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Rechtspopulisten-Kongress in LeipzigGegen Homo-Ehe und die taz

Für einen Kongress mit Thilo Sarrazin wird der taz die Akkreditierung verweigert. Auch ein Homo-Magazin wird ausgeschlossen.

Thilo Sarrazin grüßt sein Publikum. Bild: reuters

BERLIN taz | Die Antwort von Compact-Geschäftsführer Kai Homilius kam schnell und knapp: „Wir können Ihrem Wunsch nach Akkreditierung nicht stattgeben“, beschied er der taz. Am 23. November veranstaltet Compact in Leipzig seine zweite „Konferenz für Souveränität“.

Der Titel der Veranstaltung: „Werden Europas Völker abgeschafft? Familienfeindlichkeit. Geburtenabsturz. Sexuelle Umerziehung.“ Als Redner sind Thilo Sarrazin, die ehemalige „Tagesschau“-Sprecherin Eva Herman und der Journalist Peter Scholl-Latour eingeplant.

Nachfragen, warum der taz die Akkreditierung verweigert wurde, beantwortet Compact nicht. Er wolle die „Entscheidung nicht kommentieren“, schrieb Homilius. Bereits zuvor hatte das Kölner Online-Magazin queer.de berichtet, dass ihm Compact die Akkreditierung verweigert habe. Homilius wollte dazu ebenso wenig Stellung nehmen wie zur Frage, welchen anderen Medien die Akkreditierung verweigert wurde und nach welchen Kriterien eine Ablehnung erfolgte.

Ein Schwerpunkt des Kongresses ist die Ablehnung von Homo-Ehe und Gender-Mainstreaming. Im Aufruf heißt es: „Nur aus der Verbindung von Mann und Frau kann neues Leben hervorgehen, nur diese Verbindung gewährleistet die biologische Fortexistenz der europäischen Völker.“

Und weiter: „Nur wenn die ’sexuelle Umerziehung‘ gestoppt wird, werden Jungen und Mädchen stabile Charaktere und stabile Liebesbeziehungen bilden können.“ Dauere der „Geburtenabsturz“ an, könnte „die demographische Lücke nur noch durch Menschenzucht im Labor oder forcierte Einwanderung geschlossen“ werden.

Auch Béatrice Bourges, einer der führenden Köpfe des französischen Widerstands gegen die Homo-Ehe, soll in Leipzig auftreten. Frauke Petry, Sprecherin der eurokritischen Partei Alternative für Deutschland, wird über Familienpolitik reden.

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144 Kommentare

 / 
  • DM
    Danny Meinehrt

    ÜBERSCHRIFTSREIFE ERKLÄRUNG / RICHTIGSTELLUNG auf compact-magazin.com entdeckt:

     

    https://www.compact-magazin.com/warum-wir-die-taz-bei-unserer-familienkonferenz-nicht-akkreditieren/

     

    Im Übrigen:

     

    "...Mit Bezug auf einige Redner haben uns Missversteher in etablierten Medien vorgeworfen, wir würden eine Konferenz „gegen Homosexualität“ veranstalten. Das Gegenteil ist der Fall! Wir sind gegen jede Diskriminierung von Sexualität und neuen Lebensformen und begrüßen die erreichte Vielfalt in unserer Gesellschaft. Und dennoch müssen wir – Staat, Gesellschaft, jeder einzelne – die Frage klären, ob der besondere Schutz der Familie, den unser Grundgesetz verlangt, nicht verteidigt und durch gezielte Maßnahmen viel mehr unterstützt werden muss. Nur aus der Verbindung von Mann und Frau kann nämlich neues Leben hervorgehen, nur diese Verbindung gewährleistet also die biologische Fortexistenz der europäischen Völker. Nur wenn die „sexuelle Umerziehung“ gestoppt wird, werden Jungen und Mädchen stabile Charaktere und stabile Liebesbeziehungen bilden können. Das hat nichts mit „homo“ oder „hetero“ zu tun, hier geht es um die Gefahren aus der Pornographisierung und der Gender-Mainstream-Verunsicherung für unsere Kinder.

    Gerade in einer Zeit, in der Werte schneller verschwinden als die Gelder des ESM, ist es wichtig, jenseits von sexueller Orientierung den Stellenwert der Familie zu diskutieren, und ihn in unser aller Bewusstsein zurück zu holen. Dauert der Geburtenabsturz an, könnte die demographische Lücke nur noch durch Menschenzucht im Labor oder forcierte Einwanderung geschlossen werden.

    Ist das die Alternative unserer Kritiker? Dann müsste sie ausgesprochen und diskutierbar gemacht werden. In jedem Fall laden wir einen Vertreter unserer Kritiker auf das Podium unserer Veranstaltung ein. COMPACT steht für „Mut zur Wahrheit“ – und den offenen Dialog."

    • @Danny Meinehrt:

      Und, was beweist das.

       

      Als inoffizielle Texterin von Pfarrer König, dem großen Prediger, kann ich sagen, wie die Antwort lautet:

       

      Solches Blabla sind typische Nebelkerzen, mit denen der neoliberale Mob à la Sarrazin, dem Meinungsverbrecher, einzulullen sucht. Eine gerechte Diskussion ist nicht gewollt! Ein herrschaftsfreier Dialog ist dem doch fremd. Deshalb muss die Agenda der Emanzipation aufrechterhalten werden und kein cm darf Gewichten werden, dass schulden wird unseren toten Aktivist_Innen, ihren Träumen und ihrem Leiden.

