Ein 22-Jähriger Musiker in Nigeria hat laut einem Gericht in einem Lied Blasphemie begangen. Der Song hatte sich per WhatsApp verbreitet.
Ein Gericht in Saudi-Arabien hat fünf Menschen wegen des Mordes an dem regierungskritischen Journalisten Jamal Khashoggi zum Tode verurteilt.
Nach dem Sturz al-Bashirs müssen Frauen im Sudan keine langen Röcke mehr tragen. Dem ehemaligen Diktator droht indes die Todesstrafe.
Vor 20 Jahren wurde im Norden Nigerias die Scharia eingeführt, wütenden Protesten zum Trotz. Seitdem ist das Land mehr denn je religiös gespalten.
Brunei setzt die Vollstreckung der Todesstrafe für Schwule aus. Drakonische Strafen bleiben. George Clooney führte den Protest an und macht weiter.
Die Verschärfung der Scharia-Gesetzgebung im Ölsultanat wird international heftig kritisiert. George Clooney fordert zum Boykott auf.
Im reichen Ölsultanat wird die Scharia-Gesetzgebung verschärft. Schon bisher drohte Homosexuellen bis zu zehn Jahre Haft für Geschlechtsverkehr.
In Indonesiens Provinz Aceh gilt die Scharia. Die Region steht beispielhaft für einen Gottesstaat. Die Radikalisierung greift auf andere Landesteile über.
Die Menschen hatten genug von ihrer korrupten Regierung und stimmten, trotz Manipulation, für die Opposition. Die Hoffnungen sind immens.
Der BGH hebt den bisherigen Freispruch auf. Nun muss geprüft werden, wie die „Scharia-Polizei“ auf junge Muslime gewirkt haben könnte.
Die taz präsentiert in ihrem Adventskalender BerlinerInnen, die für etwas brennen. Hinter Türchen 18: Feride Gençaslan, gläubige Sufistin.
Bald dürfen in der Türkei auch islamische Rechtsgelehrte zivile Ehen schließen. So wird das Zivilrecht ausgehebelt. Der nächste Schritt wird folgen.
In Indonesien wurden jetzt erstmals zwei junge homosexuelle Männer öffentlich ausgepeitscht. Sittenwächter hatten sie beim Sex überrascht.
Der britische Unternehmer Irfan Khan bietet Muslimen Scharia-konforme Investments. Er will transparent sein und den Anlegern ihre Rechte garantieren.
Nach Ansicht des Wuppertaler Landgerichts war der Auftritt von Islamisten als „Scharia-Polizei“ nicht strafbar. Das Gericht sprach alle Angeklagten frei.
Milad Karimi lehrt in Münster islamische Theologie, er kam einst als Flüchtling aus Kabul nach Deutschland. Nun fordert er, wir sollten hier „mehr Islam wagen“.
Ludovic-Mohamed Zahed lebt in Frankreich, ist schwul – und Imam. Ein Gespräch über die Morde von Orlando, Homophobie im Islam und die Auslegung des Koran.
Weltweit befürworten islamistische Hassprediger Gewalt gegen Homosexuelle. Dabei war der Islam einst viel toleranter als das Christentum.
Wegen des Besitzes von Alkohol saß der Brite bereits ein Jahr im Gefängnis. Jetzt drohen ihm noch 350 Peitenschenhiebe.
Die KT Bank will in Deutschland schariakonform arbeiten. Für die Wahrnehmung des Islam kann das positiv sein, sagt der Theologe Heinemann.
Nach 23 Uhr dürfen Frauen in Banda Aceh in Cafés, Restaurants oder sonst wo nicht mehr bedient werden. Außer natürlich, der Gatte ist dabei.
Die Kuveyt Türk Bank will nach islamischen Regeln wirtschaften. Deren Eigenheiten stellen die Bankenaufsicht vor neue Herausforderungen.
Innenminister de Maizière droht damit, das Kirchenasyl auszuhebeln. Die Kirchen beharren aber darauf, bedrohten Flüchtlingen Schutz zu gewähren.
Mit Rattengift soll eine gegen ihren Willen verheiratete 14-Jährige ihren 21 Jahre älteren Mann und drei weitere Menschen getötet haben. Jetzt droht ihr die Todesstrafe.
Lesben und Schwule werden in Aceh für sexuelle Handlungen künftig mit Schlägen bestraft. In der muslimischen indonesischen Provinz gilt eine Version des Scharia-Rechts.
Die Salafisten sind undemokratisch und gewaltbereit. Aber in ein paar Halbstarken in Warnweste eine „Paralleljustiz“ zu wittern ist Alarmismus.
Politiker empören sich über das Auftreten einiger Salafisten als „Scharia-Polizei“ in Wuppertal. Sie stellen klar: Das wird „auf deutschem Boden“ nicht geduldet.
Nach ihrer Ausreise aus dem Sudan ist die Christin Meriam Jahia Ibrahim Ishaq in Italien angekommen – und wurde von Papst Franziskus persönlich empfangen.
Noch 1999 hofften viele Nigerianer auf die Scharia im Kampf gegen Korruption. Der Terror von Boko Haram zeigt nun, dass dieses Projekt gescheitert ist.
Auf den Malediven sollen Todesstrafen wieder vollstreckt werden. In dem muslimischen Inselstaat können selbst siebenjährige Kinder zum Tode verurteilt werden.
Foltern in Gottes Namen: Im südostasiatischen Sultanat sind Peitschenhiebe, Steinigungen und Amputationen ab sofort de jure erlaubt.
Seit Samstag debattieren die Abgeordneten die Artikel des Verfassungsentwurfs. Dabei geht es teils heftig zur Sache – bis hin zu Morddrohungen.
Im Norden Nigerias wird die Scharia strikter durchgesetzt. Die Religionspolizei Hisbah vernichtete hunderttausende Bierflaschen und Zigaretten.
Menschrechtler warnen: In Afghanistan gibt es Pläne, für Ehebruch die Todesstrafe durch öffentliches Steinigen wieder einzuführen.
Das islamische Recht legt die Beweislast auf die Schultern der Frauen. Deshalb schweigen sie. In den Golfstaaten sind besonders Südostasiatinnen rechtlos.
Eine Norwegerin wurde im März in Dubai vergewaltigt – und zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Jetzt ging sie an die Öffentlichkeit und wurde begnadigt.
Der Erlanger Jurist Mathias Rohe erklärt, warum deutsche Gerichte ihre Scheidungsurteile bisweilen auf iranische Art fällen.
Das WSF hat seinen politischen Minimalkonsens unter die Wahrnehmungsschwelle gedrückt. Diese daraus folgende Beliebigkeit birgt ihre eigenen Gefahren.
Das französische Militär verkündet Erfolge im Kampf gegen die Islamisten. Sollten diese sich jetzt in die Wüste zurückziehen, drohen neue Gefahren.
Anhänger und Gegner einer islamischen Verfassung versammeln sich in Kairo erneut zu Demonstrationen. ElBaradei fordert die Verschiebung des Referendums.
Ägyptische Medien schließen sich den Protesten gegen Präsident Mohammed Murs an. Tageszeitungen stellen ihr Erscheinen ein.
Trotz Protesten und Boykott verabschiedeten die Islamisten einen Entwurf für eine neue Verfassung: Der Islam wird Staatsreligion, Frauenrechte werden eingeschränkt.
Wir sind gegen einen religiösen Staat, sagt Abdel Monem Abou el-Fetouh von den Muslimbrüdern. Aber die Scharia soll die wichtigste Quelle des Rechts bleiben.