Ist Tierliebe pathologisch oder eine eigene sexuelle Orientierung? Hamano betreibt Feldforschung im zoophilen Deutschland.
Das Verbot, mit Tieren Sex zu haben, verstößt nicht gegen das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung. Das Verfassungsgericht lehnte eine Beschwerde dazu ab.
Der Bundesrat hat die umstrittene Novelle zum Tierschutzgesetz gebilligt – zum Ärger von Tierliebhabern aller Art.
Sex mit Tieren steht jetzt generell unter Strafe. Ist doch auch pervers, sagen viele. Für Oliver Burdinski und Kurt Gehrl aber ist das eine Katastrophe.
Die Reform des Tierschutzgesetzes wurde weniger umfangreich als geplant im Bundesrat bestätigt. Es handelt sich vornehmlich um Anpassungen an europäisches Recht.
SPD und Grüne wollen die Vorlage des neuen Gesetzes im Bundesrat verschärfen. Am Freitag wollen Aktivisten gegen das Tiersexverbot demonstrieren.
In der taz bekannte sich der Sprecher des Zoophilen-Verbands Zeta offen zu seiner Neigung. An seinem Arbeitsort, der Uni Münster, gab es deshalb Beschwerden.
Nach dem geplanten Verbot der Zoophilie soll jetzt auch der Sex mit Objekten verboten werden.
Das Verbot von Sodomie freut Tierschützer – sie fordern aber noch mehr. Zoophilen rät der Präsident des Tierschutzbundes eine Therapie.
Sexuelle Tierliebe hat nichts mit Tierquälerei zu tun, meint Michael Kiok, Lobbyist für die Rechte der Zoophilen. Er lebt mit seiner Hündin Cessie zusammen.
Wer ein Tier zu „artfremden“ sexuellen Handlungen zwingt, soll bis zu 25.000 Euro bezahlen. Darauf hat sich die Koalition geeinigt. Zoophile wollen klagen.
Das Sex-Verbot mit Tieren ist nur Symbolpolitik. Dafür knickt die Landwirtschaftsministerin bei der Agrarlobby ein. In der Tierproduktion darf die Quälerei weitergehen.