       

      usw. usw.

  • TS
    the smith

    Voll "shocking"!

     

    Das alberne "Nazi" -

    Keulengeschwinge wäre selbst für Neanderthaler peinlich.

     

    Wenn das ganze so lachhaft und durchschaubar ist, dann geht doch hin und labert die Leute mit der falschen Meinung platt...

     

    Es gibt Konfliktbereiche die man vieleicht nicht nur den "rechten" überlassen sollte, sondern offen und sachlich ansprechen muss.

     

    Zu Scholl Latour: Denke nicht das der letzte deutsche Nahostberichterstatter mit Wissen, Bildung und Meinung in den braunen Topf passt.

     

    Zu dem überaus dämlichen Kommentar von Claudia Cometh bezüglich des Vornamens "EVA" als Gesinnungskennzeichen möchte ich lieber nicht unhöfliches sagen...

    • 2G
      2097 (Profil gelöscht)
      @the smith:

      Was soll ich bitte schön den Personen der Duma sagen, die nicht einsehen, dass Ihre Gesetze Hassverbrechen verursachen?

      Ich befürchte ganz stark, dass eine sachliche Diskussion nicht erwünscht ist. Warum verweigert man ansonsten kritischen Medien die Akkreditierung?

      • @2097 (Profil gelöscht):

        Vielleicht möchten Berufskritiker nicht kritisiert werden. Vielleicht löst sich dann ihr fragiles Universum auf, in dem nur gleiche Meinungen existieren dürfen.

        • @Regenwetter:

          Reden Sie da jetzt von den bösen Rechten oder von den guten Linken?

          • @Viccy:

            Das Einteilen in gut und böse, links und rechts sowie das karieren in schwarz und weiß überlasse ich ganz Ihnen, damit auch Ihr Weltbild nicht aus den Fugen gerät. Sie waren doch die Person, die sich kürzlich für das Differenzieren aussprach, hm?

            • @Regenwetter:

              Wieder keine Antwort auf eine klare Frage. Und seien Sie gewiss, Sie kennen mein Weltbild nicht. Das reicht über ein paar Zeilen im virtuellen taz-Universum dann doch ein wenig hinaus.

              • @Viccy:

                Ach, die Frage war ernstgemeint? Ich ging von stereotypen Anraunen von der Seite aus. Fälschlicherweise, wie sich nun zeigt. Mein Fehler. Entschuldigung.

                 

                Sie wollten also, total im ernst, dass ich mich zwischen "bösen Rechten" und "guten Linken" entscheide, ja? Ich danke Ihnen für die freie Wahl, die Sie mir in dieser klar formulierten Frage, ganz im Ernst, offeriert haben.

                 

                Verlangen Sie doch das nächste mal, dass ich mich zwischen "Blödsinn" und "Stumpfsinn" entscheide. Aber nicht wieder wundern, wenn ich mich enthalte.

                 

                Nochmals danke. Auch für Ihre eindrückliche Erläuterung bzgl. Ihres Erkenntnishorizontes, VICCY. Jetzt bin ich darüber in Kenntnis gesetzt und berücksichtige das, total im Ernst.

                • @Regenwetter:

                  Es hätte Ihnen ja frei gestanden, Ihre Antwort abweichend von den Kategorien zu formulieren. Gerade die Enge meiner Fragestellung hat dafür eine Steilvorlage geboten.

                   

                  Wenn Sie sich als liberal begreifen, verbindet uns vielleicht mehr, als Sie denken. Können Sie gerne ohne Sarkasmus mal so stehen lassen, ist ernst gemeint von meiner Seite aus.

  • I
    Irrlicht

    …im übrigen finde ich es interessant, daß auch hier die AfD mitmischt.

    Waren die nicht gerade dabei, ihr "anti-rechts-Image" aufzupolieren? Aber dann bei ner Veranstaltung mit SO EINEM Titel aktiv teilnehmen???

    Liebe taz, das hättet Ihr ruhig mehr herausheben können - hätte im Übrigend dann auch noch zusätzlich die Pawlowschen AfD-Trolle angelockt, Ihr wißt schon, Klicks und so ;-P

  • I
    Irrlicht

    Und auch hier - die Pawlowschen Trolle lassen nicht lange auf sich warten und bescheren der taz zig Klicks, wenn man sie "ruft" haha awesome

  • 2G
    2097 (Profil gelöscht)

    So wird auf der Referentenliste der Konferenz eine Abgeordnete der Duma beworben:

    „Olga Batalina (*1975 in Saratov) ist Abgeordnete der Duma für die Partei Einiges Russland und stellvertretende Präsidentin des Duma-Ausschusses für Familienpolitik. Sie gehört zu den Protagonistinnen der neuen russischen Familienpolitik und des Jugendschutzes, die im Westen fälschlich als “homophob” verurteilt wird.“ (https://www.compact-magazin.com/skii-referenten/)

    Also Amnesty International, Human Rights Watch, und alle weiteren seriösen Menschenrechtsorganisationen und demokratischen und an den Menschenrechten orientierten Staaten verurteilen also Russland fälschlich als „homophob“.

    In Russland haben die Hassverbrechen gegenüber Homosexuellen enorm zu genommen und diese werden von der Polizei auch nicht verfolgt bzw. eher noch höchstwahrscheinlich durch die Polizei unterstützt.

