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Terror in der TürkeiTote und Verletzte bei Anschlag auf Rüstungsfirma

Auf einem Gelände der Rüstungsfirma Türkische Luft- und Raumfahrt in Ankara soll es einen Terroranschlag gegeben haben. Die Regierung spricht von drei Toten.

Aus Richtung der Luft- und Raumfahrtbehörde in Ankara ist Rauch zu sehen Foto: IHA via ap

Istanbul afp/ap/dpa | Bei einem Anschlag auf dem Gelände einer Rüstungsfirma in der türkischen Hauptstadt Ankara sind Regierungsangaben zufolge drei Menschen ums Leben gekommen. Zudem seien 14 Menschen verletzt worden, erklärte Innenminister Ali Yerlikaya auf der Plattform X. Am Hauptsitz der Türkischen Luft- und Raumfahrt­industrie (TUSAŞ) im Stadtteil Kahramankazan waren am Mittwochnachmittag Explosionen und Schüsse zu hören gewesen.

Innenminister Ali Yerlikaya schrieb auf der Plattform X, zwei Terroristen seien getötet worden. Beim Wechsel des Sicher­heits­personals sei eine Gruppe von Angreifern mit einem Taxi an einem Eingang des Gebäudekomplexes eingetroffen, meldete der deutsche Privatsender NTV. Mindestens einer der Verdächtigen habe eine Bombe zur Detonation gebracht, während andere in den Komplex eingedrungen seien. Es seien weiterhin Schüsse vor Ort zu hören, womöglich seien Mitarbeiter als Geiseln genommen worden.

Nach Angaben der türkischen staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu wurden Mitarbeiter des Unternehmens in Bunkern in Sicherheit gebracht. Die Umgebung sei abgesperrt worden. Polizei und Notfallteams seien vor Ort.

TUSAŞ ist eines der wichtigsten türkischen Unternehmen in den Bereichen Verteidigung und Luftfahrt. Es produziert unter anderem Kaan, das erste nationale Kampfflugzeug des Landes. In der Türkei findet in dieser Woche eine wichtige Verteidigungs-, Luft- und Raumfahrtmesse statt.

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