piwik no script img

Uefa-Pokal-ViertelfinaleBayern weiter, Bayer nicht

In letzter Minute schafft Bayern München es noch ins Uefa-Cup-Halbfinale. Auch der AC Florenz ist weiter. Bayer Leverkusen und Sporting Lissabon scheiden aus.

Glück gehabt: Die Bayern Mark van Bommel (l.) und Oliver Kahn freuen sich über den 3:3-Endstand. Bild: dpa

HAMBURG dpa Der FC Bayern München steht als einziger deutscher Fußballclub im Halbfinale des UEFA-Pokals. Eine Woche nach dem 1:1 im Hinspiel erzwangen die Bayern am Donnerstagabend im Viertelfinal-Rückspiel in den Schlussminuten der Verlängerung durch Luca Toni (115. und 120. Minute) noch ein 3:3 (1:1, 0:1) beim spanischen Verein FC Getafe. Die Bayern treffen damit am 24. April/1. Mai auf den russischen Meister Zenit St. Petersburg, der trotz einer 0:1-Heimniederlage gegen Bayer Leverkusen die Vorschlussrunde erreichte. Im anderen Halbfinale kommt es zum Duell zwischen Glasgow Rangers und dem AC Florenz.

Cosmin Contra (44.), Javier Casquero (91.) und Braulio (93.) schienen den Madrider Vorstadtclub vermeintlich schon auf die Siegerstraße gebracht zu haben, bevor Weltmeister Luca Toni mit seinem Doppelpack doch noch zu Gunsten der Bayern drehte. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit hatte Franck Ribery (89.) das Hinspielergebnis egalisiert und die Verlängerung erzwungen.

Bayer Leverkusen schöpfte mit dem glücklichen 1:0-Sieg nach zuletzt vier Pflichtspiel-Niederlagen neues Selbstvertrauen. Das Duell mit den Russen hatten die Leverkusener praktisch schon mit der 1:4-Niederlage im Hinspiel verloren. Dmitri Bulykin (18. Minute) erzielte vor 21.000 Zuschauern im Petrowski-Stadion das Siegtor für die Gäste. Fünf Minuten vor dem Ende hielt Bayer-Torwart Rene Adler dann noch einen Foulelfmeter von Anatoli Timoschtschuk.

Sporting Lissabon verlor nach dem 0:0 im Hinspiel nun zuhause mit 0:2 (0:1) gegen Glasgow und schied aus. Nach dem 1:1 in der ersten Begegnung musste auch Florenz das Halbfinal-Ticket auswärts durch ein 2:0 (1:0) beim PSV Eindhoven buchen. Beide Tore schoss Adrian Mutu (38./53.).

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!