piwik no script img

■ Zur BüsteUnter Verschluß

Das Landgericht hat die Beschlagnahmung der Hitler-Büste von Arno Breker, wie zuvor auch das Amtsgericht, jetzt für rechtens erklärt. Wie berichtet, war die Büste im November des vergangenen Jahres in dem Bremer Auktionshaus Bolland & Marotz beschlagnahmt worden, nachdem die taz über das Angebot Nummer 501 im Auktionskatalog berichtet hatte.

Die Bremer Staatsanwaltschaft will das Verfahren jetzt nach Hamburg abgeben. Das Auktionshaus hatte die Büste von einem Hamburger Antiquitätenhändler erworben. Die Richter des Landgerichts gehen davon aus, daß der Händler auf unrechtmäßige Weise in den Besitz der Hitler-Büste gekommen ist. Der Händler war 1989 zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren verurteilt worden, weil er NS-Dokumente verkauft hatte, die aus dem Document-Center in Berlin gestohlen worden waren (taz 20.12.97). kes

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen