piwik no script img

T. C. Boyle über Crispr-Babys„Das ist jetzt in der Keimbahn“

In China kamen wohl die ersten gentechnisch veränderten Babys auf die Welt. Der Schriftsteller T. C. Boyle findet: Wir sollten besser nicht Gott spielen.

„Wir kennen die wesentlichen Antworten auf unsere Existenzfragen nicht“, sagt T.C. Boyle Foto: imago/Reiner Zensen
Annabelle Seubert
Interview von Annabelle Seubert

taz am wochenende: Mister Boy­le, für Sie war die Nachricht dieser Woche, dass in China wohl die ersten gentechnisch veränderten Babys geboren worden sind , vermutlich keine Überraschung. Oder?

T. C. Boyle: Na ja, mein Erzählband „The Relive Box“ ist noch nicht ins Deutsche übersetzt, aber die dritte Geschichte darin heißt „Are We Not Men?“. Diese Frage habe ich aus einem Roman von H. G. Wells, in dem ein verrückter Forscher versucht, aus Tieren einen Menschen herzustellen. Meine Geschichte untersucht diese Möglichkeiten. Sie prophezeit auch, dass es die Chinesen sind, die uns die ersten genmanipulierten Babys geben. Und … here we are.

Damit scheint eine weitere Ihrer Vorhersagen wahr geworden zu sein. Zwischen Mexiko und den USA wird eine Mauer gebaut, wie Sie in den Neunzigern schrieben. Und in China wurde die DNA der Embryonen offenbar mit der Genschere Crispr/Cas9 verändert. Genau wie in „Are We Not Men?“.

Das kann einem Angst machen, oder? Alles, was ich schreibe, wird wahr. Wahrscheinlich sollte ich über den Weltfrieden und glückliche Romanautoren schreiben.

Aber?

Ich habe vor ein paar Jahren angefangen, mich mit Crispr zu beschäftigen – als sich die Artikel häuften, während des Crispr-Durchbruchs. Und im Laufe meiner Karriere habe ich mich am meisten für unser Verhältnis zu unserem Planeten interessiert. Für unseren Bezug zur Umwelt, unser Dasein als Tierart unter anderen Tierarten – etwas, das die Religion bestreiten würde, das viele Menschen bestreiten, weil sie denken, wir seien besonders. Aber natürlich sind wir Tiere! Dieser chinesische Wissenschaftler, He Jiankui, behauptet, er hätte diesen Zwillingen ein Gen entfernt, um sie immun gegen das HI-Virus zu machen. Er hat damit allerdings nicht nur eine Veränderung dieser beiden Mädchen bewirkt. Diese Genmutation wird in die Menschheit weitergetragen.

Im Interview: Tom Coraghessan Boyle

ist US-amerikanischer Schriftsteller. Er hat über 100 Kurz­geschichten und 16 Romane veröffentlicht. Boyle lebt in Kalifornien und wird am Sonntag 70 Jahre alt.

Durch diese Mädchen und ihre Kinder.

Und die Kinder ihrer Kinder und so weiter. Es gibt genügend Artikel, die erklären, dass das Fehlen dieses speziellen Gens sie beispielsweise anfälliger dafür macht, an der Grippe zu sterben. Oder an anderen Krankheiten, die Konsequenzen sind unvorhersehbar. Und selbst wenn sie vorhersehbar wären, selbst wenn allen Kindern dieser Welt nun dieses Gen entnommen werden könnte und wir uns keine Gedanken mehr um Aids machen müssten: Die tragen etwas in sich, das unnatürlich ist. Und jedes Kind, das sie zeugen, wird diese Mutation haben. Für immer. Das ist das Problem: Es betrifft nicht bloß ein Individuum. Das ist jetzt in der menschlichen Keimbahn.

Was befürchten Sie?

