Sea-Watch-Aktivist Ruben Neugebauer: Über die Grenzen
Er ist einer der wichtigsten Aktivisten der Bewegungsszene. Mit der „Moonbird“ rettet Neugebauer Flüchtlinge aus dem Mittelmeer.
Sie ziehen Schwimmwesten über ihre orangen Pilotenanzüge und setzen Kopfhörer auf, über die sie den Funk hören und sich während des lauten Flugs verständigen können. Als Neugebauer den Motor der „Moonbird“ startet, zuckt ein Blitz über den Himmel. Das Gewitter zieht früher und heftiger auf als erwartet. Durch so eine Regenfront schafft es das Kleinflugzeug nicht hinaus aufs Meer. „Die Scheiße ist“, sagt Neugebauer und macht den Motor wieder aus, „in Libyen ist gutes Wetter.“
Von der libyschen Küste aus, von Sabrata oder al-Chums, etwa 360 Kilometer südlich auf der anderen Seite des Mittelmeers gelegen, haben in der Nacht deshalb viele Boote abgelegt. In Holz- und Schlauchbooten dürften sich Hunderte Menschen auf den Weg nach Europa gemacht haben. Sea Watch, die NGO, für die Neugebauer fliegen will, rettet Flüchtende aus Seenot. Aber ob es heute noch möglich sein wird, mit der „Moonbird“ nach überfüllten oder lecken Booten Ausschau zu halten, ist unklar.
Neugebauer, 28, Dreitagebart, gebeugte Schultern, ist die umtriebigste Person, die es in der deutschsprachigen Bewegungsszene momentan gibt. Er hat Sea Watch mitgegründet und aufgebaut und ist Sprecher, Koordinator und Krisenmanager der NGO. Er betreut Kampagnen, fliegt und fährt zur See. Die Arbeit wird nicht leichter: Anfangs wurde Sea Watch gefeiert, inzwischen kämpft die Organisation um ihren Ruf.
Mit Sea Watch verbringt Neugebauer ehrenamtlich so viel Zeit wie andere mit einem Vollzeitjob. Um Geld zu verdienen, arbeitet er als Film- und Fotojournalist und recherchiert Kampagnen für NGOs. „Ich hab ein Stressleben“, sagt Neugebauer und lacht, weil er hinter fast allen Sätzen lacht, die er sagt. „Aber ich war noch nie in der Lage, mich für eine Sache zu entscheiden.“
Immer unterwegs
Deshalb ist es auch nicht ganz einfach, Ruben Neugebauer zu treffen. „Wir können unterwegs sprechen“, sagt er oft, freundlich und mit schwäbischem Akzent. Unterwegs, das heißt: im Auto, wenn er auf Malta vom Haus, das Sea Watch für die Crew gemietet hat, zum Schiff oder Flugzeug fährt; am Telefon im ICE, wenn er von Berlin nach Bonn fährt, wo KlimaaktivistInnen von Ende Gelände einen Tagebau besetzen wollen; oder auf dem Weg zum Flughafen Berlin-Tegel, bevor er wegen einer Recherche im Irak zwei Wochen kaum erreichbar sein wird.
Ruben Neugebauers Leben ist voller Projekte, die fast immer mit denselben Themen zu tun haben, Umwelt- und Menschenrechte, seit Schulzeiten. Er wächst in Reutlingen auf in einem friedensbewegten Haushalt, wird Klassensprecher und sitzt im Jugendgemeinderat. Als er 13 ist, wird ein Mädchen aus dem benachbarten Tübingen in das Kosovo abgeschoben. Er kennt die Jugendliche flüchtig, sie ist gerade zur Schülersprecherin gewählt worden. Obwohl sie in Deutschland geboren und aufgewachsen ist, wird sie von einem Tag auf den anderen ausgewiesen. „Aus der Schule raus und weg“, sagt Neugebauer. „Dass das jemand macht, war ein Schock für mich.“ Sein Vertrauen in den Staatsapparat wird nachhaltig erschüttert. Ein paar Jahre später besucht er sie und veröffentlicht ein Porträt von ihr in der Jungle World.
Irgendwo im Grenzbereich zwischen Ernst und Klamauk bewegen sich bald erste Provokationen gegenüber Gegnern, die größer sind als er. Noch als Schüler gründet er den „Polizeifanverein Knüppeldick“, der sich angesichts der damals diskutierten restriktiven Novellierung des Versammlungsgesetzes Hunderte Kleinstveranstaltungen vom Ordnungsamt genehmigen lässt – und der Verwaltung damit stapelweise Formulare beschert, die sie abarbeiten muss. Er schließt sich den AktivistInnen von Robin Wood an, die Kletter- und Blockadeaktionen für saubere Energie- und Umweltpolitik machen, an Atomkraftwerken oder auf Kränen. Nebenbei, sagt er, habe er angefangen, „unsere eigenen Aktionen zu fotografieren“.
Als der Grüne Jürgen Trittin während einer Podiumsdiskussion eine Torte ins Gesicht bekommt, ist Neugebauer zufällig dort und drückt auf den Auslöser. Für das Geld, das er für das Foto bekommt, kauft er eine professionelle Ausrüstung. Mit FreundInnen gründet er ein Multimediakollektiv. Sie liefern Videos, Fotos und Texte für die taz, den Spiegel, den Guardian oder die ARD und berichten aus Syrien, dem Irak und von den Außengrenzen der EU. Während einer Recherche im türkischen Diyarbakır werden er und zwei Freunde verhaftet, der Vorwurf des Erdoğan-Regimes: Terrorismus und Spionage. Das Auswärtige Amt erreicht schnell ihre Freilassung.
Helden für ein Jahr
Auf Malta geht am Morgen ein Notruf ein. Neugebauer hat die „Moonbird“ gerade wieder geparkt, als eine NGO meldet, ein Boot habe das libysche al-Chums wohl früh um drei Uhr verlassen. Um die 60 Menschen sind an Bord, die Koordinaten bleiben vage. Klar ist: Das Gewitter wird von Norden direkt dorthin ziehen. „Wenn das Boot gegen Abend noch nicht gefunden wurde, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Leute sterben“, sagt Neugebauer.
Aber weil er das nicht ändern kann, weil die „Moonbird“ nicht fliegen kann, solange das Wetter so bleibt, und weil der Tod hier zum Alltag gehört, arbeitet er vorerst eben anderswo weiter. Freiwillige für die Aufklärungsflüge warten darauf, eingewiesen zu werden, die Notfallnummer für Einsätze funktioniert noch nicht, und schon in zwei Tagen soll das neue Schiff, die „Sea-Watch 3“, zum ersten Mal auf Mission fahren.
Die Organisation hat sie erst vor zwei Monaten gekauft. 50 Meter lang und blau-weiß-rot gestrichen liegt das Schiff, eine Viertelstunde vom Flughafen entfernt, im Hafen von Valletta, wo es nach Salzwasser und Diesel riecht. Dass die „Sea-Watch 3“ direkt neben dem grauen Schiff der europäischen Grenzwache Frontex ankert, ist Zufall. Kontakt zwischen den Crews gibt es nicht.
Sea Watch arbeitet mit nur sieben Festangestellten, im Freiwilligenteam sind es zwischen 20 und 40, die das Kernteam bilden. Daneben braucht es einen großen Pool von Ehrenamtlichen, momentan rund 400 Menschen aus ganz Europa: PilotInnen, die die „Moonbird“ fliegen, und ÄrztInnen, MechanikerInnen, SanitäterInnen und KöchInnen, die auf den zweiwöchigen Rettungsmissionen auf dem Schiff dabei sind.
Inzwischen regnet es in Strömen. Neugebauer steht telefonierend unter Deck auf dem neuen Schiff. Er trägt blaue Kopfhörer, das Handy steckt in der Hosentasche, so hat er die Hände frei. Neugebauer ist ständig unterwegs – aber wenn er mit jemandem spricht, egal wo oder mit wem, dann nimmt er sich Zeit. Er arbeitet mit einer ruhigen, stetigen Energie – was dazu führt, dass seine Tage lang und die Nächte oft nur fünf, sechs Stunden kurz sind. Er ist der Erste, der morgens die Fluggenehmigungen und Strömungsfilme des Mittelmeers checkt. Und der Letzte, der nachts am Tisch im Bauch des Schiffes sitzt und das Stück Pizza vergisst, das neben seinem Laptop liegt, weil ihm die Mails wichtiger sind. „Im Krisenmodus ist das okay“, sagt er. Das Problem ist nur, dass Sea Watch seit fast drei Jahren überhaupt nicht mehr aus dem Krisenmodus herauskommt.
Risiken eingehen
Prägnante Ideen, eine gewisse Bereitschaft zum Risiko und die Fähigkeit, Menschen Sicherheit zu geben, das ist, was Neugebauer schon früh auszeichnet. Neben dem Bachelor in Geochemie, den er in Berlin macht, gründet er 2013 Peng! mit. Das Kollektiv aus AktionskünstlerInnen schleicht sich unter anderem in eine PR-Veranstaltung des Ölkonzerns Shell ein, inszeniert eine Ölfontäne auf der Bühne und ruft den Konzern dazu auf, die Verantwortung für Umweltzerstörungen im Nigerdelta zu übernehmen.
Neugebauer arbeite schnell und präzise, sagen Menschen, die mit ihm befreundet sind, mit denen er fliegt, mit denen er in Berlin in einer Sechser-WG zusammenwohnt. Er sei oft zwei, drei Schritte voraus, wenn es darum gehe, Aktionen zu besprechen. Und trotzdem komme es ihm nicht darauf an, in der ersten Reihe zu stehen. „Wenn er merkt, dass es ohne ihn läuft“, sagt einer, „lässt er andere machen.“ Mit ihm zu arbeiten sei allerdings einfacher, als mit ihm befreundet zu sein: „Er ist sehr schnell sehr weg.“
Erst 2014 erzählt ein Freund Neugebauer von Harald Höppner. Das Mittelmeer ist zur gefährlichsten Fluchtroute der Welt geworden, fast 4.000 Menschen ertrinken in diesem Jahr. Höppner will einen Fischkutter kaufen – um Europa dazu zu bringen, nicht nur die Schlepper zu bekämpfen, sondern die Flüchtenden zu retten. Die Idee ist, für drei Monate aufs Meer zu fahren, „Fotos zu machen und zu zeigen, was da abgeht“, sagt Neugebauer. „Wir wollten die EU unter Druck setzen. Wir hatten nie den Plan, eine NGO zu gründen.“
Doch die EU kümmert es wenig, ob die Crew eines kleinen Schiffs um Hilfe schreit, weil Menschen an ihren Grenzen sterben. Höppner und Neugebauer sehen keinen anderen Weg, als zu bleiben. „Wir haben gemerkt, dass wir einen Unterschied machen“, sagt Neugebauer. Weil sie einfache Rettungsinseln und Schwimmwesten dabeihaben, weil sie sich mit anderen Schiffen vernetzen und die Menschen aus dem Wasser ziehen. „Wir hatten plötzlich eine Verantwortung, moralisch und humanitär.“
Heute hat Sea Watch zwei Schiffe und ein Flugzeug. Die Organisation war in den vergangenen Jahren an der Rettung von rund 35.000 Menschen im zentralen Mittelmeer beteiligt und an der von 15.000 weiteren in der Ägäis.
Im Scheinwerferlicht
Anfangs fragen Zeitungen, ob Sea Watch überhaupt ernst gemeint sei. Journalist, Aktivist, Aktionskünstler – Neugebauer hat zu viele Rollen, um sie den Medien verständlich zu machen. Aus dem Peng!-Kollektiv, das bei Aktionen häufig mit Humor arbeitet, zieht er sich zurück. Denn die Öffentlichkeit ist plötzlich da: Im Sommer der Migration 2015 wird Sea Watch ins Scheinwerferlicht katapultiert.
Die Flüchtlingszahlen steigen. Die Rettungsaktionen auf dem Mittelmeer sind dramatisch, die Bilder gehen um die Welt: HelferInnen hieven erschöpfte Menschen aus überfüllten Schlauchbooten an Bord der „Sea Watch“. Höppner wird in Günther Jauchs Talkshow eingeladen und erzwingt dort eine Schweigeminute für die Toten – Neugebauers Idee. „Im ersten Jahr“, sagt Neugebauer, „waren wir die Helden.“
Doch das ändert sich schnell. Immer wieder provoziert die sogenannte libysche Küstenwache Konfrontationen. Auch die EU, die mit Libyen zusammenarbeitet, macht bald klar, dass sie das Anliegen der NGO nicht nur ignorieren, sondern aktiv bekämpfen wird. Seit Anfang 2017 kritisieren der deutsche Innenminister Thomas de Maizière (CDU), der italienische Staatsanwalt Carmelo Zuccaro und der damalige österreichische Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) die Rettungseinsätze: Sea Watch locke Flüchtlinge regelrecht aufs Meer hinaus. Manche werfen der Organisation vor, mit Schleppern zusammenzuarbeiten. „Die EU betreibt eine Kriminalisierungskampagne gegen uns“, sagt Neugebauer.
Die NGO kämpft um ihr Image. Neugebauer, mittlerweile Kopf und Herz von Sea Watch, professionalisiert die Öffentlichkeitsarbeit. Dass er weiß, welche Wirkung Bilder haben und welche Fakten es braucht, um nicht angreifbar zu sein, ist ein Vorteil für die Organisation. Es ist gleichzeitig ein Nachteil für ihn selbst: einmal Aktivist, immer Aktivist. Obwohl er seine Arbeitgeber beim Multimediakollektiv transparent mache und nicht zur Seenotrettung arbeite, sei er als Journalist für manche Medien verbrannt. Verlogen sei das: „Jeder hat eine Meinung. Es ist ehrlicher, das offenzulegen, als einen auf objektiv zu machen, es aber nicht zu sein.“
Es gibt weniger Tote
Die Kritik an Sea Watch zeigt Wirkung. Zwar haben Wissenschaftler der Universität Oxford Rettungsaktionen im Mittelmeer über Jahre miteinander verglichen und nachgewiesen, dass die Vorwürfe, die Missionen führten zu höheren Flüchtlingszahlen, nicht zu halten sind. Der einzige Zusammenhang, den die Studie fand: Wenn mehr Retter unterwegs sind, gibt es weniger Tote.
