piwik no script img

Vor der Landtagswahl in Sachsen#Unteilbar plant Großdemo

In den kommenden Wochen will „Unteilbar“ in Sachsen ein Zeichen für Solidarität setzen. In Leipzig und Dresden sind Demonstrationen geplant.

Will vor den Landtagswahlen ein Zeichen setzen: das Unteilbar-Bündnis (Archivbild) Foto: dpa

Leipzig epd | Nach der Großdemonstration im Herbst in Berlin will das zivilgesellschaftliche Bündnis „Unteilbar“ in den kommenden Wochen in Sachsen deutliche Zeichen für eine solidarische Gesellschaft setzen. Dazu ist am 6. Juli eine Auftakt-Demonstration in Leipzig geplant, wie das Bündnis am Dienstag in der sächsischen Stadt ankündigte.

Eine Woche vor der Landtagswahl im Freistaat am 1. September lädt das Bündnis zu einer bundesweiten Großdemonstration nach Dresden ein. Bereits jetzt hätten sich für den 24. August unter anderem Teilnehmer aus Berlin, Hamburg und München angesagt, erklärten die Veranstalter.

Zwischen den beiden Demonstrationen will das Bündnis den Angaben zufolge außerdem eine Konzert- und Markplatztour unter dem Motto „wannwennnichtjetzt“ unterstützen. Für die lokal organisierten Veranstaltungen in ländlichen Regionen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen biete „Unteilbar“ finanzielle und infrastrukturelle Hilfe sowie Unterstützung in der Außendarstellung an, hieß es. Brandenburg wählt ebenfalls am 1. September einen neuen Landtag, Thüringen am 27. Oktober.

Als Schauplatz für die Demonstrationen sei Sachsen gewählt worden, weil die AfD hier bei den Europa- und Kommunalwahlen Ende Mai erneut als stärkste Partei abgeschnitten habe, erklärte „Unteilbar“-Sprecherin Ana-Clara Methmann. Zugleich engagierten sich in Sachsen seit Jahren zahlreiche Menschen für eine solidarische Gesellschaft, fügte sie hinzu. Diese sollten unterstützt werden.

Am 13. Oktober 2018 waren in Berlin rund 240.000 Menschen einem Demonstrationsaufruf des Bündnisses gefolgt. Zahlreiche Parteien, Organisationen, Gewerkschaften, Initiativen, kirchliche Gruppen, Sozial- und Flüchtlingsverbände sowie Kulturschaffende aus ganz Deutschland hatten die Veranstaltung unter dem Motto „Für eine offene und freie Gesellschaft – Solidarität statt Ausgrenzung“ unterstützt.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!