Das Ganze könnte, wie in meiner Geschichte, extrem rassistisch sein und bestimmte Zustände verschlimmern: Eine dominante Ethnie hätte die Kontrolle über die Welt, weiße Haut würde gegenüber dunkler bevorzugt. Denn die Leute werden wählen. Werdende Väter und Mütter werden sich alle Möglichkeiten ansehen, ihrem Kind eine bestimmte Größe zu geben. Vielleicht wollen sie blaue Augen und musisches Talent für ihr Kind, einen sehr hohen IQ. Sie werden die bestmögliche Mischung der Gene beider Elternteile erhalten und Designerbabys machen. Es heißt immer so landläufig, die Leute werden so was nicht tun. Aber wir sehen ja: Der Mann in China hat schon damit angefangen.

Gentechnisch veränderte Babys

Lulu und Nana In China sind mutmaßlich erstmals zwei Mädchen geboren worden, deren Erbgut nach der Befruchtung mittels der Genschere Crispr/Cas9 manipuliert wurde. Der Genforscher He Jiankui behauptet, er habe in einem frühen Embryonalstadium einen HIV-Rezeptor deaktiviert. So könne sich das Aidsvirus später nicht mehr im Körper vermehren.

Die Kritik Die Meldung löste weltweit Empörung aus. Von „unverantwortlichen Menschenexperimenten“ war die Rede. Es gibt keine Erkenntnisse über die Folgen des Eingriffs. Zudem werden Genmanipulationen an frühen Embryonen über die Keimbahn an alle Nachkommen weitergegeben. Außerdem ist unklar, ob He die Wahrheit sagt. Er verkündete die Geburt der Kinder in einem Video, eine geprüfte Publikation gibt es nicht. Inzwischen hat die chinesische Regierung He befohlen, seine Forschungen zu stoppen.

Die Technik Mit Crispr/Cas9 lassen sich einfach und billig gezielte Veränderungen im Genom von Pflanzen, Tieren und Menschen vornehmen. Forscher hoffen, damit bisher unbehandelbare Krankheiten wie etwa Alzheimer oder Parkinson zu heilen. (wlf)

In „Are We Not Men?“ ist exakt das Realität: Paare suchen sich Merkmale für ihr Kind im Genlabor aus, als würden sie nach der richtigen Vorspeise auf der Speisekarte suchen. Größe, Augenfarbe, Intellekt.

Ist die Hundekatze einmal aus dem Sack – für die Geschichte habe ich die „Hundekatze“ erfunden –, ist eine solche Technologie also einmal verfügbar wie jetzt, dann wird sie genutzt. Allein die Anstrengungen, die Eltern heute auf sich nehmen, um ihre Kinder auf eine besondere Schule zu schicken! Sie wären klar im Nachteil, wenn ihr Kind in eine Klasse ginge, in der alle anderen Kinder genmanipuliert wurden – um schlauer zu sein oder besser in Mathe. Natürlich: Am Anfang wird das eine Menge Geld kosten. Es werden sich nur die Wohlhabenden leisten können, die bereits privilegiert sind. Sie werden einen Supervorteil gegenüber den Armen haben.

Wie sähe die Welt mit einer genetisch modifizierten Elite aus?

Ich sehe das nicht sehr hoffnungsvoll. Die Diskriminierung in hundert Jahren kann man sich ja jetzt schon vorstellen – die der genetisch Modifizierten, „Überlegenen“, gegenüber den „Normalen“. Man wird die normalen Menschen als animalischer und verzichtbarer betrachten. Denken Sie dran, wie wir unsere Tiere behandeln, die Schimpansen – weil sie nicht menschlich sind. Es wird der Punkt kommen, an dem Menschen als weniger wert gelten. Als weniger Mensch. Wegwerfbar. Lesen Sie Aldous Huxleys „Schöne neue Welt“! Es ist prophezeit.

Und trotzdem verspricht die Methode viel. Man will mit Crispr das Gen eliminieren, das bei Frauen Brustkrebs verursacht. Oder damit Mücken resistent gegen den Malaria-Erreger machen.

