piwik no script img

specht der wocheFrauen hinter die Kamera

Christian Specht ist politisch engagiert und unter anderem Mitglied im Behindertenbeirat in Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg sowie im Vorstand der Lebenshilfe. Er hat ein Büro in der taz und zeichnet. Wenn er es zulässt, zeigt die taz sein Bild.

Letzte Woche hat sich die Initiative Pro Quote Film getroffen. Sie fordert eine Frauenquote beim Film. Sie will, und das kann ich gut verstehen, mehr Frauen im Rampenlicht, aber auch hinter der Kamera. Mehr Frauen, die führen oder andere wichtige Aufgaben machen.

Ich finde die Idee sehr gut, habe aber auch meine Kritik: Was ist denn mit Menschen mit Behinderung? Wir haben doch die gleichen Ziele, die Frauen wollen etwas verändern, Menschen mit Behinderung auch. Die kommen da aber überhaupt nicht vor.

Auf dem Bild ist deshalb eine Frau hinter, nicht vor einer Kamera zu sehen, da sollen nämlich auch mehr Frauen hin. Bei den Nachrichten gibt es jetzt ja schon viele Frauen vor der Kamera, nur hinter der Kamera habe ich noch nie eine gesehen. Doch, einmal: bei der Funkausstellung. Protokoll: acs

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen