2015 sperrte Hessens Verfassungsschutz die Akte von Stephan Ernst. Interner Widerstand dagegen wurde offenbar übergangen.
Im Prozess um den Mord am Politiker Walter Lübcke betont der Angeklagte, er habe ihn getötet. Seine Verteidiger hätten ihm Falschaussagen empfohlen.
Er habe sich von falschen Gedanken leiten lassen, erklärt der Tatverdächtige im Fall Lübcke. Den Mitangeklagten Markus H. belastet er schwer.
Der Verdächtige im Mordfall Lübcke soll auch für eine Attacke auf einen Iraker angeklagt werden. Das Opfer vermutete früh ein rechtes Motiv.
Während des Wahlkampfs in Hessen 2018 klebte der Hauptverdächtige im Mordfall Lübcke Plakate für die AfD. Außerdem besuchte er Parteiveranstaltungen.
Die beiden Männer, die Kassels Regierungspräsidenten ermordet haben sollen, waren 2018 bei einer AfD-Demo in Chemnitz. Das zeigt ein Video des MDR.
Der Ex-Verfassungsschützer Andreas Temme soll mit dem mutmaßlichen Lübcke-Mörder „dienstlich befasst“ gewesen sein. Ein U-Ausschuss könnte folgen.
Die Bundesanwaltschaft prüft, ob die Mordwaffe im Fall Lübcke von „Combat 18 Pinneberg“ stammt. Zu der Neonazi-Gruppe hatte Stephan E. Verbindungen.
Die Bundesanwaltschaft weitet die Vorwürfe gegen den mutmaßlichen Lübcke-Mörder aus: 2016 soll er einen Geflüchteten schwer attackiert haben.
Der Bundesgerichtshof hält das verworfene Geständnis des Tatverdächtigen weiter für gültig – und sieht auch einen Mitbeschuldigten schwer belastet.
Als Reaktion auf den Lübcke-Mord: Das Innenministerium prüft, ob Daten von extremistischen Gewalttätern länger gespeichert werden können.
Im Mordfall Walter Lübcke hantierten der Mordverdächtige und zwei Beschuldigte mit weit mehr Waffen als bisher bekannt: 46 Stück.
Wenn es um Israel geht, wird sprachlich aufgerüstet: McCarthyismus, Denkverbote, etc. Wo bleibt die Hysterie, wenn in Deutschland ein Nazi mordet?
Der im Mordfall Lübcke festgenommene Stephan Ernst hat am Dienstag sein Geständnis zurückgenommen. Er gilt weiter als „dringend tatverdächtig“.
Stephan Ernst soll zur „völkischen Artgemeinschaft“ gehört haben. Hinweise häufen sich, dass der Mord an Lübcke nicht die Tat eines Einzelnen war.
Im Mordfall Lübcke nehmen Ermittler zwei mutmaßliche Waffenlieferanten fest. Hätten die Behörden Stephan Ernst und sein Umfeld beobachten müssen?