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Windpark in der Nordsee
Offshore-Windpark vor der Insel Sylt Foto: Daniel Reinhardt/dpa

Es gab 2021 vier Klima-Negativrekorde. Die EU will die Energiewende beschleunigen. Deutschland verschleppt Klima-Versprechen gegenüber armen Ländern.

Berlin taz | Die Weltmeteorologieorganisation WMO hat ihren neuen Klimazustandsbericht vorgelegt. Bei vier von sieben zentralen Klimawandel-Faktoren gab es 2021 neue Höchstwerte. WMO-Chef Taalas hat eine schnelle Reduktion der globalen Treibausgasemissionen angemahnt – und auch mehr Aufmerksamkeit für Verfahren, CO2 wieder aus der Atmosphäre herauszuholen. Das Thema ist so drängend wie umstritten.

Die EU-Kommission hat in dieser Woche ein umfangreiches Energiepaket vorgestellt. Sie will damit vor allem die Abhängigkeit von russischen Gas- und Öl-Importen beenden, aber es geht auch ums Klima. Für das Paket gab es Lob, aber es gibt auch viele kritische Punkte.

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Deutschland hat im vergangenen Jahr mehr Geld für Klimaschutz in armen Ländern versprochen – aber bisher findet sich kaum eine Steigerung im Bundeshaushalt für dieses Jahr. Der wird dieser Tage festgezurrt. Das Versprechen, das langfristiger formuliert war, wäre zwar noch nicht offiziell gebrochen, selbst wenn sich nicht mehr viel ändert. Praktisch würde Deutschland so aber an Glaubwürdigkeit verlieren, was die internationalen Verhandlungen zum Klimaschutz erschweren dürfte.

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1 Kommentar

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  • 9G
    93851 (Profil gelöscht)

    Wenn man das youtu.be/z5trsBP9Cn4 gehört hat, weiß man, was in Deutschland absolut schief läuft!

    Demnach frage ich mich wirklich "Was soll der ganze Unsinn? Deutsche Politiker erfassen wohl die Realitäten nicht...