taz-Podcast „klima update°“: Die Klima-News der Woche
Neue Klimaklage gegen Deutschland. Austritte beim klimaschädlichen Energiechartavertrag. Deutschland übererfüllt das Klimageld-Versprechen.

Klebriger Protest von Scientist Rebellion: Die Gruppe war Teil der Besetzung des Finanzministeriums Foto: Carsten Koall/dpa
BERLIN/HAMBURG taz | Deutschland steht vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Der Vorwurf: zu wenig Klimaschutz. Die Klage kommt von neun Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) unterstützt werden. Darüber sprechen die taz-Redakteurinnen Katharina Schipkowski und Susanne Schwarz im aktuellen klima update°.
Außerdem: Die Niederlande treten aus dem als klimaschädlich geltenden Energiechartavertrag aus, dessen Mitglieder Energiekonzernen besonderen Investitionsschutz zusichern – was diese oft zulasten von neuen Klimastandards ausnutzen. Deutschland ist Teil des Vertrags. Aber auch hierzulande bewegt sich etwas.
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Klimaaktivist:innen haben diese Woche kurzzeitig Christian Lindners (FDP) Finanzministerium besetzt. Sie fordern einen Schuldenerlass für den globalen Süden, damit dort mehr Geld in Klimaschutz fließen kann – und außerdem, um die ökologischen Schulden der Industrieländer auszugleichen. Das ist bisher nicht so richtig in Aussicht. Immerhin: Deutschlands Zahlungen für Klimaschutz und -anpassung an arme Länder lagen im vergangenen Jahr höher als erwartet.
„klima update°“ Der Podcast zu Klimapolitik, Energiewende und Klimaforschung. In Kooperation mit dem Online-Magazin klimareporter°. Immer auf taz.de, Spotify, Deezer, iTunes und überall, wo es sonst noch Podcasts gibt.