Verhandlungen mit Russland: Raketen für Griechenland
Die Regierungen von Griechenland und Russland verhandeln über den Kauf neuer Raketen. Beide Länder wollen stärker zusammenarbeiten.
MOSKAU rtr | Griechenland verhandelt einem Medienbericht zufolge mit Russland über den Kauf neuer Raketen für seine Luftabwehrsysteme S-300 und deren Wartung.
„Wir beschränken uns auf den Austausch von Raketen (für die Systeme)“, zitierte am Mittwoch die russische Nachrichtenagentur RIA den griechischen Verteidigungsminister Panos Kammenos, der sich wegen einer Sicherheitskonferenz in Moskau aufhielt. Weitere Details wurden zunächst nicht bekannt.
Russlands Präsident Wladimir Putin und der griechische Regierungschef Alexis Tsipras waren in der vergangenen Woche in Moskau zusammengekommen. Beide Länder beschlossen dabei eine engere Zusammenarbeit, vereinbarten aber keine konkreten Finanzhilfen für das krisengeschüttelte Euro-Land. Die Politiker betonten, man wolle die Wirtschaftskontakte verstärken und vor allem in Energiefragen enger zusammenarbeiten.
Die neue griechische Regierung ringt seit Monaten mit der Euro-Zone und dem Internationalen Währungsfonds um die Reformauflagen für weitere Zahlungen von gut sieben Milliarden Euro aus dem zweiten Hilfsprogramm, das Ende Juni abläuft. Unklar ist außerdem, wie sich das Land danach finanziell weiter über Wasser halten kann. Die Euro-Finanzminister wollen am 24. April in Riga erneut beraten.
Leser*innenkommentare
Rohloffbiker
Das ist das, was ich an den Griechen nicht verstehe. Pleite bis der Arzt kommt, aber für waffen ( S 300, Fregatten oder Kampfpanzer Leopard ) ist immer Geld da. Sorry, aber den Griechen kann man nicht mehr helfen.
tomas
was können die Griechen dafür, wenn von der Waffenlobby und dem millitärischen kapitalistischen Block ihnen seit Jahren dieses Kriegsmaterial auch durch Koruption aufgeschwatz wird...,
vielmehr werden die westlichen Waffenschmieden und Regierungen es nicht gerne sehen daß Griechenland Geschäfte mit Russland macht.
Olaf Rieck
@tomas oh Gott, jetzt sind wir in der untersten Schublade angekommen
tomas
@Olaf Rieck unterste Schublade ist "die Griechen"...,
Franz Vege
Merkel muß weg. Die Einheitspartei CDUSPDGrünFDP wird diesen Unsinn immer weiter zu Lasten der deutschen Arbeitnehmer fördern. Die regierungstreue Presse wird - wie bei der Wahnwitzigen Einwanderung auch - auch -schön ruhig sein und das korrupte griechische System weiter verteidigen.
anton philips
@Franz Vege Was hat das mit Frau Merkel zu tun?
Nathael
Für noch mehr Waffen ist anscheinend selbst bei armen Ländern immer noch das Geld da.