    (http://www.aidshilfe.de/de/aktuelles/meldungen/homophobe-gewalt-gegen-regenbogen-cafe-st-petersburg)

    Und auf der Konferenz wird dann also noch Leuten der Duma ein Podium geboten diese Hassverbrechen schön zu reden.

    Und der teilweise hier unter den KommentarInnen hochgeschätzte Sarrazin hat wieder einmal nichts Weiteres zu tun als hirnlose Sprüche zum Besten zu geben.

    http://www.tagesspiegel.de/berlin/thilo-sarrazin-spricht-ueber-homosexualitaet-vorsicht-auch-die-tunte-kann-sehr-tuechtig-sein/8749160.html

    Na das wird ja eine beeindruckende Konferenz. Als Meilenstein der Aufklärung wird die Konferenz sicherlich nicht in die Geschichte eingehen.

  • S
    Stefan

    @ Ursula

     

    "da haben sie wohl gar nicht mitbekommen, dass alle Widerlegungen von Sarrazins Kernthesen fehtlgeschlagen sind?"

     

    Sehr interessant, das habe ich leider nicht mitbekommen, kann ich das irgendwo nachlesen?

    • @Stefan:

      Kein Wunder, denn es ist ja auch nicht wahr. Sondern das ganz genaue Gegenteil ist der Fall.

       

      Sarrazins sogenannte "Thesen" sind unwissenschaftlicher, eugenischer Humbug, und das wurde viele Male erklärt und belegt.

       

      Seine Zahlen hat er teilweise selbst erfunden, seine pseudo-wissenschaftlichen Theorien hat er von Scharlatanen aus dem Dunstkreis des rassistischen "Pioneer Fund" bzw. der eugenischen Zeitschrift "Mankind Quarterly", die Intelligenztheorie und -messung hat er nicht einmal im Ansatz verstanden.

       

      Dass seine faktenresistenten Anhänger diese Dinge permanent leugnen, beweist leider nur den peinlichen Realitätsverlust dieser Klientel...

    • @Stefan:

      Wo haben Sie denn nachgelesen, dass die Kernthesen widerlegt worden sind? Wäre sehr interessant zu erfahren.

      • @Viccy:

        Aber genau das haben Sie doch schon öfter "erfahren" dürfen, oder etwa nicht? Ist ja schließlich nicht das erste Mal, dass Sie sich hier für Sarrazin stark machen und längst erbrachte Belege einfordern, die Sie dann nicht anerkennen, während Sie selbst lediglich durch Polemik glänzen.

      • @Viccy:

        Ich bin zwar nicht Stefan, kann Ihnen aber vielleicht trotzdem weiterhelfen:

         

        http://www.von-galton-zu-sarrazin.de/

        • @Eine rechte Dummheit:

          Ach ja, da wird z.B. der Christian Pfeiffer aus Niedersachsen wieder mal als "Widerleger" zitiert, wenn es um Fragen der deutlichen Überrepräsentation von Ausländern an Gewalttaten geht. Das ist der Herr, der u.a. meint, Videospiele fördern die Gewaltbereitschaft. Oder derjenige, der bei seinen Umfragen unter jungen Menschen auch 50% Mädchen dahingehend befragt, ob sie schon mal zugeschlagen haben und bei überwiegend verneinender Antwort daraus tragfähige Rückschlüsse ziehen zu können glaubt. Ich könnte noch mehr zu ihm sagen, aber das würde den Rahmen sprengen.

          • @Viccy:

            Christian Pfeiffer gehört überhaupt nicht zu den Autoren dieses Buches, also was soll das jetzt?

             

            Aber es ist natürlich das immergleiche Muster bei den eingeschworenen Sarrazin-Fans: Erst erklären sie, ihr Meister sei nienicht und von überhaupt gar niemandem je "widerlegt" worden, und wenn sie dann mit der unfairen Realität konfrontiert werden, wechseln sie flink das Thema. (Um beim nächsten Mal wieder ganz von vorn zu beginnen, klar.)

             

            Übrigens: Wenn Sie sich hier am Beispiel des unter PI-lern allgemein eher verhassten Pfeiffer als jemand darzustellen versuchen, der wissenschaftliche Studien kritisch zu beurteilen vermag, dann wirkt das, nachdem Sie hier den unwissenschaftlichen Ideologen Sarrazin verteidigen, der Statistiken gerne auch mal frei erfindet, ein ganz klein wenig albern. Um es zurückhaltend auszudrücken.

        • U
          Ursula
          @Eine rechte Dummheit:

          Das Buch, was sie beschrieben, widerlget nichts, weil es gegen Dinge (Eugenik) argumentiert, die Sarrazin gar nicht behauptet hat. Toll sind in dem Buch schon die Aussagen, dass der Niedergang des Schulniveaus nicht an den starken bildungsfernen Migrantenzahlen liegt und dass unsere Gesellschaft nicht dümmer wird. (Da schaue man mal in die PISa-Statisatik der Länder und mittags in das Blödfernsehen.)

          • @Ursula:

            Das ist einfach nur falsch. Selbstverständlich argumentiert Sarrazin eugenisch. Und zwar völlig unmissverständlich.

          • @Ursula:

            Aber sicher argumentiert Sarrazin auch eugenisch - ich sage nur exemplarisch Lipizzaner.

