Deutschland ist raus aus dem Turnier. Keine Schlaaand-Rufe also mehr zu hören in nächster Zeit. Aber woher kommt eigentlich dieses Wort: Schland?
„Der will nur spielen“, sagen Hundemenschen oft. Wer die Tiere nicht mag, versteht diese Aussage als Ignoranz. So ist es auch bei Flaggen-Patriotismus.
Die diesjährige EM hat eine andere Dimension als die mythische Erzählung vom Sommermärchen. Ein Ausflug zur Fanzone im Münchner Olympiapark.
Fehler Kutis Album „Professional People“ mischt Jazz, Soul und Postpunk. Er besingt Herkunft und Klasse – und denkt darüber in einem Buch nach.
Thüringens linker Ministerpräsident Bodo Ramelow fordert eine neue deutsche Nationalhymne – und denkt doch nicht weit genug.
Handball-WM in Deutschland: Wenn Kartoffeln ausrasten und sich selbst fürs Hutbürgern nicht zu schade sind. Ein Spielverderber-ABC.
Was bleibt von der WM, wenn sie am Sonntag endet? Das taz-WM-Team hat Stars gesehen, gechillte Schiedsrichter, präzis fliegende Bälle und reisefreudige Fans.
Der fünfte Stern? Die deutsche Mannschaft will, kann aber nicht. Alle Hoffnungen ruhen auf Gomez. Muss man mehr sagen? Ja, Kroos.
Ein multikulturelles „Sommermärchen“ wie damals, als die WM in Deutschland stattfand? Vorbei. Seit Sommer 2015 ist die Atmosphäre verdorben.
Mexiko, Schweden und Südkorea sind solide Gegner für Deutschland in der WM-Vorrunde. Ebenso solide sind die Abgrenzungsrituale der WM-Auslosung.
Auf jeden Vorwurf – defensiv zu schlecht, offensiv zu harmlos – findet das deutsche Team auf dem Platz eine Antwort. Ein Manko bleibt aber.
Fußball, Bier, Sexismus, Schland sowie ein Hundeorakel und David Hasselhoff. Und das alles in nur zwei Minuten und 20 Sekunden. Toll!
Die Badewanne, eine der letzten Bastionen wider die Schlandifizierung, ist gefallen. Jetzt werden sogar schon Kleinkinder attackiert.
Public Viewing ist schwer angesagt. Aber sind der deutsche Jubel und das Fahnengewedel überhaupt zu ertragen? Vier Einschätzungen.
Es wird immer schlimmer. Die Aktivisten kennen keine Gnade. Auch die wehrlosesten Geschöpfe müssen für die WM-Hysterie der Deutschen herhalten.
Der österreichische „Volks-Rock-’n’-Roller“ Andreas Gabalier sang in der Waldbühne. Wir haben wegen der Show ein Fußballspiel verpasst.
Gesichtsschminke ist so was von 2006: Wenn es um fanmeilentaugliche Outfits geht, ist der Fan-Bart in Schwarz-Rot-Gold state of the art.
Deutschland-Fans werden beim Fußballgucken zum Tier. Nun gibt sich auch die Tierwelt dem schwarz-rot-goldenen Taumel hin – so wie diese Libelle.
Das Land schwächelt zur WM: In Deutschland weicht gewöhnlicher multikultureller Patriotismus sachlicher Fußballatmosphäre.