Sanierungskonzept für Bochum: Opelaner lehnen ab
Die Sanierungspläne für das Bochumer Opelwerk werden von der Belegschaft mit großer Mehrheit abgelehnt. Das könnte das Ende des Standorts bedeuten.

Das wollen die Opelaner, der Konzern sieht das anders. Bild: dpa
BOCHUM dpa | Die Belegschaft des Bochumer Opelwerks hat den Sanierungsplan für den angeschlagenen Autobauer mit klarer Mehrheit abgelehnt. Das teilte die IG Metall am Donnerstagabend mit. Damit droht ein Ende der Autoproduktion bereits Ende kommenden Jahres.
Die Gewerkschaftsmitglieder sprachen sich mit 76,1 Prozent der abgegebenen Stimmen gegen den Tarifvertrag aus. Die Wahlbeteiligung betrug 69,3 Prozent. Der Tarifvertrag sieht vor, dass nach 2016 in Bochum nur noch eine Teilefertigung und ein Ersatzteillager mit zusammen 1.200 Arbeitsplätzen bleiben soll.
Derzeit sind in Bochum rund 3.200 Menschen direkt im Unternehmen beschäftigt, etwa 1.000 bei Partner- und Fremdfirmen. Opel-Aufsichtsratschef Steve Girsky hatte angekündigt, die Fertigung in Bochum zum 1. Januar 2015 komplett einzustellen, falls es keine Einigung mit den Beschäftigten geben sollte.
Bis Ende 2014 gilt für die Beschäftigten in Bochum noch ein Kündigungsschutz.
Leser*innenkommentare
Akademiker
Gast
Was für ein Stammtischgewäsch. Aber, wenn man nur sonst BLÖD-Zeitung liest, bleibt am Ende nur das Stammhirn übrig, Herr "Kapitalist".
Kapitalist
Gast
die Opelaner haben sich über Jahrzehnte fett gemacht wie die Maden, jedes Jahr ein "Schluck aus der Pulle" IGM dazu Vergütungen wovon der "normale" Werktätige nur paradisisch träumen konnte.... a la 5000 für 5000 ;-)) dazu die Vetternwirtschaft... Papa beim Opel, Kevin beim Opel, der Onkel und Schwager auch beim Opel etc...............
ich kann gut verstehen das GM da mal eine gesunde Marktbereinigung durchführt..
die Leihbuden in Bochum suchen immer gute Leute..... good luck