             

            Aber was nicht sein darf, das kann natürlich auch nicht sein - ist es nicht so, liebe Ursula?

            Schließlich reden wir hier immer noch vom Messias, der gekommen ist, um Sie und uns alle von der vermeintlichen Linkshegemonie in Medien und Gesellschaft zu erlösen. Da grenzt jeder noch so kleine Zweifel doch schon an glatte Häresie.

             

            Da erlaube ich mir doch glatt mal die bei Sarrazin-Fans so beliebte Argumentationsfloskel: Haben Sie das Buch denn überhaupt gelesen?

             

            Ich meine damit jetzt natürlich das Buch von Haller und Niggeschmidt ... nur Mut! Zweifel ist der Wesenskern aller Wissenschaft und jedes Erkenntnisfortschritts.

             

            Ergänzend möchte ich Ihnen dann gerne noch diese Studie ans Herz legen, die so manche von Sarrazins Thesen zum Thema Muslime in Deutschland widerlegt:

             

            http://www.heymat.hu-berlin.de/sarrazin2010

  • Dieser Kongress wird völkisch-nationalistische Verharmlosungspropaganda und Unterdrückung von Frauen, Muslimen und Schwulen (Herdprämie) zum Inhalt haben. Von dem von der UN-Verfolgten Meinungsverbrecher Sarrazin und seiner Gespielin im Geiste Herrmann, die so heißt wie Eva Braun, und dem islamophoben Scholl-Latour ist nichts anderes zu erwarten.

     

    Das gefährliche ist das Klima, das dadurch in der Gesellschaft erzeugt wird und die Traumatisierungen für die Menschen!

     

    Und das mitten im November, wo wir der Naziverbrechen erinnern und während des NSU Prozesses, noch dazu in Leipzig ist ein revanchistisches Signal. Alle fortschrittlichen Kräfte, die sich unter dem Banner "NIE WIEDER" vereinigen, sollten aufstehen, zu einem Aufstand der Anständigen und der Solidarität, gegen Hartherzigkeit und Revanchismus.

     

    Bitte, liebe Taz, schickt mich undercover dorthin! Ich kann GENDER, Flüchtlings-Soli-Speak, und Antinazi-Lingo und saufe auch Latte und Chai-Tee, wenn es sein muss. Nur Kotbeutel schmeiße ich nicht, aber können ja andere machen.

    • L
      LittlePandaGirl
      @Claudia Cometh:

      Scholl-Latour ist gewiß nicht islamophop, aber er hat Ahnung vom Islam.

      Sie auch?

    • 1
      1984
      @Claudia Cometh:

      Meinungsverbrecher sind doch noch schlimmer als Gedankenverbrecher. Sie sollten sie sofort dem Wahrheitsministerium melden.

    • U
      Ursula
      @Claudia Cometh:

      Ihr Beitrag ist ein schönes Beispiel von Demogagie in reinkultur. Besonders toll fand ich den Satz über den Meinungsverbecher Sarrazin (da haben sie wohl gar nicht mitbekommen, dass alle Widerlegungen von Sarrazins Kernthesen fehtlgeschlagen sind?) und den Vergleich von Frau Hermann mit Eva Braun.

      Dass ein solcher Beitrag wie der ihre hier so stehen darf spricht für unsere Meinungsfreiheit- hoffentlich ist die taz im anderen Spektrum auch so großzügig.

      • O
        Orry
        @Ursula:

        @Ursula: Im Gegenteil - ernsthafte Genetiker haben Sarrazin seine Thesen um die Ohren geschlagen und in ihre Bestandteil zerlegt. Was blieb übrig? Nix!

      • @Ursula:

        Sie sind jetzt einfach mal auf Satire reingefallen. Solche Töne kommen von Claudia Cometh sonst eher selten.

         

        Einen schönen Sonntag wünsche ich...

        • @Dhimitry:

          Bis auf den letzten zugespitzten Absatz steht sowas allerdings sehr häufig in der taz, deshalb kann man leicht darauf reinfallen.

        • U
          Ursula
          @Dhimitry:

          Dimitry

          Entschuldigung, aber da sieht man mal wieder, was man taz-Forenschreibern ernstahft zutraut. Danke!

  • I
    ich

    Vielleicht sollten wir sie Rechtskopulisten nennen?

  • Ätzend diese reaktionär gesinnten Menschen. Glücklicherweise sind die Menschenrechte in ihrer Entwicklung nicht reaktionär. Die Gleichstellung der Homosexuellen werden auch die reaktionär gesinnten Mitmenschen in einem demokratischen und an den Menschenrechten orientierten Staat nicht aufhalten können.

