In der Rechtsaußenpartei kreist das KandidatInnenkarussell. Jetzt hat auch Wolfgang Gedeon seine Bewerbung eingereicht.
Ein Schiedsgericht lehnt den Ausschluss von Wolfgang Gedeon aus der AfD ab. Das ist eine Schlappe für die Bundesspitze der Partei.
Muhterem Aras, Landtagspräsidentin in BaWü, lässt einen AfD-Hypnotiseur aus dem Saal werfen. Auch ein notorischer Antisemit musste gehen.
Nicht nur Menschen, die die planmäßige Ermordung der europäischen Juden gänzlich leugnen, dürfen so benannt werden – sondern auch die Relativierer.
Wieder verlässt ein Abgeordneter die Stuttgarter AfD-Fraktion. Der Grund: Der Antisemit Wolfgang Gedeon soll wieder mitarbeiten dürfen.
Wenn AfDler üble Hetze von sich geben, aber ein Parteiausschluss abgelehnt wird, dann sind das fast ausnahmslos: weiße Männer.
Aus den zwei AfD-Fraktionen in Baden-Württemberg ist wieder eine geworden. Jörg Meuthen bleibt Vorsitzender, der Antisemit Wolfgang Gedeon bleibt draußen.
Der Fall des Abgeordneten Wolfgang Gedeon zeigt, wie die AfD mit Antisemitismus umgeht. Man wägt ab, was im Rahmen des Sagbaren ist.
Die beiden Fraktionen der AfD im Landtag von Baden-Württemberg nutzen geschickt die Vorteile ihrer Spaltung. Politisch wie ökonomisch.
Vermutlich werden auch die Machtspiele den Rechtspopulisten nicht schaden. Die Distanzierung vom Antisemitismus folgt einem Kalkül.
Die AfD im Stuttgarter Landtag hat einen Antisemiten in ihren Reihen. Aber auch die anderen sind nicht gerade harmlos. Die AfDler im taz-Check.
Keine vier Monate nach der Landtagswahl in Baden-Württemberg hat sich die AfD-Fraktion gespalten. Bislang ist noch unklar, wie es weitergeht.
Mit dem Antisemitismus-Streit folgt die AfD den Republikanern und der Schill-Partei. Ihr geht das liberal-konservative Image verloren.
Wegen des Antisemitismus-Skandals verlassen 13 von 23 AfD-Abgeordnete die Fraktion. Für Fraktionschef Meuthen ist die Spaltung endgültig.
Die AfD wollte offenbar, dass ein Holocaust-Leugner das Buch eines ihrer Politiker auf Antisemitismus prüft. Die Partei weist den Vorwurf zurück.
Eigentlich hatte Jörg Meuthen gedroht, die Partei zu verlassen, wenn Wolgang Gedeon Abgeordneter bleibt. Doch er hat das Schönreden gelernt.
Ein jüdischer Wissenschaftler soll für die AfD den Sündenbock bei einer unbequemen Entscheidung spielen – eine dummdreiste Idee.
Die Entscheidung über Gedeons Verbleib schwächt AfD-Chef Jörg Meuthen – seine Co-Chefin und Rivalin Frauke Petry dürfte das freuen.
Die AfD tut sich schwer damit, sich gegen Antisemitismus abzugrenzen. Die Parteioberen verhakeln sich viel lieber in innerparteiliche Machtkämpfe.