Noch immer gibt es viele offene Fragen zur Mordserie der rechten Terrorzelle. In Bayern befasst sich nun ein weiterer Untersuchungsausschuss mit dem NSU.
Das Plädoyer der Bundesanwaltschaft im NSU-Prozess zieht sich hin. Und die Opferanwälte wollen knapp 60 Stunden lang Schlussworte halten.
Ermittler schließen einen Bezug des NSU-Terroristen Uwe Böhnhardt zum Mord an der neunjährigen Peggy K. aus. Dennoch bleiben Fragen offen.
Im NSU-Prozess erklärt Beate Zschäpe, sie wisse nichts zum Verdacht gegen Uwe Böhnhardt im Fall der getöteten Peggy K. Unter Druck gerät sie dennoch.
2007 wird in Heilbronn die Polizistin Michèle Kiesewetter erschossen und ihr Kollege schwer verletzt. Bis heute sind die Umstände unklar.
Seit Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt 2011 ihr Wohnmobil in Brand setzten, kam vieles ans Licht. Aber längst nicht alles, was es zu erfahren gäbe.
Ermittler prüfen, ob der DNA-Fund von NSU-Terroristen bei Peggy K. doch eine Verunreinigung war. Das wäre für die Behörden ein Desaster.
Ermittler haben die DNA von Böhnhardt mit dem Mordfall Peggy K. zusammengebracht. Im Prozess gerät Zschäpe unter Druck: Was wusste sie?
1993 wurde die Leiche des neunjährigen Bernd B. gefunden. Eine Soko prüft, ob NSU-Mitglied Uwe Böhnhardt etwas damit zu tun hatte.
Laborfehler bei der Identifizierung der DNA des NSU-Terroristen Uwe Böhnhardt? Der Forensiker Carsten Hohoff schließt das aus.
Wolfgang Geier, mittlerweile pensioniert, war früher der Chefermittler für schwere Fälle. Sowohl im Fall Peggy K. als auch beim NSU lag er falsch.
Politiker und Anwälte sind fassungslos: DNA von Uwe Böhnhardt fand sich bei Peggy K. Eine Verunreinigung der Spuren gilt als ausgeschlossen.
Im Juli 2016 wurde die Leiche des 2001 ermordeten Mädchens in Thüringen gefunden. Ermittler entdeckten nun DNA-Spuren des NSU-Terroristen.
Bisher ist der Prozess für die Hauptangeklagte schlecht verlaufen. Für ein reduziertes Strafmaß müsste sie ein Geständnis ablegen und Reue zeigen.
Ein Mann mit Kofferbox auf dem Fahrrad: Eine Frau sagt aus, dem mutmaßlichen NSU-Terroristen Böhnhardt kurz vor dem Nagelbombenanschlag begegnet zu sein.
Im NSU-Verfahren vor dem Oberlandesgericht München schildern erstmals zwei Betroffene den Bombenanschlag in der Kölner Keupstraße.
V-Mann „Piatto“ bestreitet, das Trio um Beate Zschäpe gekannt zu haben. Er liefert aber Details über das Neonazi-Netzwerk „Blood & Honour“.
In Eisenach nahmen sich die NSU-Terroristen Mundlos und Uwe Böhnhardt 2011 das Leben. Kurz danach soll Beate Zschäpe in der Stadt gewesen sein, sagt eine Zeugin.
Banküberfälle sicherten dem NSU das Leben im Untergrund. Wo Teile der Beute abgeblieben sind, ist bis heute noch unklar.