Die Spenden für die Organisation brechen trotzdem ein. Die EU ist ein mächtiger Gegner, und viele Menschen glaubten ohnehin, das Problem auf dem Mittelmeer sei erledigt, weil die Medien kaum noch berichten würden, vermutet Neugebauer. „Momentan wissen wir noch nicht, wie wir das nächste Jahr schaffen sollen“, sagt er. „Aber die Menschen flüchten weiter, und für die macht es keinen Unterschied, ob sie 2015 ertrinken oder 2018.“
Ruben Neugebauer sagt, er sei ein glücklicher Mensch. Er bewegt sich mit Leichtigkeit in Umständen, die anderen die Kraft rauben würden. Er macht weiter, auch wenn ihm Menschen unter der Hand wegsterben, vor eineinhalb Jahren ein 16-jähriges Mädchen, von dem er öfter erzählt. Per Herzdruckmassage und noch auf dem Schnellboot hat er versucht, sie wiederzubeleben. Ob sie in dem überfüllten Boot, mit dem sie kam, erdrückt wurde oder letztlich an Entkräftung starb, ist nicht klar. „Die Leute fragen immer, ob mich das traumatisiert“, sagt er. „Aber krank wäre doch nur, so etwas zu sehen und nichts zu tun.“
Der Himmel klart auf
Und trotzdem ist der Druck auf Dauer auch für ihn kaum auszuhalten. „Die letzten drei Jahre haben unglaublich viel Energie gekostet“, sagt Neugebauer. „Ich brauche langsam mal eine Pause.“
Während Menschen mit Neugebauers Pensum Arbeit und Privates oft streng trennen, geht bei ihm lange alles ineinander über – auch weil viele, mit denen er arbeitet, gute FreundInnen sind. Erst seit Kurzem fängt er an, Grenzen zu ziehen. Ihm sei inzwischen bewusst, dass er darauf achten müsse, neben Sea Watch noch ein eigenes Leben zu leben. Ab und zu geht er Gleitschirmfliegen, an einer Fernuni macht er einen Master in Katastrophenmanagement. Per Telefon und Chatgruppe hält er Kontakt mit seiner WG und seiner Freundin – auch wenn er vermutet, dass seine Kommunikation abgehört wird.
Politisch legt sich Neugebauer mit vielen an, Streit mit FreundInnen kann er nicht gut ertragen. „Im Privaten taugt er nicht zur Konfliktpartei“, sagt einer, der ihn gut kennt.
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Die Bedingungen, unter denen Neugebauer arbeitet, werden nicht leichter: Während Sea Watch legale Einreisewege fordert, gibt es in der EU und in Deutschland einen Backlash, das Asylrecht wird deutlich verschärft. „Wir dachten: Wenn wir zeigen, wo die EU versagt, können wir die EU ändern. Das war total naiv.“
Gegen Mittag klart der Himmel über Malta unerwartet auf. Wenn Neugebauer es schafft, mit der „Moonbird“ bis 14 Uhr zu starten, gibt es für die Suche nach dem vermissten Boot noch eine Chance. Der Flug ins Einsatzgebiet vor Libyen dauert mehr als eine Stunde, im Gebiet selbst bleiben etwa drei Stunden Zeit, um zu suchen – dann muss die „Moonbird“ umdrehen, weil der Sprit nicht länger reichen würde.
Das Cockpit des Flugzeugs ist verglast, die Sicht auf Schäfchenwolken und das Meer frei. Neugebauers Laune ist blendend angesichts der Möglichkeit, doch noch nach dem Boot suchen zu können – obwohl der Notruf nun Stunden alt ist und Glück nötig ist, um ein Schlauchboot, das je nach Flughöhe aussieht wie Schaumkronen auf dem Meer, auf dem Wasser zu finden.
Kurz vor der Zwölfmeilenzone, dem Hoheitsgebiet von Libyen, fliegt die „Moonbird“ Schleifen, wo die Crew das Boot vermutet. Ein Militärschiff taucht auf, dann eine kleine Fischerflotte. Plötzlich ruft Neugebauer: „Target!“ Die „Moonbird“ fliegt tiefer, dreht Kreise, und tatsächlich schwimmt dort unten ein offenbar voll besetztes Schlauchboot. Wahrscheinlich ist das nächstgelegene Schiff, das für eine Rettung infrage kommt, die „Aquarius“, die einer befreundeten Organisation gehört. Neugebauer setzt den Notruf ab. Die „Moonbird“ winkt mit den Tragflächen, um den Menschen im Boot zu signalisieren, dass Hilfe kommt. Dann dreht sie ab, zurück nach Malta.
Es ist schon dunkel, als von der „Aquarius“ die Nachricht kommt, dass die Besatzung das Boot gefunden und rund 60 Menschen an Bord genommen hat.
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