taz Talk zur Klimakrise : Öko-Revolution?

Hedwig Richter und Bernd Ulrich haben mit ihrem Buch „Demokratie und Revolution“ enorme Emotionen in zwei Richtungen ausgelöst. Die einen sind begeistert, die anderen entsetzt. „Sie planen eine Revolution der Eliten gegen die Bevölkerung“, ächzte ein Rezensent der Welt.

Nun, faktisch schlagen die Historikerin Richter und der führende Politikjournalist Ulrich vor, dass die Belastungen einer Transformationspolitik zur Stärkung von Klimapolitik und postfossiler Wirtschaft nicht vom unteren Drittel der Leute getragen werden müssen. Und sie wollen das Individuum in die Verantwortung nehmen, konkret auch die akademischen Mittelschichten, die bisher oft nur beim schönen Reden hervorstachen.

Doch leiden die Leute (also wir) tatsächlich unter dem Verzicht auf Klimapolitik? Wie genau soll „die Befreiung vom Leben in der Zerstörung“ sich vollziehen? Wie geht der kollektive Bewusstseinswandel? Woher kommt eine neue Mehrheit für ernsthafte Wirtschafts- und Klimapolitik, nachdem das Predigen nun seit vielen Jahren nicht geholfen hat? Kurz: Was ist die neue Methode?

Diese Fragen wird Chefredakteur Peter Unfried in der Weiterdenken-Gesprächsreihe von taz FUTURZWEI stellen.

Zu Gast im Talk:

🐾 Hedwig Richter, Professorin für Neuere und Neueste Geschichte der Universität der Bundeswehr München.

🐾 Bernd Ulrich, Journalist (Die ZEIT) und führender Analytiker der bundesdeutschen Politik.

Zusammen schrieben Richter und Ulrich das Buch „Demokratie und Revolution”, erschienen 2024 im Verlag Kiepenheuer und Witsch.

🐾 Peter Unfried moderiert das Gespräch. Er ist Chefreporter der taz und Chefredakteur von taz FUTURZWEI.

Publikumsfragen und -kommentare im Livestream und in der taz-Kantine sind ausdrücklich erwünscht, Co-Referate nicht.

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