Wahlkampf-Kampagne der FDP: Liberale sind nicht zu bremsen
Die Liberalen stellen ihre Wahlkampfkampagne vor und setzen auf den Posterboy der Partei. Sie ignorieren dabei die aktuellen Umfragewerte.
![Ein Mann steht mit einem Mikrofon vor einem Wahlkampf-Plakat der FDP und spricht zu seinem Publikum Ein Mann steht mit einem Mikrofon vor einem Wahlkampf-Plakat der FDP und spricht zu seinem Publikum](https://taz.de/picture/7405985/14/37204978-1.jpeg)
Thematisch präsentierten die Liberalen eine Mischung altbekannter Prioritäten wie Bürokratieabbau, Bildung und dem Festhalten an der Schuldenbremse.Die krisengeschüttelte Partei versuchte bei der Kampagnenpräsentation Optimismus zu verbreiten.
Der designierte Generalsekretär Marco Buschmann sagte, die FDP sehe sich als „politische Kraft der Veränderung“. Ziel sei es, so stark zu werden, dass man für die Regierungsbildung gebraucht werde. Ernsthafte Veränderungen seien nur in einer schwarz-gelben Regierung möglich, sagte Buschmann. Bei den Umfragen ist die FDP weiter abgerutscht und liegt derzeit bei etwa 4 Prozent.
Liberale setzten auf „optimistischen Grundimpuls“
Lindner sagte, von der SPD und den Grünen gehe ein „Weiter so“ aus. Die FDP strebe dagegen einen grundsätzlichen politischen Wandel an. Rückblickend auf den Regierungsbruch betonte Lindner, er habe in der Sache „Ernsthaftigkeit“ bewiesen: „Wir haben uns dazu entschieden, auf ein Regierungsamt zu verzichten, weil unsere Überzeugungen im Interesse des Landes uns dazu veranlasst hatten.“
Der Wahlkampf-Slogan der FDP soll lauten: „Alles lässt sich ändern“. Kern der Kampagne sei ein „optimistischer Grundimpuls“, so Generalsekretär Buschmann.
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