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Terror in NorwegenGedenken an Utøya

Ministerpräsidentin Erna Solberg hat in Oslo zum „Kampf für Offenheit und Toleranz“ aufgerufen. Vor drei Jahren fanden die Anschläge des Attentäters Anders Breivik statt.

So könnte eine Gedenkstätte für die Opfer auf der Insel Utøya aussehen. Bild: dpa/Jonas Dahlberg Studio

OSLO dpa/ap | Drei Jahre nach den Terroranschlägen des Attentäters Anders Behring Breivik in Oslo und auf Utøya gedenkt Norwegen der Opfer des 22. Juli 2011. Der beste Weg sie zu ehren, sei der „Kampf für Offenheit, Toleranz und Vielfalt“, sagte Ministerpräsidentin Erna Solberg am Dienstag. Bei einer Kranzniederlegung in Oslo betonte sie auch, dass gewaltsamer Extremismus niemals entschuldigt werden könne.

Damals starben 77 Menschen - darunter viele Kinder und Jugendliche - beim Bombenanschlag im Regierungsviertel und kurz darauf im Ferienlager der Arbeiterpartei auf der Insel, als Breivik eiskalt um sich schoss. Rund 90 Menschen wurden verletzt.

Mit seiner Tat hatte der Norweger das ganze Land in eine Schockstarre versetzt. Für die Anschläge, die sich innerhalb von nur eineinhalb Stunden abspielten, war Breivik später zu 21 Jahren Haft und Sicherungsverwahrung verurteilt worden.

Hinterbliebene können am dritten Jahrestag auf die Insel fahren. Damit sie ungestört an ihre Angehörigen denken können, bleibt die Presse außen vor. Bei Gedenkfeiern auf Utøya und in Oslo legt Norwegens Ministerpräsidentin Erna Solberg Kränze nieder. Außerdem gibt es wie schon in den vergangenen Jahren einen Gedenkgottesdienst.

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2 Kommentare

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  • breivik begreift man wohl am besten als privatkrieger. das ist vergleichsweise selten, weil er sein persönlioches leben dabei ruiniert und der politische gewinn der taten mit so ziemliocjh allen mitteln verhindert wird. es ist das gewaltmnopol des staates aus der kriegeradel feudalzeit, das da gegegen private einzelkämmpfer im anschlag gebracht witird. krieg lässt sich sinvoll nur auf staatenebene führen, und seie es um eine neuoirdnung oder aufteilung desselben.

    breivik wollte das gewaltmonopl des sraates stärken, den repressiven überwachungsstaat heebeischiessen im sonst üblichen antiterrotrkampf.

     

    er hat sich sozusagen selbst als "veergifteten bauern" "geopfert - in einer größeren variante?. nun ist es nicht sausgeschlosssen, dass doch mehr leute dahinterstwckemn und er nur als einzeltäter erscheinda besonder war, das er behaupterte,mit vielen im bvimnfde zu stehen - undc diese rechtspopulisdtiche bund, breiviks internetaktivitäten waarn da umfangreich, tief im polizei- und miulitäaraaparat verwurzelt ist. staat im sttate, polizeistaat im gewande des antiterrorkampgfes bis hin zur kontgrollgesellschaft - alles real. auch hier!!

     

    die konsewquente hetze als terroristen von politschen oder bürrgiegs nicht nur ähnlichen konflukten wireseitends de israelis oder in der ukraine sollte mit breivok, als extrem heuchlerisch erlannt werden können. militärs sind profimassenmörder polizei im prinzip gensauso!! dr stgaat hat den militatiosmus immer gepflegt..

     

    allerdings haben breiviks freimauerekollegen auch im sinne der vereitelung eines möglichen erfolges von brfeivik versprochen zu reagieren. da sollten sie rihig viel weitetun: treligöse tolaeranz und spitituerlllewmeisterschaft ist ebenso selten wie bitter nötig, gerade in bezug auf den islam!!

    • @Dr. rer. nat. Harald Wenk:

      die ministerpräsidentin ist übtigens geistesverwandter zu breivik, erwar im jugendveband einer konversativen partei norwegens jahrelang aktiv, als der vorgänger stoltenberg, das ziel des anschlages.

       

      das volk scheint irgendwie "den schuss nicht gehört" zu haben..