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Verdacht auf Korruption

Staatsanwalt untersucht neuen Fall möglicher Korruption bei der Deutschen Bahn AG. Wohnungen durchsucht

HANNOVER dpa ■ Die Staatsanwaltschaft ist einem neuen Fall von möglicher Korruption bei der Vergabe von Millionenaufträgen durch die Deutsche Bahn AG auf der Spur. Wegen des Verdachts der Untreue und des Betrugs beim Bau der ICE-Trasse Ingolstadt–München durchsuchten Ermittler am 14. Juni Wohnungen von Mitarbeitern der Bahn und der Papenburg Baugesellschaft in Hannover. Einen entsprechenden Spiegel-Bericht bestätigte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Hannover.

Danach erhielt eine von Papenburg geführte Bietergemeinschaft den Auftrag für einen 263 Millionen Euro teuren Streckenabschnitt, obwohl Mitbewerber billigere Angebote eingereicht hatten. „Es besteht der Anfangsverdacht, dass hier wettbewerbsbeschränkend manipuliert wurde“, sagte Staatsanwalt Klinge. Ob sich aber ein konkreter Tatverdacht ergebe, sei noch offen.

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