Gorillas, Elefanten, Löwen: Der Schutz der einzigartigen Biodiversität auf dem afrikanischen Kontinent ist vielen Menschen eine Herzensangelegenheit. Aber wer zahlt den Preis für den Naturschutz? Ein Rechercheprojekt über Finanzen, Menschenrechte, Militarisierung und koloniale Kontinuitäten rund um die Nationalparks in Afrika.
Deutsche Entwicklungshilfe soll wieder in den militärischen Schutz von Kongos Nationalparks fließen. Darunter leidet die Bevölkerung.
13 Ranger des Virunga-Nationalparks sterben in einem Hinterhalt. Die mit EU-Hilfe hochgerüstete Truppe ist im Kongo zum Kriegsziel geworden.
Wildhüter töten, verhaften, foltern. Die Bundesregierung spricht von „tragischen Einzelfällen“. taz-Recherchen zeigen ein strukturelles Problem.
Viele Konzepte des Artenschutzes wurzeln auf dem Rassismus der alten Kolonialmächte. Der Umgang mit der Bevölkerung ist bis heute ein Dilemma.
Artenschutz ist teuer. Für Nationalparks in Afrika werden immer kreativere Finanzierungen entwickelt. Einige davon sind dubios.
Technologie, Ausbilder, Söldner: Wie der Naturschutz in Afrika wehrhaft und aus Wilderern mutmaßliche Terroristen wurden.
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Nationalparks sind ein zunehmend militarisiertes Geschäft. Wie Artenschutz neue Macht- und Gewaltstrukturen fördert. Ein taz-Rechercheprojekt.
Einer Minderheit Kongos werden Zerstörungen im Nationalpark vorgeworfen. Armut habe ihnen keine Wahl gelassen, sagen die Angeklagten.
Der Virunga-Nationalpark im Kongo ist ein Kleinod der Natur. Doch Menschen in der Umgebung sind zur Zielscheibe der Parkranger geworden.
Der Vize-Chef des Virunga-Nationalparks im Kongo soll vergewaltigt und gemordet haben. Die taz berichtete – jetzt werden die ZeugInnen bedroht.
Gegen Mburanumwe werden schwere Vorwürfe erhoben. Das EU-Dilemma: Striktere Kriterien gegen die Institutionen würden Naturschutz unmöglich machen.
Gegen Innocent Mburanumwe, Vizedirektor des Virunga-Nationalparks, wird unter anderem wegen Vergewaltigung und Mordversuchs ermittelt.
Afrikanische Regierungen gehen gegen Wilderer vor. Es geht ihnen nicht um Artenschutz, sondern um Profit. Sie sollten sich um die Armen kümmern.
Mit Förderung durch das Kartographen-Stipendium des Vereins „Fleiß und Mut“, der Mercator-Stiftung, der gemeinnützigen Olin GmbH sowie finanzieller Unterstützung durch das Netzwerk Recherche untersucht dieses Projekt die Folgen der Militarisierung des Naturschutzes in Afrika.