Rund 92.000 Asylsuchende leben laut Statistischem Bundesamt in Berlin, etwa 65.000 von ihnen haben einen anerkannten Schutzstatus. Viele von ihnen sind Syrer*innen, die seit 2011 aus dem Bürgerkriegsland geflohen sind. 2015, auf dem Höhepunkt der Flüchtlingsbewegung, kamen bundesweit rund ein Drittel der Geflüchteten aus Syrien. In Berlin haben Syrer*innen, wie Geflüchtete anderswo auch, mit Behördenbürokratie, Wohnungsnot und den Bedingungen in den Not- und Gemeinschaftsunterkünften zu kämpfen. Die taz berichtet kontinuierlich über diese Missstände.
Zwei Syrerinnen retteten 2015 schwimmend ein Flüchtlingsboot, eine trat später bei Olympia an. Nun hat Netflix ihre Geschichte verfilmt.
Diana El Jeiroudi hat den Dokumentarfilm „Republic of Silence“ gedreht. Darin zeigt die Filmemacherin Syrien vor und während des Bürgerkriegs.
Schon einmal hat die Flüchtlingsaktivistin Napuli Langa eine Platane auf dem Oranienplatz besetzt. Seit Freitag sitzt sie wieder auf dem Baum.
Auf seinem langen Weg von Syrien nach Deutschland wurde Anas Albasha entführt, verhaftet und bestohlen. Nun lebt er mit Frau und Sohn in Berlin.
Syrer möchten ihren Kindern die Muttersprache erhalten. Die Newsplattform Amal, Berlin! lädt zur Diskussion in der Werkstatt der Kulturen.
Der Flüchtlingsrat kritisiert das neue Gesamtkonzept Integration des Senats. Das Meiste stehe unter Finanzierungsvorbehalt
Wenn in Syrien nicht mehr gemordet wird, dann wird die Zeit des „Siegers“ anbrechen. Und die Zeit der Verlierer, die ihren Ideen verraten werden.
Leicht steigende Flüchtlingszahlen und Urlaub sorgen für lange Bearbeitungszeiten im Landesamt für Geflüchtete. Die müssen in den Hangars bleiben.
Der Freund war immer mutig gewesen: im Kugelhagel der syrischen Regierungstruppen, im Gefängnis Assads und im stürmischen Meer.
Wie über das schreiben, worüber man schreiben muss, wenn der Schrecken zu groß wird? Das fragt sich eine Syrerin, der das Unheil im Nacken sitzt.
Zwei Jahre lange wartet ein Syrer schon auf seine Familie. Und während er langsam verzweifelt, wird ihre Lage in Syrien immer gefährlicher.
Objektbespeiung ist eine Sache für sich. Als vorbereitende Maßnahme sollte man sich ausgiebig betrinken – in diesen Zeiten nicht das Schlechteste.
Am Samstag feierte „Iphigenie“ Premiere. Alle Darstellerinnen sind aus Syrien, wollen aber nicht auf ihren Status reduziert werden.
Seit zwei Jahren lebt Refa’at Yussef in Berlin. Am 4. April erfuhr er, dass 19 Verwandte beim Giftgasangriff in Chan Scheichun starben. Ein Protokoll.
Die in der Koalition vereinbarte Härtefallregelung wird offenbar nie umgesetzt. Minderjährige Syrer dürfen damit ihre Eltern nicht nachholen.
Der Youtuber Firas Alshater hat zur syrisch-deutschen Verständigung beigetragen. Nun fehlen Papiere für seine Aufenthaltsgenehmigung.
Wie schön wäre Normalität. So bleibt nur der Traum, wenigstens als Romanfigur posthum die Herzen der Menschen zu berühren.
Die taz hat drei syrische Flüchtlinge besucht, über die sie schon mehrfach berichtet hat. Ihre Geschichten zeigen: Es geht um viel mehr als nur Sprache und Qualifikation.
Walid Al-Abdullah verließ als einer der ersten Soldaten die syrische Armee, um gegen das Regime zu kämpfen. Nun ist er in Berlin.