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Schwere Kämpfe in Dagestan

■ Tschetschenien verhängt Ausgangssperre

Moskau (taz/dpa) – In Tschetschenien gilt ab heute eine nächtliche Ausgangssperre. Präsident Maschadow begründete diese Maßnahme mit Furcht vor russischen Angriffen. Russland hatte zuvor damit gedroht, im Kampf gegen die muslimischen Aufständischen in der Teilrepublik Dagestan auch Ziele in Tschetschenien anzugreifen. In Dagestan sind am Wochenende nach russischen Angaben 80 Rebellen getötet worden. Die russischen Verluste wurden nur mit drei Soldaten angegeben. Russland verlegte weitere Verbände in den Nordkaukasus. Außenminister Iwanow warnte vor einer „äußeren Einmischung“ in die Kämpfe. Die Warnung richtete sich vermutlich an islamische Staaten. Die Rebellen wollen einen islamischen Staat in Dagestan gründen. Bericht Seite 4

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