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Schießerei in den USAMehrere Tote im Bundesstaat Maine

In der kleinen Stadt Lewiston im Nordosten der USA eröffnet ein Mann das Feuer. Mit einem Großaufgebot sucht die Polizei nach dem Täter.

Gesperrte Straße nach der Schießerei in einem Grillrestaurant in Lewiston Foto: Nicholas Pfosi/rtr

Lewiston/Washington dpa | Bei einem Schusswaffenangriff in der Stadt Lewiston im US-Bundesstaat Maine sind mehrere Menschen getötet worden. Es gebe mehrere Opfer, teilte ein Polizeisprecher am späten Mittwochabend (Ortszeit) mit. Genaue Zahlen wollte er nicht nennen. Die Lage sei noch zu unklar.

US-Medien berichteten unter Berufung auf Sicherheitskreise von bis zu 22 Toten. Diese Zahl nannte auch Stadtrat Robert McCarthy in einem Interview des Senders CNN. Außerdem gebe es „viele, viele weitere Verletzte“. In den Berichten ist von dutzenden Verletzten die Rede. Eine offizielle Bestätigung für die Opferzahlen gab es zunächst nicht.

Der Täter konnte zunächst nicht gefasst werden. Die Polizei sucht im Zusammenhang mit dem Vorfall nach eigenen Angaben mit einem Großaufgebot nach einem 40-Jährigen und veröffentlichte auch ein Foto von ihm. Der Mann sei „bewaffnet und gefährlich“. Medienberichten zufolge soll es sich um einen vom Militär trainierten Schusswaffenausbilder handeln.

Die Polizei veröffentlichte auch das Foto eines Autos und bat um Hinweise aus der Bevölkerung zu dem Mann und dem Wagen. Die Sender ABC und CNN berichteten, die Attacken hätten sich in einem Grillrestaurant und einem Freizeitzentrum mit Bowlingbahnen abgespielt.

Lewiston ist ein Ort mit etwa 39.000 Einwohnern im Südwesten von Maine. Der Bundesstaat liegt an der Ostküste der USA. McCarthy sagte, die Krankenhäuser in der kleinen Stadt seien nicht dafür ausgelegt, mit einer Lage wie dieser fertig zu werden – „sie tun, was sie können“. Die Lage sei surreal. „Es ist einfach so unwirklich“, sagte McCarthy. „Man sieht es in den Nachrichten und sagt sich, dass das hier nie passieren wird. Und dann passiert es hier und es haut dich einfach um.“

In den USA gehören Amokläufe und tödliche Schießereien auf traurige Weise zum Alltag. Schusswaffen sind in den USA leicht erhältlich und massenhaft im Umlauf. Regelmäßig erschüttern blutige Attacken mit vielen Opfern das Land.

Aus dem Weißen Haus hieß es, US-Präsident Joe Biden sei über den Vorfall unterrichtet worden und werde weiter auf dem Laufenden gehalten. Er habe mit der Gouverneurin von Maine, Janet Mills, telefoniert, wie auch mit Kongressmitgliedern aus dem Bundesstaat, und habe die volle Unterstützung des Bundes nach dem „schrecklichen Anschlag“ angeboten. Biden richtete am Mittwochabend in der US-Regierungszentrale ein Staatsbankett für den australischen Premierminister Anthony Albanese aus, während sich die Attacke in Maine ereignete.

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2 Kommentare

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    In den USA sterben jedes Jahr mehr Kinder und Jugendliche an Schusswaffen als durch einen Verkehrsunfall.



    Überhaupt sind Schusswaffen die Todesursachen Nummer 1 bei Kindern.



    Aber im "Land der Freiheit'" hat eben jeder die Freiheit sich dutzende Waffen zu kaufen, und somit ist dieser Amoklauf wieder nur ein Amoklauf vor dem nächsten Amoklauf.



    Jeder weiß es, doch das Recht auf Waffenbesitz wiegt wohl mehr als das Leben dieser Kinder.



    USA - the land of freedom