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Staatsbesuch des türkischen PräsidentenErdogan im September in Berlin

Recep Tayyip Erdogan reist im September zu einem Staatsbesuch nach Deutschland. Laut Medienberichten wird über das genaue Datum noch verhandelt.

Hier in der Türkei, wahrscheinlich bald in Deutschland: Erdogan Foto: dpa

Berlin rtr/afp | Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan reist einem Zeitungsbericht zufolge voraussichtlich im September zu einem Staatsbesuch nach Berlin. Über das genaue Datum werde noch verhandelt, berichtete die Bild in einer Vorabmeldung unter Berufung auf deutsche und türkische Regierungskreise.

Es wäre der erste Besuch Erdogans in Berlin, seitdem er zum türkischen Staatschef gewählt wurde. Erdogan war bei den türkischen Präsidentschafts- und Parlamentswahlen im Juni im Amt bestätigt worden. Durch die Verfassungsreform vom vergangenen Jahr und der damit verbundenen Einführung des Präsidialsystems in der Türkei erhält der Staatschef einen deutlichen Machtzuwachs.

Die Bundesregierung bestätigte die Planungen nicht. „Termine der Bundeskanzlerin geben wir grundsätzlich in der Vorwoche bekannt“, sagte ein Sprecher.

Die Beziehungen zwischen den Regierungen in Berlin und Ankara sind wegen des Vorgehens der türkischen Regierung gegen mutmaßliche Putschisten und der Inhaftierung von Deutschen angespannt. Zwar wurde der Welt-Korrespondent Deniz Yücel im Februar auf freien Fuß gesetzt. Die Bundesregierung ist aber weiter wegen der Menschenrechtslage besorgt.

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9 Kommentare

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  • Ja, das wäre wahrscheinlich die beste Lösung

  • Wenn dieser Mann kommt, dann sperre ich meine Hautür zu. Ich will ihn nicht sehen.

    • @Alfredo Vargas:

      Vielleicht wäre es eher angebracht auf die Straße zu gehen und dagegen zu protestieren... oder ähnliches. Meinen Sie nicht? ;)

      • @Neinjetztnicht:

        So wie gegen den Schah damals 1967...

  • Das waren noch Zeiten in den 60gern, als die Linke gegen den Schah von Persien auf die Straße ging. Das war eine der ersten großen Massendemos.



    Schätze wenn Erdogan kommt werden alle in der Kneipe bleiben und diskutieren, dass Gewalt kein Mittel ist. -Oder vielleicht auch Angst haben vor seinen türkischen Wählern.



    Wenn einer eine eindeutige Rückmeldung von den Linken/Demokraten/etc. haben sollte , dann Sultan Erdogan.

    • @lulu schlawiner:

      Die Zeiten haben sich geändert - Linke erkennen den Faschismus nur in westlichen Ländern.

      • @Justin Teim:

        Nennt man das nicht "auf dem rechten Auge blind" ? Nein , auf dem östlichen Auge blind.

  • Ein Präsident, dem sein Land 4 Mio. Flüchtlinge aufgenommen hat, der vom Heiligen Vater Papst Franziskus empfangen und gewürdigt wurde, hat ein „Herrliches Willkommen in Deutschland“ verdient!



    Sollte Erdogan wie damals Barak Obama beabsichtigen, in Berlin eine Rede zu halten, ich werde kommen.

    • @Nico Frank:

      4 Millionen Flüchtlinge aufnehmen 20 Millionen Kurden unterdrücken...

      Laden sie zum Besuch nach Berlin ein paar kurdische Aktivisten mit ein.