Seit Jahrzehnten schwelt der Konflikt zwischen Iran und USA. Nachdem US-Präsident Donald Trump 2018 das Atomabkommen aufgekündigt und im Januar 2020 die Tötung des iranischen Generals Qasem Soleimani im Irak veranlasst hatte, nimmt die Krise wieder an Fahrt auf.
Die Luftwaffe hat auf Anweisung von US-Präsident Biden Angriffe gegen pro-iranische Kämpfer im syrisch-irakischen Grenzgebiet geflogen. Es gab mehrere Tote.
Seit dem Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen ist Teheran einer atomaren Bewaffnung näher gekommen. Der Vertrag muss gerettet werden.
Die Zeichen stehen auf Kehrtwende: Nach Beratungen mit den europäischen Vertragsparteien machen die USA erste Zugeständnisse an den Iran.
Doppelte Standards, Moral und Menschenrechte: Warum es so schwerfällt, einen progressiven und postkolonialen Blick auf Iran zu entwickeln.
Nordkorea arbeitet unbeirrt an seinem Atom-Arsenal und kooperiert mit Iran beim Bau von Raketen. Das dürfte zum Problem für US-Präsident Biden werden.
Joe Biden hat Robert Malley zum US-Beauftragten für Iran gemacht. Kehren die USA zum Atomabkommen zurück oder wollen sie einen neuen Deal?
Azadeh Zamirirad glaubt, dass mit Joe Biden eine Rückkehr zur Vereinbarung mit Teheran möglich ist – auch wenn die gerade wieder gebrochen wurde.
Ein weiterer Verstoß gegen die Zusagen im Atomdeal: Eigenen Angaben zufolge hat Iran mit der Anreicherung von Uran auf bis zu 20 Prozent begonnen.
Irans Regierung hofft auf eine Rückkehr der USA in den Atomdeal. Das Parlament aber hat eigene Pläne und verabschiedet ein delikates Gesetz.
Erstmals seit einem Monat ist die US-Botschaft in Bagdad wieder beschossen worden. Bei weiteren Angriffen in Iraks Hauptstadt wurde ein Kind getötet.
Führt Joe Biden die USA zurück ins Nuklearabkommen mit Iran? Neue Verstöße seitens Teheran machen dies immer unwahrscheinlicher.
Die EU gratuliert Biden zum Wahlsieg, Russland und China zögern noch. Und der Iran ruft den Demokraten zur Rückkehr zum Atomabkommen auf.
Die USA wollen UN-Sanktionen gegen Teheran wiedereinführen. Wer das anders sieht, wird bestraft, sagt Außenminister Pompeo. Fast alle sehen es anders.
Die USA wollen alle Strafmaßnahmen gegen den Iran wieder einsetzen. Europäische Unterzeichnende des Abkommens halten hingegen am Vertrag fest.
Der US-Präsident unternimmt alles, um das internationale Atomabkommen mit Iran zu sabotieren. Vor allem die Europäer sollten dagegenhalten.
Trump forderte eine unbefristete Verlängerung des Waffenembargos gegen Iran. Dem widersetzten sich nicht nur Russland und China.
Wie kam es zu dem Brand in der Atomanlage Natans? Teheran hält sich auffällig bedeckt. Beobachter vermuten einen israelischen Sabotageakt.
Die USA drohen Iran mit Angriffen auf Schiffe im Persischen Golf – und wollen das Land für den Start eines Militärsatelliten bestrafen.
Beim US-Angriff auf den iranischen General wurde wohl Infrastruktur in Ramstein genutzt. Die Bundesregierung hatte keine „Erfolgsabwendungspflicht“.
Über ein Jahr hat es gedauert: Nun haben EU-Staaten erstmals mithilfe des Instex-Mechanismus die US-Sanktionen gegen den Iran umgangen.
Bei einem Raketenangriff im Irak sterben amerikanische und britische Soldaten. Die USA machen eine pro-iranische Miliz verantwortlich – und schlagen zurück.
Mike Pompeo verurteilt den Angriff auf eine Basis im Irak, bei dem ein US-Soldat getötet wurde. 18 Kämpfer irakischer Milizen kamen bei einem Gegenangriff ums Leben.
