Bremen hat gezeigt, dass Rot-Rot-Grün funktionieren kann – und dass eine ausgezehrte SPD sich in einem solchen Dreierbündnis erholen kann. Dennoch könnte nach der Bürgerschaftswahl am 14. Mai 2023 alles ganz anders kommen: Wird die CDU erneut stärkste Kraft, könnte sie mit den Grünen koalieren. Liegt die SPD vorn, ist sogar eine Neuauflage der Großen Koalition denkbar. Und die vom Bundestrend gebeutelte Linke wird trotz ordentlicher Regierungsarbeit vielleicht gar nicht mehr gebraucht.
Die AfD ist nach einem Gerichtsbeschluss von der Teilnahme an der Wahl ausgeschlossen, weil sie mehrere, konkurrierende Listen eingereicht hatte. Davon profitieren könnte vor allem die rechtsextrem Partei „Bürger in Wut“.
Alle Grafiken zur Bremen-Wahl finden Sie hier.
Bremens AfD klagte gegen den Ausschluss der Partei von der Bremer Bürgerschaftswahl im Mai. Nun hat das Wahlprüfungsgericht die Klagen abgewiesen.
In Bremerhaven soll ein Abgeordneter des rechten „Bündnis Deutschland“ ins Wahlprüfungsgericht gewählt werden. Ein Linker soll dafür rausfliegen.
Bremens AfD laboriert immer noch an dem Streit, der zu konkurrierenden Wahllisten und dem Ausschluss von der Bremer Bürgerschaftswahl geführt hat.
Zwölf Jahre lang war Anja Stahmann Sozialsenatorin in Bremen. In dieser Zeit hat sie viel Kritik einstecken müssen, auch von der taz.
Die Grüne Kathrin Moosdorf wird in Bremen neue Senatorin für Klima und Umwelt. Auf dem politischen Parkett ist sie eine Unbekannte.
Die rot-grün-roten Koalitionäre in Bremen betonen, wie gemeinschaftlich sie verhandelt hätten. Der neue Ressortzuschnitt drückt etwas anderes aus.
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In Bremen haben die Koalitionsverhandlungen zwischen SPD, Grünen und Linkspartei begonnen. Konflikte wurden schon im Vorfeld bearbeitet.
Ab Dienstag verhandeln SPD, Grüne und Linke in Bremen. Dabei steht der Vertrag natürlich längst fest, wie die taz aus unzuverlässigen Quellen weiß.
Die Bremer SPD will mit Grünen und Linken Koalitionsverhandlungen führen. Das ist besser als Kommentator:innen und Opposition behaupten.
Der SPD-Landesvorstand in Bremen hat entschieden, in der bisherigen Koalition weiterregieren zu wollen. Grüne und Linke müssen darüber nun abstimmen.
Die Grüne Kai Wargalla ist zur Bremer Bürgerschaftswahl auf einem aussichtslosen Listenplatz angetreten. Trotzdem hat sie es ins Parlament geschafft.
Vor der Fusion von Bürgern in Wut und Bündnis Deutschland soll ein Gewählter sein Mandat abgeben. Er soll Hilfe von Rechtsextremen erhalten haben.
Die Grünen sind die Wahlverlierer in Bremen. Der Landesvorstand tritt nicht mehr an und nun gibt es auch den ersten prominenten Parteiaustritt.
Die Treffen mit CDU, Grünen, Linkspartei und FDP sollen am Freitag und Samstag stattfinden. Gespräche mit der BiW lehnen die anderen Parteien ab.
Die grüne Spitzenkandidatin für Bremerhaven Sülmez Çolak tritt aus der Partei aus. Sie fühle sich von den Grünen nicht mehr gehört.
Nach der Wahl in Bremen ist offen, ob es wieder Rot-grün-rot oder eine Große Koalition geben wird. Die SPD will "ergebnisoffen" mit fast allen reden.
Wahlsieger Andreas Bovenschulte (SPD) hält sich alle Optionen offen. Ein Bündnis mit der CDU wäre möglich – doch inhaltlich gibt es Hürden.
Aufgrund des schlechten Abschneidens der Grünen bei der Bremen-Wahl kündigt Spitzenkandidatin Schaefer ihren Rückzug an – und beklagt Gegenwind aus dem Bund.
Mit dubiosem Personal erhielten die Rechten in Bremen rund 10 Prozent der Stimmen. Nun fusionieren sie mit Bündnis Deutschland - einer Splitterpartei.
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