Die Taliban kodifizieren ihre Gesellschaftspolitik in einem Gesetz. Es betrifft vor allem Frauen: So sollen sie selbst zu Hause nicht laut sprechen.
Die Taliban halten an Bildungsverboten für Mädchen und Frauen im neuen Schulfahr fest. Selbst das lokale Neujahrfest durfte nicht gefeiert werden.
Steffi Niederzolls Dokumentarfilm „Sieben Winter in Teheran“ ist aufwühlend. Sie erzählt über eine junge Iranerin, die hingerichtet wurde.
Es ist erschreckend zu sehen, mit welcher Brutalität die Machthaber in Afghanistan ihr Volk unterdrücken. Doch auch der Westen hat keine weiße Weste.
Auf Anordnung des Talibanchefs gelten drakonische Scharia-Strafen jetzt in Afghanistan landesweit. Wie im Iran gibt es für „Rebellion“ die Todesstrafe.
Amjad Abu Alalas Film „Mit 20 wirst du sterben“ spielt in einer archaischen Religionsgemeinschaft. Zugleich ist es der Neubeginn sudanesischen Kinos.
Afghanistan ist international isoliert und wirtschaftlich am Boden. Die herrschenden Taliban ignorieren die Probleme und unterdrücken Proteste – noch.
Vordenker des Islamismus: Gudrun Krämer legt eine Biografie des Gründers der Muslimbruderschaft Hasan al-Banna vor.
Wen zuerst aus Afghanistan rausholen? Gefährdete, die sich verstecken oder die, die es an den Flughafen schaffen? Jetzt heißt es: pragmatisch vorgehen.
Bei der ersten Pressekonferenz nach der Machtübernahme haben sich die Taliban versöhnlich gegeben. Vor allem Frauen haben Zweifel an den Versprechen.
Ein 22-Jähriger Musiker in Nigeria hat laut einem Gericht in einem Lied Blasphemie begangen. Der Song hatte sich per WhatsApp verbreitet.
Ein Gericht in Saudi-Arabien hat fünf Menschen wegen des Mordes an dem regierungskritischen Journalisten Jamal Khashoggi zum Tode verurteilt.
Nach dem Sturz al-Bashirs müssen Frauen im Sudan keine langen Röcke mehr tragen. Dem ehemaligen Diktator droht indes die Todesstrafe.
Vor 20 Jahren wurde im Norden Nigerias die Scharia eingeführt, wütenden Protesten zum Trotz. Seitdem ist das Land mehr denn je religiös gespalten.
Brunei setzt die Vollstreckung der Todesstrafe für Schwule aus. Drakonische Strafen bleiben. George Clooney führte den Protest an und macht weiter.
Die Verschärfung der Scharia-Gesetzgebung im Ölsultanat wird international heftig kritisiert. George Clooney fordert zum Boykott auf.
Im reichen Ölsultanat wird die Scharia-Gesetzgebung verschärft. Schon bisher drohte Homosexuellen bis zu zehn Jahre Haft für Geschlechtsverkehr.
In Indonesiens Provinz Aceh gilt die Scharia. Die Region steht beispielhaft für einen Gottesstaat. Die Radikalisierung greift auf andere Landesteile über.
Die Menschen hatten genug von ihrer korrupten Regierung und stimmten, trotz Manipulation, für die Opposition. Die Hoffnungen sind immens.