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US-Angriffe im JemenTrump droht Huthis und Iran

Nach US-Angriffen im Jemen meldet die Huthi-Miliz über 30 Tote: Ihre Anführer verlassen daraufhin die Hauptstadt Sanaa.

US-Präsident Donald Trump sieht zu, wie Militärschläge gegen die mit dem Iran verbündeten Huthis eingeleitet werden Foto: White House/reuters

Führende Mitglieder der Huthi-Miliz im Jemen sind nach den US-Luftangriffen aus der von ihnen kontrollierten Hauptstadt Sanaa und in ländliche Gegenden geflohen. Das berichtet der von Saudi-Arabien finanzierte Nachrichtenkanal Al-Arabija.

Erstmals seit dem Amtsantritt von Präsident Donald Trump hatten die USA am Wochenende Angriffe auf die Huthi-Miliz im Jemen geflogen. Trump verkündete in der Nacht zum Sonntag eine „entscheidende und starke Militäraktion“, um die Angriffe der vom Iran unterstützten Miliz auf Schiffe im Roten Meer zu beenden. Nach Angaben der Huthis wurden dabei mehr als 30 Menschen getötet und mehr als hundert weitere verletzt, „die meisten von ihnen Kinder und Frauen“. Der Iran kritisierte die Angriffe scharf. Russland forderte ein „sofortiges Ende der Gewalt“ und einen „politischen Dialog“.

Die Huthi-Miliz hatte seit Beginn des Gaza-Kriegs im Oktober 2023 immer wieder Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden sowie Ziele in Israel mit Drohnen und Raketen angegriffen – nach eigenen Angaben „aus Solidarität“ mit den Palästinensern im Gaza­streifen. Mit Beginn der Waffenruhe im Gazastreifen im Januar hatte die Miliz eine Angriffspause eingelegt. Doch am Dienstag drohte sie mit neuen Angriffen auf israelische Schiffe, auch im Arabischen Meer und in der Straße von Baba al-Mandab.

Trump kündigte daraufhin in seinem Onlinedienst Truth Social an, „überwältigende tödliche Gewalt“ anzuwenden, um ein Ende der Angriffe zu erreichen. Trump drohte auch dem Iran: Er forderte Teheran auf, die Unterstützung für die Huthi-Miliz sofort einzustellen. Andernfalls würden die USA Teheran „vollständig zur Rechenschaft ziehen“, schrieb er – „und wir werden dabei nicht nett sein“, warnte der US-Präsident.

In Jemens Haupstadt Sanaa herrschte am Tag nach den Angriffen angespannte Ruhe. „Wir haben schreckliche Momente erlebt“, sagte ein Anwohner. (mit Agenturen)

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3 Kommentare

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  • "Er forderte Teheran auf, die Unterstützung für die Huthi-Miliz sofort einzustellen. Andernfalls würden die USA Teheran „vollständig zur Rechenschaft ziehen“, schrieb er – „und wir werden dabei nicht nett sein“, warnte der US-Präsident."



    Die Planung einer "neuen Hauptstadt Makran" im Südosten, die z.B. die israelische Luftwaffe auch mit Zwischentank im benachbarten ausländischen Luftraum kaum erreichen kann, wäre auch vor diesem Szenario der möglichen Vernichtung plausibel erklärbar. Die Flugzeugträger und Atom-U-Boote der Amerikaner im Persischen Golf sind ihre Versicherung für die Akzeptanz als ernste Androhung von Konsequenzen.



    Bei handelsblatt.com



    "Russlands Außenminister Sergej Lawrow forderten die USA auf, die Angriffe einzustellen. Lawrow habe in einem Telefonat mit seinem amerikanischen Amtskollegen Marco Rubio betont, die Gewaltanwendung müsse sofort beendet werden, teilte das russische Außenministerium mit. Es sei wichtig, dass alle Seiten einen politischen Dialog aufnähmen."

  • Unter ihm wird es keine Kriege geben hat er mal gesagt.

    • @Troll Eulenspiegel:

      Es wäre sicher nur eine militärische Spezialoperation.