Stimmt, das ist die Verwendung, die wir jetzt für Crispr haben. Aber wie verhindert man, dass es leichtsinnig verwendet wird? Ich war gestern in der Zoohandlung und habe dort in der Tropenfischabteilung zum ersten Mal genetisch modifizierte Fische gesehen, die Gene von Quallen in sich tragen, damit sie superhell leuchten. Das sind Freaks der Natur – sie sind längst da. Es ist schon unter uns.

Denken Sie, wir können lernen, Crispr sorgsam – richtig – zu verwenden?

Das hier ist der erste Missbrauch von Crispr. Wir haben Krebstherapien, wir stellen monoklonale Antikörper her, aber okay, wenn eine Genmanipulation immun gegen Krankheiten macht? Wundervoll. Bloß: Wer wird das regulieren und sagen, es reicht? Warum keine Menschen mit vier Händen machen, wenn es ihnen zu helfen scheint, warum nicht jedes Wesen kreieren, das du willst? Um die „Hundekatze“ noch mal zu erwähnen: Es ist theoretisch möglich, Gene jeder Tierart in einen Menschen zu implantieren. Wir sind also nicht so weit entfernt von H. G. Wells und der Frage „Are We Not Men?“. Sind wir keine Menschen? Die Antwort ist: Nein, sind wir nicht. Nicht mehr.

Wovor haben wir am meisten Angst? Das Experiment in China ist bislang nicht mal bewiesen – und die Empörung riesig.

Wir sind Produkte der Natur. Wir leben auf einem mysteriösen Planeten und kennen die wesentlichen Antworten auf unsere Existenzfragen nicht: Warum? Was ist passiert? Wo kommt es her, was bedeutet es? Die gesamte Menschheitsgeschichte und Evolution wird durch etwas wie die Crispr-Technologie negiert. Menschliche Designerbabys: Damit beginnen wir eine neue evolutionäre Zeit.

taz am wochenende

Zwei linksextreme Gefährder gibt es in Deutschland. Einen von ihnen haben wir getroffen. Wie er sich gegen die Einstufung der Polizei wehrt, lesen Sie in der taz am wochenende vom 1./2. Dezember 2018. Außerdem: Wie der Springerkonzern Friedrich Merz großmachte. Und: Ein Interview mit dem Schriftsteller T.C. Boyle über angeblich gentechnisch veränderte Babys in China. Ab Samstag am Kiosk, im eKiosk, im praktischen Wochenendabo und bei Facebook und Twitter.

Mit ziemlich neuen ethischen Fragen.

Klar. Wenn diese Zwillingsmädchen in China aufwachsen, unter dem Radar der Gesellschaft: Wird man ihnen dann später erlauben, Kinder zu kriegen? Wird man sie einsperren und daran hindern – damit sie dieses Gen nicht verbreiten? Von solchen Fragen mal abgesehen: Wer will schon, dass die Menschen länger leben? Bei 7,5 Milliarden Bewohnern auf der Erde und nicht ausreichenden Ressourcen. Bei einem Klimawandel, der die Möglichkeiten, uns zu ernähren, zerstört.

Sie werden am Sonntag siebzig. Würden Sie gerne noch viel länger leben?

Das Leben verlängern? Ich denke, das würde jeder tun. Vielleicht wird Crispr das auch möglich machen, dann hätten wir noch 20, 30 weitere Jahre. Und das womöglich bei solider Gesundheit. Toll für mich! Aber wer kümmert sich um die ganzen alten Leute? Die Wirtschaft? In mancher Hinsicht ist der Tod eine gute Sache.

Warum spielen die Menschen trotzdem so gerne Gott?

Wegen ihrer Gehirne und ihrer Egos! Wie kann nur jeder Einzelne von uns, mit all seiner Brillanz und Schönheit und Gier, ernsthaft sterben müssen? Zu John Updike wurde mal in einem Interview gesagt – er war 77, als er an Krebs starb –: „Sie sind sicher recht zufrieden, Sie haben Kinder und Enkel.“ Und Updike sagte: „Ja. Aber die sind nicht ich.“

Und niemand außer Ihnen ist Sie, Mr. Boyle.

Oder Sie! So ist es halt, wir müssen gegen die Verzweiflung über unsere eigene Sterblichkeit ankämpfen. Und ich denke, He Jiankui hat versucht, das zu umgehen. Für immer zu leben. Gott zu sein.

Er sagt, er sei stolz.

Na ja, er wollte der Erste sein. Und wir reden über ihn, richtig? Er hat Crispr nicht erfunden, aber wir reden über ihn. Er hat das Verbot gebrochen. Jetzt ist er berühmt. Aber wollen Sie die gute Nachricht hören?

Bitte.

In 3,5 Milliarden Jahren – so ungefähr – wird die Sonne aufflammen und die Erde verbrennen, bis sie nicht viel mehr ist als ein verkohltes Stück Brikett.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

33 Kommentare

 / 
Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

Wir machen Silvesterpause und schließen ab Montag die Kommentarfunktion für ein paar Tage.
  • 9G
    97684 (Profil gelöscht)

    Die gute Nachricht ist!



    In 50-200 Jahren ist dat Thema Mensch mit all seinen Phantasmen- durch. Nicht erst in 3.5 Mrd Jahren.

    Entweder der Planet schmilzt uns unterm Arsch, oder wir sprengen ihn uns unterm Arsch weg.

    Orban, Kachinski in Polen, Bolsano in Brasilien,Trump in den USA.....Alles gewählte Staatsoberhäupter. Einer von denen - oder deren Nachfolger - wird schon den Knopf drücken. Und's tumbe Wählervolk -jedes für sich und gegen uns alle- wird hurrahurrahurra schön brav wieder die alten Lieder singen.....:" Und heute gehört uns....und morgen die ganze Welt"



    Und alle emanzipatorischen Ideen sind nämlich für die Katz.



    T.C



    Boyle auf die Frage, was können wir tun. "Wir können sterben.....Genau das können wir tun"( Weihnachtsinterview 2017 taz.)



    Dann hat sie sich ausgeknipst, die Menschheit, dann hat's sich aus ge"crisprd".

  • Man muss überhaupt kein gläubiger Mensch sein, um von der Existenz eines universellen Gleichgewichts überzeugt zu sein. Es liegt in der Natur dieses Gleichgewichts, dass jeder Eingriffsversuch von ihm früher oder später energisch abgewehrt werden wird. Wir haben keine Alternative zur Wissenschaft, aber man sollte sich allmählich mit dem Gedanken vertraut machen, dass alle „Erfolge“ der Wissenschaft unterm Strich zwangsläufig nur die Risiken unserer Existenz vergrößern werden. Wer Menschen aufmerksam beobachtet, wird alsbald feststellen können, dass in den meisten von ihnen ein Selbstzerstörungsprogramm abläuft, von dem sie selbst scheinbar gar keine Ahnung haben.

    • 9G
      97684 (Profil gelöscht)
      @Rainer B.:

      .....Ihr letzter Satz hat mir gut gefallen

      • @97684 (Profil gelöscht):

        Hmmm! Was hat Ihnen denn daran so gut gefallen?

        • 9G
          97684 (Profil gelöscht)
          @Rainer B.:

          Schlicht weil Sie damit Recht haben.



          Mit dem Selbstzerstörungsprogramm.



          Diese Beobachtung mache ich nämlich auch.

          • @97684 (Profil gelöscht):

            Ach so, verstehe - ok!

  • "Aus Tieren Menschen herstellen" - Menschen sind aber auch Tiere, aber Speziesmus ist halt weltweit anerkannt.

  • "Er hat damit allerdings nicht nur eine Veränderung dieser beiden Mädchen bewirkt. Diese Genmutation wird in die Menschheit weitergetragen. "

    Das gilt auch für die unzähligen erblichen Defekte, die wir mit uns rumtragen. Deren Weitergabe wird komischerweise nie hinterfragt. Selbst wenn ein Mensch mit Chorea Huntington auf natürliche Weise Kinder bekommt, würde man die leiseste Kritik daran als eugenisches Denken brandmarken. Eine Technik, mit der man Fehler beheben kann, wird dagegen schon aufgrund hypothetischer Risiken abgelehnt.

    Ich sehe da eine ziemliche Doppelmoral am Werk. Die vielen Millionen Opfer der natürlichen Fortpflanzung werden einfach hingenommen, aber zwei Kinder, die vielleicht eine erhöhte Grippeanfälligkeit haben könnten, sorgen für einen internationalen Aufschrei.

    Die Phrase "Gott spielen" kann ich auch nicht mehr sehen. Jeder Mensch, der einen anderen Menschen erschafft, um ein paar Jahre beschäftigt zu sein, spielt Gott. Jede Zeugung ist ein biologischer Menschenversuch. Wenn wir schon Gott spielen, dann sollten wir es wenigstens richtig machen.

  • Budo:



    de.wikipedia.org/wiki/Bud%C5%8D



    Schön wär's, wenn der Mensch in der Mehrheit so denken und handeln könnte…

    • @Frau Kirschgrün:

      Da ich - logo - mittlerweile ihre etymologische Groß- um nicht zu sagen Freizügigkeit - doch doch - kenne.



      Fürs Vorliegende nur mal dies.

      “Budō (jap. 武道, deutsch: „Militärweg, Kriegsweg“) ist der Oberbegriff für alle japanischen Kampfkünste, also Jiu Jitsu, Judo, Karate, Suijutsu, Aikidō, Shōrinji Kempō, Sumō, Kendō, Bujinkan, Iaidō, Kyūdō u. a., die – im Gegensatz zu den traditionellen Bujutsu-Kriegskünsten – außer der Kampftechnik noch eine „innere“ Dō-Lehre oder auch -Philosophie enthalten.

      Das sino-japanische Kanji Bu (武) entspricht dem alt-japanischen Takeshi und bedeutet „Militär“ oder „kriegerisch“. Das Kanji Dō (道) hat die Semantik des Wortes „Weg“.







      Die Begriffe Budō und Bushidō („Weg des Kriegers“) haben auch noch eine übertragene Bedeutung: als Methode zur Selbstverwirklichung und Selbstkontrolle. Die ersten Budō-Systeme sind in der vergleichsweise friedlichen Edo-Periode (1600–1868) und dann, wie viele Do/Dao-Künste, auch unter dem wachsenden Einfluss des Zen entstanden, als die Samurai keine Kriege mehr führen mussten und sie Zeit für das Üben der Kampf-„Künste“ im Sinne der Selbstschulung hatten.…

      & wie passend - im Busho-Portal - oh ja!



      “Artikel des Monats -



      Miyamoto Musashi (jap. 宮本 武蔵; * 1584 in Miyamoto; † 13. Juni 1645 in der Höhle Reigandō), war ein berühmter Samurai und Begründer der Niten-Ichiryū-Schule des Schwertkampfes.…“



      de.wikipedia.org/wiki/Miyamoto_Musashi

      unterm——Manufactum*¿* - aber ja -



      Wennse da mal vorbeischauen - woll. Findense zu seinem Kampfstil ein fein kleines bescheidenes Messer für vernünftig kleines Geld*- mit seinem klassischKampfhabit Kurz/Langschwert



      &



      (ps * deswegen müssens a weng suchen



      Wird gern - na klar;) - mehr so zufällig nach hinten geräumt. Aber - lohnt sich - feines schmalelegantes Teil - aber ja.



      & Däh! - doch doch - Gen-se mal hin.



      Trägt weder in Rock- Kleid- noch Hosentasche auf. Gellewelle. Normal



      Ei jòò - AA-slim - sozusagen. Newahr.



      (Gern&Dannichfür…servíce.;)

      • @Lowandorder:

        Meinen Sie das Higonokami?



        Ich glaub das ist nicht mehr im Programm. Wollte neulich ersatz für ein verlorenes in Hamburg besorgen, war nicht zu finden. Online auch nicht. Gibt aber glaub ich ne gute Auswahl bei Dicktum.

        • @Hanzo Tanaka:

          Als einem Kriegs/Nachkriegskind -



          Bin ich zwar lockerer Messerfetischist;)

          Aber - Marken/Design eher nich meins.



          Klappmesser Higo-Style Kuro - Dictum



          Der Tipp war richtig - a weng billiger.



          &



          Sorry -;) - schwarz lackiert.

          kurz - meins - pur&frisch geschrubbt -;)



          Gefällt mir besser.



          Aber Danke - mann hat ja Freunde.



          Liggers - Normal.



          &



          Beide tragen halt nicht so auf. Newahr.



          Nu. Ooch wieder wahr. Gelle.

  • Irgendwann in den nächsten 25 Jahren werden wir "Peak-Energie" überschreiten. Dann wird die Energieerzeugung durch fossile Brennstoffe und durch Alternative Energien aufhören stetig zu wachsen. Das wird bedeuten, dass unsere Wirtschaft in eine Dauerrezession stürzt, bis wir es uns nicht mehr leisten können, Energie aus der Erde zu holen oder zu verteilen. Vorher wird es ein Squeeze-out der Armen geben; man darf sich fragen, ob wir bereits in diesem Prozess sind. Wenn das fortschreitet, werden wir unsere ganz großen Baustellen wie Tschernobyl, Fukushima und Majak nicht mehr sichern können. Das heisst, dass breite Landstriche radioaktiv verseucht werden. Dieser Eingriff in die Keimbahn wird weit wesentlicher sein, als die Experimente eines Herrn He. Man stelle sich vor, die Menschen werden nur noch 15 Jahre, bis sie an Krebs sterben. Was würde sich verändern für die Hirne, für die Fortpflanzung, das Sozialverhalten, für die Ernährung?

    • @EricB:

      Kann alles sein, muss aber nicht

  • "Das ist jetzt in der menschlichen Keimbahn."

    Nein ist es nicht! Noch können wir den Spuk beenden. Nähert sich ein Vogelgrippefund einem Stall, bringen wir die vermeintlich verseuchten Tiere um - wie am Fließband. Wir spielen doch sonst immer die Herren über Leben und Tot. Aber bei menschlichen Versuchstieren haben wir Skrupel? Da warten wir lieber was passiert was passiert wenn diese geänderten Gene sich in freier Wildbahn verbreiten? Statt zwei Individuen auszulöschen lieber eine Großversuch an Millionen? Super Idee! Gott wir sind ja so moralisch!

    • @danny schneider:

      Zum Glück sind wir so moralisch. Würden Sie die zwei Mädchen tatsächlich einschläfern lassen? Ernsthaft?

      • @Ralf Eckstein:

        Sterilisieren.



        Sehe ich in dieser Situation als keineswegs unethisch.

        • @Hanzo Tanaka:

          Kommentare wie dieser zwingen mich, meine Hoffnung der Gentechnik anzuvertrauen.



          Egal wann, wo oder wer, ein bestimmter Teil der Bevölkerung reagiert auf Andersartige mit Ausmerzungsreflexen. Da dies offenbar unabhängig vom Bildungs- und Aufklärungsstand ist, muss Empathielosigkeit ein Gendefekt sein. Vielleicht lässt sich denen ein Herz einCrispren, deren Brust blos eine biologische Blutpumpe beherbergt.

  • "Wir sollten besser nicht Gott spielen."

    Wir verändern die Welt also sind wir Gott.

  • 6G
    61321 (Profil gelöscht)

    One nail more to the coffin of mankind

    • @61321 (Profil gelöscht):

      Korrekt.



      &



      “„Das ist jetzt in der Keimbahn“



      In China kamen wohl die ersten gentechnisch veränderten Babys auf die Welt. Der Schriftsteller T. C. Boyle findet: Wir sollten besser nicht Gott spielen…“

      Ha no. Ein frommer Wunsch.



      Schon ein Erwin Chargaff - “…die erste Kernspaltung ist uns schon nicht bekommen…wir sollten die zweite nicht vornehmen!“(o.s.ä.)



      Forderte - “…bisher kennen sich nur eine Handvoll Wissenschaft(l)er damit aus“ - wenigstens ein weltweites Moratorium vs 'Gen/Zellkernspaltung' - weltweit. Bekanntlich - Vergeblich.



      &



      Nichts - Hat sich seither an Einsicht geändert - oder gar hinzugefügt.

      unterm——-nochens —-



      Er: - zu recht - “…selbst wenn es gelänge - Universitäten staatliche Forschungseinrichtungen etc normativ einzubinden. Machen genügend dieser Wissenschaftler! - gegenüber ne Klitsche auf & machen ungehindert nach Feierabend weiter!“



      Liggers. Newahr.



      Normal.

      Na Mahlzeit



      &



      So geht das

      ——-btw only



      kurios - daß ausgerecht er - später abgezockt von Watson&Crick - wesentliche Voraussetzungen für heutiges Gen-Wissen - auf dem Ge…öh erforscht hatte.



      (Das Feuer des Heraklit: Skizzen aus einem Leben vor der Natur - by



      Erwin Chargaff



      de.wikipedia.org/wiki/Erwin_Chargaff

      • @Lowandorder:

        &zum Ausklang mailtütenfrisch -





        " In 3,5 Milliarden Jahren – so ungefähr – wird die Sonne aufflammen und die Erde verbrennen, ..."







        So lange wird "der Mensch" nicht warten.



        Er wird halt nach woanders starten.







        Die Sonne ist ein kleines Licht;



        auf solche Sterne setzt er nicht.







        Ihm ist egal, wo er verglüht,



        wenn er nur selbst den Stecker zieht."

        & …zisch.

        unterm----btw - Oh Schreck -



        Beachte hier den kl. Scherz -



        “WEPA - Zisch&Weg"



        & Däh! - Friedrich Merz.



        ---



        (Seit 2009 Vorsitzender des Aufsichtsrats der WEPA Industrieholding SE - …servíce.;)



        Deren Fertigungsstraße im Raum Arnsberg - passend direkt über/neben der Mülldeponie Müschede verläuft.



        & klassisch daher -



        “Woll. Das kann weg? Wollnich?!" - “Klar ab nach Müschede. Wollnichwoll.

        Ps ---- CDU - Beachte aber & Herchehört.

        “Umladestationen - Wollnich!

        Damit Ihnen …weite Wege zur Entsorgung ihrer Abfälle erspart bleiben, stellen die Müllumladestationen ein wirksames Bindeglied zwischen den weiter entfernten Gebietsteilen des Kreises und der Vorbehandlungsanlage der Fa. R.A.B.E. Abfallaufbereitung GmbH dar. Der AHSK unterhält die Umladestationen Arnsberg-Müschede, Brilon, Marsberg, Winterberg. Die Umladestationen in Brilon, Marsberg und Winterberg werden von der Fa. Stratmann Städtereinigung im Rahmen einer Drittbeauftragung des AHSK betrieben. Die Umladestation Arnsberg-Müschede sowie der Kleinanliefererplatz auf dem Gelände der Zentralen Reststoffdeponie des Hochsauerlandkreis werden vom AHSK betrieben. Natürlich können Sie ihre Abfälle auch bei der R.A.B.E-Anlage in Meschede-Enste anliefern.…"



        www.hochsauerlandk...mladestationen.php - Na. Paschd scho - wa!



        &



        Na bitte. Geht doch. Vorsorge ist alles.



        Macht Fritz schon mal nen Deckel klar.



        Woll - Letzter Halt - Brilon Wald.

        • 6G
          61321 (Profil gelöscht)
          @Lowandorder:

          "So lange wird "der Mensch" nicht warten.



          Er wird halt nach woanders starten."

          Das ist genau das, was ich dem sonst verehrten Stephen Hawking übel nehme:



          dass er kräftig mit versucht hat, so ein unfassbar dummes Zeug auf die Agenda der Menschheit zu setzen, anstatt mit uns gemeinsam zu überlegen, wie unser Platz hier unten erhalten werden könnte

          • @61321 (Profil gelöscht):

            Liggers - anschließe mich.

            Jau. Rein tonn katolsch warrn.

  • Der Westen hat die letzten Jahrzehnte seine Politik an China ausgerichtet. Die größte Diktatur der Welt wurde zum Modelstaat des Kapitalismus und Geld und Technologie flossen gen Osten.



    Diejenigen die chinesische Mentalität kennen, wissen, dass China sich nichts sagen lässt und jetzt beginnt sich die Politik der letzten 25 Jahre zu rächen.

    • @agerwiese:

      China hat die Versuche übrigens verboten - der Forscher hat wohl aus freien Stücken gehandelt. Erklären Sie doch mal die "chinesische Mentalität" in ein paar Sätzen - das wäre ja schon interessant.

      • @Ralf Eckstein:

        Der Agerwiese hat schon nicht ganz unrecht. Nichts geht den chin. Freunden über ihr "Gesicht"; im Land des Schießpulvers Schein, Zugzwang, Verachtung.

        • @Gerhard Krause:

          Da Sie die "chinesischen Freunde" so gut zu kennen scheinen, nehme ich an Sie haben tatsächlich chinesische Freunde? Wenn ich so höre, was z.B. Jack Ma (Gründer von Alibaba) so sagt, kommt es mir so vor als ob wir unsere Vorurteile über unsere "chinesischen Freunde" ein Stück weit ablegen sollten. Chinesen sind auch nicht alle gleich.

          • @Ralf Eckstein:

            Den Opa, der am Straßenrand steht und den Fahrzeugen zuwinkt, den gibt es selbstredend überall.

            • @Gerhard Krause:

              Eben. Genauso wie frei denkende Menschen, die nicht vom Staat ferngesteuert werden. Ich sage nicht, dass das eine gute Idee war, aber das versimplifiziert auf die Mentalität der Chinesen zurück zu führen, ist schon etwas weit hergeholt.

              • @Ralf Eckstein:

                Natürlich gibt es dort auch Andersdenkende, so wie die, die gemischt progressiv sind und auch nicht aus der Tradition finden, sowie die, die auf die Tradition (nahezu) pfeifen (solche, die zu jeder Zeit und überall darauf pfeifen, kennen Sie sicherlich; ich nicht, was mir indes keine Kopfschmerzen bereitet).

    • @agerwiese:

      Was wäre denn Ihr Vorschlag gewesen, wie man mit China hätte umgehen sollen?

  • Womöglich (er-)schaffen psychopathologisch besetzte Kreise (neue) Menschen, die Atomschläge aushalten und eine einsame Mondlandschaft total befriedigend finden. Letztlich steckt auch hier dahinter, dass diese Kreise und ihre Förderer das Spiel "Arm/Reich" nicht überwinden wollen oder (krankheitsbedingt, auch davon bin ich überzeugt) können.

    Ich durfte einmal die "Demokratie in Bewegung" beäugen. Hoffnungsvoll, so der Start. Enttäuschend, so das Ende. Die meisten Menschen können die vermeintliche Sicherheit des Gewohnten, hier auch wieder die Kollegen Juristen, nicht überwinden, solange sprichwörtlich das Messer nicht am Hals sitzt; und selbst da, wage ich zu behaupten, gehen wieder nur sehr wenige und auch nur zögerlich zur Selbstverteidigung über - derweil wäre das kluge Budo das, die Situation bereits im Vorfeld aufzulösen.