    Glücklicherweise berichtet nicht nur die taz über diesen menschenverachtenden Unsinn:

    http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/gegner-der-homo-ehe-compact-magazin-laedt-nach-leipzig-a-920703.html

    http://www.freitag.de/autoren/kopfkompass/compact-in-leipzig-ich-will-hin

    http://www.tagesspiegel.de/berlin/thilo-sarrazin-spricht-ueber-homosexualitaet-vorsicht-auch-die-tunte-kann-sehr-tuechtig-sein/8749160.html

    http://www.queer.de/detail.php?article_id=19969

    http://www.sueddeutsche.de/panorama/konferenz-mit-scholl-latour-herman-und-sarrazin-die-familienverschwoerung-1.1763327

  • R
    Ralph

    Elsässer ist für meinen Geschmack einfach nicht zu gebrauchen. Der Mann vertritt geradezu "ethnopluralistische" Positionen und unterstützt die These der "deutschen Leitkultur", feiert Sarazzin und die AfD, hetzt gegen "Multikulti, Gendermainstreaming und die schwule Subkultur", und sein "Compact"-Magazin läuft vor Stimmen aus der Neuen Rechten eigentlich nur so über. Sogar sein Antikapitalismus, der sich im Wesentlichen auf Kritik am internationalen Finanzkapital beschränkt, und sein Antiimperialismus, der im Grunde tatsächlich einem simplen Freund-Feind-Schema folgt, sind eigentlich ziemlich platt. Schade, denn der Mann hätte viel drauf, und seine Texte aus der kurzen Zeit zwischen antideutscher und rechtspopulistischer Phase las ich immer sehr gerne ...

  • Unvergessen Sarrazins Auftritt bei einem Vortrag, wo er den Vergleich von Deutschen und *Ausländern* mit edlen Rassepferden und Ackergäulen anstellte. Eine Reihe strammer Burschen riss die Begeisterung von den Sesseln. Sie konnten nicht anders, sie mussten aufstehen und applaudieren. Mehr noch, sie mussten diesen Helden, der aussprach, was sie fühlten, feiern. Man hat es nicht gesehen, aber wahrscheinlich mussten sie sich ein heißes Tränchen aus den Augenwinkeln wischen, sich endlich wieder als die bessere Rasse begreifen zu dürfen. Endlich, nach Jahrzehnten der Unterdrückung, wo man diese Gedanken nur am Küchentisch, im Hinterhof, hinter vorgehaltener Hand oder aber besoffen unter Kameraden laut denken durfte, durfte es wieder in aller Öffentlichkeit geschehen. Oh, Sarrazin, du Befreier der Unterdrückten. Endlich war man wieder wer. Nein, man war nicht nur irgendwer, man war besser. Die Statistiken belegten es. Wie einst die Phrenologie. Danke Thilo.

    • V
      Voltaire
      @Regenwetter:

      Was halten Sie eigentlich von den Menschenrechten? Dafür oder dagegen?

      • @Voltaire:

        Warum fragen Sie?

        • V
          Voltaire
          @Regenwetter:

          Nur so, ist doch einfach zu beantworten, oder?

    • WW
      wuff wau
      @Regenwetter:

      Vererbung gibts sowieso nur bei Hunden, alles andere ist nazimäßig.

      • @wuff wau:

        Zu bedauern sind die, die im Menschen nicht mehr als ein Tier erkennen, oder auch nur meinen, ein Vergleich mit Tieren könnte dem Menschen gerecht werden. Sie verraten mehr über sich, als über andere. Sie verraten mehr über sich selbst, als sie ahnen. Nämlich, dass sie in sich selbst nicht mehr als ein Tier begreifen, zwar für gewöhnlich das überlegene, aber dennoch nur Tier. Potential vertan, über eben dieses, das zwar allen Menschen in den Knochen steckt, aber geistig überwunden werden kann, hinauszuwachsen.

         

        Die Idee Mensch, die die Tiervergangenheit zu überwinden strebt, bleibt dummen Hunden natürlich unbegreiflich. Diesen wie den besten Hunderassen bleibt Fressen, an Hintern schnüffeln und in Braunem wälzen größtes Lebensglück.

        • @Regenwetter:

          Wenn da nicht mal Ihr Reptiliengehirn ein gehöriges Wörtchen mitgeschrieben hat ... ;-)

           

          Übrigens, auch ein Tierleben geht über Fressen & Scheißen weit hinaus, was alle Menschen wissen, die einmal bewusst einem Tier begegnet sind. Aber das nur am Rande.

          • @Viccy:

            Sorgen Sie sich lieber um das Stammhirn jener, deren Denken umgehend von diesem aushebelt wird, sobald einer von völkischer Abschaffung einerseits haspelt und völkischer Überlegenheit andererseits stottert. ;)

            • @Regenwetter:

              Glauben Sie wirklich, Sie hätten lediglich Haar- und Augenfarbe von den (Groß-) Eltern vererbt bekommen?

              • @Viccy:

                Woraus schließen Sie die Annahme, ich würde das glauben? Worauf wollen Sie manipulierenderweise hinaus? Könnten Sie, wie auch der andere, der sich "Voltaire" nennt, von ihren vermeintlich hintergründigen Fragen zu begründeten Aussagen übergehen, um das alberne Ratespiel, was sie denn wollen, zu beenden?

                • @Regenwetter:

                  Auf eine einfache bis einfachste Frage so ein Rumgeeiere und drei Gegenfragen.

                   

                  Kein Wunder, dass bei linken Theoriezirkeln nie etwas rauskommt.

            • P
              Pommern
              @Regenwetter:

              Wie war das noch mal mit der roten Lampe und dem Hund? Genauso kann man diesen Vergleich auch bei Psydolinken und Ausländern beobachten.

              Bei kritischen Stimmen setzt gleich die Schnappatmung ein.

              • @Pommern:

                Wie kann ich Ihnen helfen?

                • @Regenwetter:

                  Differenzieren (lernen)?!

                  • @Viccy:

                    Zwischen wem? Zwischen Sarrazin-Fans? Ich habe mich mit etlichen unterhalten. Bzw. habe ich ihnen zugehört. Auffallend oft - immer - gehören sie jenen Menschen an, die Schweigen als Zustimmung werten; die auch stets eine schweigende Mehrheit hinter ihrer "politisch inkorrekten" Meinung imaginieren, um sich weniger verloren zu fühlen. Lassen Sie einen Sarrazin-Fan mal reden, ohne ihm zu widersprechen. Innerhalb weniger Minuten fallen Begriffe wie "Parasiten" und "Volkskörper". Wenn Sie sein Geifern dann unterbrechen und nachfragen, ob das so in diesem Buch steht, druckst der Sarrazin-Fan herum. Ganz genauso würde es nicht drinstehen, sagt er. Ja wie denn, fragen Sie. Ja anders halt, antwortet der Sarrazin-Fan und wird nervös. Hm.

                     

                    Hat er es überhaupt gelesen, fragt man sich. Oder ist das Buch womöglich in Zauberschrift geschrieben, die sich nur geneigten Lesern offenbart? Aber wahrscheinlich erzählen Sie mir als nächstes, der Erfolg dieses Buches begründet sich darin, weil seine Käufer auf statistische Auswertungen abfahren. Rrr. Hat der Buchmarkt etwa einen Markt an Statistik-Fans verschlafen? Oder war es doch nichts als Instinkt, der angesprochen wurde durch ein Bedrohungsbild (bereits im Titel) einerseits und Bauchpinselei andererseits. Wer weiß. Ich weiß nur, dass Menschen Produkte weniger aus rationalen Gründen kaufen als aufgrund des Gefühls, mit dem sie beworben werden, zum Beispiel in großangelegten Empörungskampagnen in den Volkmedien BILD und RTL, die stets ganz vorne dabei sind, wenn es darum geht, ein dumpfes Wir-Gefühl zu erzeugen.

                     

                    Wahrscheinlich ist Sarrazin noch nicht einmal der Böse bei der ganzen Sache. Ihm traue ich zu, ein emotionsloser Statistiker zu sein. Trotzdem hat er mit seinem Buch weniger aufgeklärt als Instinkte genährt, ob diese Einsicht seinen Fans passiert oder nicht.

                    • V
                      Voltaire
                      @Regenwetter:

                      Hallo Regenwetter, sorry ich muss peinlicherweise zugeben ich habe anfangs Ihre Ironie nicht erkannt. Bin wohl etwas empfindlich geworden was Sarrazin betrifft. Na ja, durch meine Erfahrungen mit Friedrich dem "Großen" ist mein ironisches Potenzial abhandengekommen. Bei dem musste ich immerhin feststellen, dass er unter dem Mantel des Ästheten die Uniform des Schlächters trägt. Seitdem erlaube ich mir keine Ironie mehr im Umgang mit reaktionären Kräften.

                      • R
                        Rosa
                        @Voltaire:

                        Leider wahr, nach Ironie ist mir bei Sarrazin auch nicht mehr zumute. Sarrazin trägt unter dem Anzug des Statistikers die nationale Uniform des Demagogen.

              • S
                Stefan
                @Pommern:

                @ Pommern,

                 

                wenn allerdings Genetik ins Spiel kommt, dann handelt es sich nicht um "kritische" Stimmen, sondern um reinen Schwachsinn. Um das zu erkennen muss man sich allerdings doch ein wenig mit der Materie beschäftigen.

  • GK
    Gern konservativ

    Ich finde durchasu, dass die Themen dieses Kongresse interessant sind. Ich finde weiterhin, dass man gegen eine Homoehe plädieren darf. Oder gibt es in unserer Demokratie eine erzwungene Einheitsmeinung? Ich finde darüberhinaus, dass das "traditionelle" Familienbild nicht überholt ist. Auch für mich besteht eine Familie aus Mann, Frau und Kindern.

    Warum wollte die taz denn überhaupt dabeisein? Das wird in diesem Artikel nicht gesagt.

    • @Gern konservativ:

      Sie können selbstverständlich gern konservativ sein und natürlich auch konservative Ansichten vertretenen. Dieser Kongress wird jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit kein konservatives Forum, sondern eine Spielwiese für völkisch-nationalistisches Gedankengut werden. Seriöser Konservatismus sollte sich daher m. E. - schon im eigenen Interesse - von solchen Veranstaltungen distanzieren.

      • GK
        Gern konservativ
        @Der Sizilianer:

        Im Grunde ist das natürlich richtig, was Sie schreiben. Doch bleibt doch die Frage: Wo ziehen Sie die Grenzen? Es gibt ganz bestimmt Punkte, in denen konservative Menschen wie ich Überschneidungen haben mit solchen, die "völkisch nationalistisch" sind". Das bestreite ich auch gar nicht. Konservativ sein heißt deswegen auch, schnell in die rechte Ecke gestellt zu werden. Das ist schade und manchmal auch nervend. Ich kenne allerdings auch Menschen mit ausländischen Wurzeln, die meine Ansichten z. B. über die Familie teilen. Die verstehen nicht, warum das rechts sein soll. Für sie bedeutet rechts zu sein verbale und körperliche Gewalt gegen Ausländer und Ausgrenzung. So seh ich das eigentlich auch. Wenn allerdings nur ein "rechter" Meinungsaustausch stattfindet ohne sich gegeneinander aufzuhetzen, na damit muss eine Demokratie doch fertigwerden! Besser als wenn sie sich geheim treffen.

        Auch die Linksextremen sind ja nicht ohne Gewaltpotential.

    • A
      Arne
      @Gern konservativ:

      Und deshalb muss man sich mit Anhängern vom iranischen Expräsidenten Ahmadineschad zusammentun?

      Okay, das "traditionelle" Familienbild wird der sicherlich auch aufrecht erhalten.

      Na, dann wollen wir mal ganz viele islamistische Anhänger von dem ins Land holen, damit die Familie erhalten bleibt.

       

      Jetzt können sich die Menschen schon nicht mehr entscheiden, ob sie PI oder Muslim-Markt sind!

      • GK
        Gern konservativ
        @Arne:

        Natürlich muss man sich deswegen nicht mit den Anhängern "zusammentun". Ich wollte mit meinem Kommentar aufzeigen, dass es legitim ist, für ein traditionelles Familiebild zu plädieren. So wenig wie ich - aus anderen Gründen - mit Rechtsradikalen zu tun haben möchte, so wenig toleriere ich religiöse Fanatiker. Das Rad der Gesellschaft kann und will ich ja gar nicht zurückdrehen, finde aber, dass man die traditionelle Familie nicht mit rückwärts gewandt gleichsetzen soll.

        Ich bin auch manchmal ratlos,wie mit den rechten umgegangen werden soll. Sie sind ein Teil der Gesellschaft, und man sollte, zumindest, wenn es sich um junge Menschen handelt, sie nicht ihrem Schicksal überlassen, sondern versuchen, mit ihnen zu reden. Je mehr die Gesellschaft sie ausgrenzt, desto eher werden sie sich rechten Gruppen anschließen, die ihnen eine Gemeinschaft bieten.

  • V
    Verständlich

    Ihr zensiert doch Leserbriefe mit "falscher Meinung" und andere Medien zensieren sogar jede abweichende Meinung. Wozu solche "Journalisten" einladen?

    Ansonsten:

    http://www.taz.de/!92517/

     

    und wenn das nicht reicht schön in SA-Manier:

     

    http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/rechte-presse-vs-linke-presse-ein-bisschen-wegvertrieben-a-419285.html

     

    Was ich nicht verstehe ist warum die all die anderen Genossen Journalisten reinlasen. Die veranstalter scheinen ziemlich liberal und demokratisch zu sein. Was wollt ihr in solchen kreisen. Prügeln?

  • M
    Michael

    "Rechtspopulisten-Kongress in Leipzig"

    Ich lach mich kringelig.

    Die TAZ ist ja direkt poetisch in ihrer Wortwahl.

    Hört sich besser an als "Konferenz für Souveränität".

  • D
    Dystopie

    Vermutlich nicht in Leipzig dabei, aber Kritik an der grünen Familienpolitik bei Elsässer - von einer Grünen:

     

    http://juergenelsaesser.wordpress.com/2013/11/08/grune-stadtratin-kritisiert-grune-familienpolitik/#more-5968

    • @Dystopie:

      In dem Artikel steht u.a.:

       

      "Ein einjähriges Kind braucht kein Bildungsprogramm. Es braucht ein Bindungs-“Programm“. Immer mehr Forschungsergebnisse zeigen, wie problematisch frühe Fremdbetreuung sein kann."

       

      Es wird leider nur pauschal auf Forschungsergebnisse verwiesen; eine nähere Konkretisierung wäre interessant.

      • D
        Dystopie
        @Viccy:

        Nicht wirklich, weil verhaltenspsychologische "Forschung" inzwischen fast jede Glaubwürdigkeit verloren hat.

         

        Frau Kürschner will möglicherweise ein - berechtigtes - kulturelles Unbehagen ein bißchen "wissenschaftlich untermauern", so wie das auch bei der "Gegenseite" üblich ist.

         

        Interessant ist am "Offenen Brief" für mich vor allem, daß es bei Grünen durchaus noch realistische Situationsbeschreibungen gibt.

         

        Schade, daß Elsässer bei diesem Thema auf die diskreditierten Sarrazin und Herrmann zurückgreifen muß, um eine Diskussion anzustoßen.

        • @Dystopie:

          Als wäre Herr Elsässer nicht selbst zutiefst (und vollkommen zu Recht) diskreditiert!

           

          http://www.publikative.org/2012/10/22/was-macht-scholl-latour-bei-elsasser/

           

          Sie können sicher sein: Diese Referent/-innenauswahl war kein erzwungenes "muß", sondern so und nicht anders gewollt.

          • D
            Dystopie
            @Der Sizilianer:

            Die Auswahl der Referenten ist Marketing. Links sind die Themen Familie und Nation nicht offen diskutierbar. Also öffnet sich Elsässer nach rechts.

             

            Die Alternative wäre, sich dem kommerziellen und "staatlichen" Meinungsmainstream anzuschließen, der mit linken Positionen im Wesentlichen übereinstimmt (mit anderen Intentionen) oder zu schweigen.

             

            Beides wäre schlecht für's Geschäft und für's Ego. Formen von provozierendem Marketing finden Sie in dezidiert linker Publizistik ebenfalls. Das ist kein Alleinstellungsmerkmal von Elsässer (der übrigens bei anderer Gelegenheit mit Bommi Baumann auftrat).

