Die VHS ist eine Perle der Demokratie. Schade, dass Hamburg die dort arbeitenden Leute im Regen stehen lässt. Das ärmere Bremen macht es besser.
In Hamburg demonstrieren am Montag Volkshochschul-Lehrkräfte für ihre soziale Absicherung. Andere Städte tun da mehr, sagt Gewerkschafter Detlef Zunker.
Egal ob faire Bezahlung für VHS-Dozenten oder Schulkantinen – in Hamburg ist ein Aufschrei nötig, bevor der Senat einlenkt. Das passt nicht zur Zeit.
VHS-Dozent*innen in Berlin dürften nun wieder unterrichten. Doch viele Kurse fallen weiter aus, weil die Bezirke die Organisation verschlafen haben.
Trotz hundertjährigem VHS-Jubiläum ist nicht allen nach feiern zu Mute: Die Lehrkräfte sind oft prekär beschäftigt, die Finanzierung stagniert.
DozentInnen an Volkshochschulen unterrichten zum Beispiel Deutsch für Fremdsprachler. Ihre Jobs sind prekär. Eine Dozentin geht jetzt vor Gericht.
Die Gesellschafter des Grimme-Instituts beraten über einen neuen Vertrag für die Direktorin. Mehrfach wurde sie als wenig wahrnehmbar kritisiert.
Von den Honoraren an Musik- und Volkshochschule kann keiner leben. Jetzt wurden sie um ein paar Euro erhöht – zum ersten Mal seit Einführung des Euros
Die DozentInnen der Bremer Volkshochschule fordern Verbesserungen: Sie bekommen schmale Honorare und weder Urlaub noch Sozialleistungen.
Tausende LehrerInnen wurden neu eingestellt, um Flüchtlinge zu unterrichten. Auch private Sprachschulen verdienen gut mit ihren Kursen.
Viele Lehrkräfte von Volkshochschulen wechseln wegen besserer Bezahlung an Schulen – dann aber fehlen sie in Deutschkursen für erwachsene Flüchtlinge.
Die Volkshochschule enthält manchen ihrer Kursleiter das Urlaubsgeld vor. Die wehren sich nicht, weil sie um ihre Aufträge fürchten.