Die Parlamentswahlen haben klar gemacht, dass es sich bei dem Regime, das seit 41 Jahren in Iran herrscht, um eine klerikale Diktatur handelt.
Der US-Justizminister beschwert sich über Präsident Trumps Twitterei. Und der Senat schränkt dessen Kriegsbefugnisse gegen Iran ein.
Die Europäische Union will das Atomabkommen mit Iran um jeden Preis retten. Die Verlierer dabei sind die Oppositionellen im Land.
Die Staatstrauer um einen getöteten General schien Iran zu einen. Doch dann wurde ein Flugzeug abgeschossen. Eindrücke aus einem brodelnden Land.
Im Freitagsgebet bemüht Irans Revolutionsführer Chamenei alte Parolen und lehnt Kompromisse mit den USA ab. Im Innern Irans tobt ein Machtkampf.
Die Reaktion der Linken auf den US-Angriff auf den iranischen General ist erwartbar. Ihr antiimperialistisches Narrativ ist kurzsichtig.
Für Teheran wird es jetzt ernst. Die Europäer haben einen Mechanismus ausgelöst, der zur Wiedereinführung der UN-Sanktionen gegen den Iran führen kann.
Lag eine unmittelbare Bedrohung durch den iranischen General vor? US-Verteidigungsminister Esper widerspricht seinem Präsidenten Donald Trump.
Wieder sind im Iran Tausende auf die Straße gegangen. Neu ist, dass sie Chamenei als „Mörder“ bezeichnen und seinen Rücktritt sie fordern.
Die dreiste Lüge über den Flugzeugabschuss hat das Vertrauen des iranischen Volks in seine Machthaber zerstört. Die Wunde wird kaum zu heilen sein.
Nach dem Abschuss eines Passagierflugzeugs kam es in Teheran zu Protesten. Dabei wurde der britische Botschafter festgesetzt.
Trump will die Welt sich selbst überlassen und strebt gleichzeitig nach Dominanz. Er sollte sich entscheiden – zum Wohl der Menschheit.
Libyen, Syrien, Iran, die Ukraine: Die Kanzlerin und der russische Präsident reden über die großen Konfliktherde. Und gehen auf Distanz zu Trump.
Die Tötung von General Qasim Soleimani hat bei vielen IranerInnen Entsetzen ausgelöst. Aber nicht nur das. Wie drei von ihnen auf die Ereignisse der Woche blicken.
Iran gibt zu: Die am Mittwoch abgestürzte ukrainische Passagiermaschine ist abgeschossen worden – versehentlich. Menschen hätten versagt.
Über die Iran-Krise bleibt vieles unklar. Es wäre aber gut, wenn die Grundlage internationaler Politik Tatsachen wären und nicht Gefühle.
In der Krise zwischen Iran und USA reist die Bundeskanzlerin am Samstag nach Moskau. Sie hofft auf Putin als Stabilisierer der Region.
Westliche Dienste gehen inzwischen fest davon aus, dass die ukrainische Passagiermaschine im Iran abgeschossen wurde. Absicht unterstellt niemand.
Hat der Iran ein Passagierflugzeug abgeschossen? Der Verdacht erhärtet sich zunehmend. Derweil wollen die EU und Teheran am Atomdeal festhalten.
Bei dem Absturz einer Boeing bei Teheran starben auch viele Studenten aus Kanada. Über die Ursache herrscht zwischen Iran und Ukraine Uneinigkeit.
Volker Perthes von der Stiftung Wissenschaft und Politik befürchtet nach den Angriffen einen einseitigen iranischen Einfluss im Irak. Für den Atomdeal sieht er Hoffnung.
Die Eskalation zwischen dem Iran und den USA findet auf irakischem Boden statt. Kein Zufall, meint Karim Wasfi. Die Protestbewegung bleibt standhaft.
Auch in Deutschland agitiert die Hisbollah gegen Israel und die USA. Der Staat sollte ihr mit Härte begegnen.
Während in Bagdad weitere Raketen einschlagen, wollen die US-Demokraten Trumps Militärbefugnisse begrenzen. Auch zwischen dem Irak und Iran kriselt es.