piwik no script img

sachsen vor der landtagswahlHeißes Pflaster Chemnitz

Alle wollen sie nach Chemnitz, sechs Jahre nach den rechtsradikalen Ausschreitungen, einen Monat vor der Landtagswahl. Gerade erst lud der PEN Berlin den Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk und den Literaturwissenschaftler Dirk Oschmann ein, Ende August wird auch Die Zeit in der ehemaligen Karl-Marx-Stadt einen Gesprächsabend bestreiten. Und auch die taz kommt nach Chemnitz – aber auf taz Art.

Wir veranstalten am 24. August zusammen mit der taz Panter Stiftung ein ganzes Festival, ein taz Panter Forum, in dem es mal nicht um Debatten über Ostdeutschland, Sachsen und Chemnitz geht, sondern um das Leben vor Ort. In unserem Fokus liegt die Zivilgesellschaft.

Wie Sie wahrscheinlich merken, freue ich mich enorm auf unser Forum. Chemnitz und Sachsen liegen mir in diesem Jahr besonders am Herzen, denn ich komme selbst aus Dresden. Bald bin ich genauso lang von dort weg, wie ich da war. Und auch ich bekomme inzwischen stärker die Debatten über das Land mit, als die Vielfalt und die vielen engagierten Menschen im Land.

Was ich in Gesprächen mitbekomme, ergibt ein kompliziertes Bild: Viele, die sich in Sachsen engagieren, blicken mit Schrecken auf die kommende Landtagswahl. Einerseits wegen der hohen Umfragewerte von AfD und BSW, andererseits aber auch wegen einer sich verschärfenden Rhetorik seitens der CDU und der Möglichkeit, dass es neben diesen drei Parteien keine andere überhaupt in den Landtag schafft. Die vielen Engagierten kämpfen aber mit Verve weiter.

Seien Sie am 24. August beim Panter Forum in Chemnitz dabei, informieren Sie sich, diskutieren Sie mit und vernetzen Sie sich! Wir wissen aus unserem ersten PanterForum in Erfurt: Es tut gut und lohnt sich.

Foto: Foto:  xyz

Katrin Gottschalk, stellvertretende Chefredakteurin der taz. Schreibt über Feminismus und Ostdeutschland. Moderiert in Chemnitz.

Katrin Gottschalk

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen