Estland will der Ukraine geächtete Streubomben liefern. Dafür ersucht Tallinn grünes Licht aus Deutschland, wo die Munition hergestellt wurde.
Seit vier Wochen Krieg in der Ukraine. Ljuba Danylenko aus Kiew lebt jetzt im Westen des Landes und schrieb auf, was sie auf der Flucht erlebt hat.
Immer mehr Staaten halten sich an das Verbotsabkommen. Doch Firmen investieren in die Streubomben-Produktion und die Opferzahl steigt.
Der letzte US-Hersteller stellt die Produktion von Streubomben ein. Human Rights Watch hofft auf den Beitritt der USA zur Konvention gegen Streumunition.
Das Assad-Regime hat bereits hundertfach Streubomben abgeworfen. Die Abrüstungsinitiative CMC wirft auch Russland vor, die geächtete Munition einzusetzen.
Die von Saudi-Arabien geführte Militärkoalition soll die international geächtete Waffe eingesetzt haben. Laut UN könnte das als Kriegsverbrechen eingestuft werden.
Saudi-Arabien wirft im Nordjemen weiter Streubomben ab. Dem Vertrag über ein internationales Verbot hat sich das Königreich bisher nicht angeschlossen.
Moskau und Kiew nähern sich im Gasstreit an. Unterdessen wird der Vorwurf einer Menschenrechtsorganisation laut, die Ukraine habe Streubomben im Osten eingesetzt.
Regierungsunabhängige Organisationen haben die Verwendung der geächteten Waffen in über 150 Fällen dokumentiert.
Nach Angaben von Rettungskräften starben über 40 Menschen in der Stadt Maaret al-Numan. Die Region in der Provinz Idlib ist derzeit heftig umkämpft.