sexualitäten. Präsentiert und ermöglicht wird das Jahrbuch durch die Initiative Queer Nations und verlegt beim Wallstein Verlag, Göttingen.

Jahrbuch-Essay vor ab lesen

Im Perlentaucher ist am Mittwoch, 14. Juli 2021, bereits vorab ein Auszug aus dem Essay der neuen Jahrbuch-Ausgabe erschienen – Titel: „Queer – oder die Einebnung von Unterschiedlichem“. Jahrbuch-Mitherausgeber und IQN-Vorstand Jan Feddersen erörtert darin folgende These:

„Die Entschwulung der Sprache zugunsten des Wörtchens 'queer' bedeutet nicht nur die Entkörperlichung der Bilder, die mit 'schwul' aufgerufen werden; in 'queer' ist alles getilgt, was an Begehren eben im Sexuellen unhintergehbar, mit Freud gesprochen, triebschicksalhaft ist. Die Vokabel 'queer' macht aus dem Schicksal eine Lifestyle-Option (...).“

Lesen Sie die Vorabveröffentlichung hier. Und befragen Sie den Autor auf der Jahrbuch-Release-Party zu seinem Text.

Jens Bisky live

Es wird ein unterhaltsamer Abend mit prominenten Laudator:innen sein, unter ihnen der Journalist und Autor Jens Bisky, moderiert von Benedikt Wolf und Jan Feddersen.

Herausgegeben wird das „Jahrbuch Sexualitäten“ mit dieser Ausgabe von Melanie Babenhauserheide, Jan Feddersen, Benno Gammerl, Rainer Nicolaysen und Benedikt Wolf.

Benedikt Wolf ist seit 2019 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bielefeld. 2017 promovierte er im Fach Neuere Deutsche Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Jan Feddersen ist seit 1996 Redakteur bei der taz und Kurator des taz lab und der taz Talks.

Ein taz Talk in Kooperation mit der Initiative Queer Nations.

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