          • D
            Dystopie
            @Der Sizilianer:

            Das sehe ich etwas anders. Aber, um Elsässer geht es nicht. Er ist "freier" Publizist und eben auch Geschäftsmann. Als solcher will er die "Show", was seinem Hang zur Selbstdarstellung entgegenkommt. Ich trenne Aussagen von persönlichen Attitüden und Schwächen.

             

            Nur, Ihre Argumentation, allein Beifall von falscher Seite würde diskreditieren, halte ich bereits selbst für ein Instrument von Mind control. Einer sachlichen Argumentation halten Elsässers Thesen durchaus stand. Und Elsässer ist weder Rassist, noch Nationalchauvinist.

  • P
    Phil

    Schauen Sie sich doch einmal diesen Artikel zu den Koalitinsverhandlungen an: www.faz.net/aktuell/politik/bundestagswahl/koalitionsverhandlungen-die-kritik-in-spd-und-union-wird-lauter-12655136.html

     

    Demnach müssten Sie im Kontext zu Ihrem Artikel über das compact magazin dann morgen mit folgender Schlagzeile rauskommen:

     

    Rechtspopulistische Partei hetzt gegen die Homoehe!

     

    Skandal bei den Koalitionsverhandlungen! Die rechtspopulistische CDU verweigert sich einer Angleichung des Eherechts

    für Homosexuelle...

    • H
      Hans
      @Phil:

      Ja, diese Überschrift wäre angemessen.

       

      Ich würde die CDU ja eher rechtskonservativ nennen, aber das ist vielleicht der Glanz vergangener Jahre..denn: "Mal bin ich liberal, mal bin ich konservativ, mal bin ich christlich-sozial – und das macht die CDU aus."

  • G
    Gast1

    ich verstehe immer noch nicht, wie die SPD, Sarrazin in ihren Reihen dulden kann!

    • H
      Hans
      @Gast1:

      1) Weil die SPD eine Partei voller opportunistischer Vollspacken ist

      2) Weil das Verfahren zur Entfernung aus der Partei gescheitert ist...an der Partei.

    • @Gast1:

      Vor langer Zeit haben mal irgendwelche Provinzjournalisten geschrieben, die SPD sei 'links'. Bei der SPD hat man das zähneknirschend so geschluckt und die halten Sarrazin mittlerweile für eine sozialistische Lichtfigur, die man unbedingt in ihren Reihen halten muss, weil sie die 150-jährige Geschichte der SPD optimal repräsentiert. Parteien gehen oft seltsame Wege, vor allem die SPD.

    • MC
      Ömür Cömür von Cölün
      @Gast1:

      Sie erkennen bedauerlicherweise nicht, dass Sarrazin keine Minderheit in der SPD darstellt.

       

      Es gibt einen guten Grund, warum dieser ... Mensch ... nicht aus der SPD ausgeschlossen wurde ...

  • H
    horsti

    Bekommen denn Rechtspopulisten eine Akkreditierung bei TAZ-Kongressen?

  • J
    Jünger

    Wenn ihr einmal das gleiche Theater machen würdet, wenn die JF irgendwo nicht zugelassen wird... Ich erinnere mich da an einen Artikel, in dem skandalisiert wurde, daß die JF überhaupt an einer Pressekonferenz teilnehmen durfte... Der Wahnsinn!!!

  • Ein paar Leute treffen sich und reden über Dinge jenseits des Mainstream. Da muss ja sofort mal die Gesinnungspolizei die Türe eintreten und ein gehobener Arm ist gezielter Aufmerksamkeit wert.

  • W
    Wiggerl

    Wenn man so den linken Diskurs betrachtet ist es wirklich traurig..in den 80er hatte die Linke so ein Kraft, war so fortschrittlich und heute...ist das Wort Zigeunerschitzel rassistisch oder nicht, das bewegt...whärend die EZB mal wieder per zinssenkung die Reichen um ein paar Milliärdchen reicher gemacht hat...so ändern sich die Zeiten.

    • @Wiggerl:

      kann ihnen nur beipflichten. ist wirklich traurig geworden

  • Na wenn das mit der Fortpflanzung der europäischen Völker mal guut geht!

    Hoffentlich wird da auch fleißig Biologie unterrichtet bei dem Treffen.

  • S
    schwud

    Sehr lesenswerte Analyse über den Aufstieg der neuen Rechte und seine Verknüpfung mit demographischen Diskursen

     

    http://paper-bird.net/2013/10/20/population-panic-homophobia-islamophobia-anti-feminism-and-the-new-right-wing-politics-of-birth/

  • D
    D.J.

    Was mich in diesem Land irre nervt, ist, dass große Teile hier immer noch nicht begriffen haben, was Meinungsfreiheit wirklich bedeutet. Geht freilich auch umgekehrt; Rechts und Links nehmen sich da nichts:

     

    http://www.taz.de/!92517/

    • J
      J.D.
      @D.J.:

      Was hat das jetzt mit Meinungsfreiheit zu tun?

      • @J.D.:

        Womöglich hat er Pressefreiheit mit der ebenfalls grundgesetzlich geschützten Meinungsfreiheit gleichgesetzt. Dem verlinkten Artikel sind indes durchaus Parallelen zum hiesigen Artikel zu entnehmen...

  • Wenn niemand über diese Kongresse berichten darf, dann schaffen die sich eben früher oder später selber ab - was ist daran schlimm?

    Viel schlimmer finde ich es, dass ein Thilo Sarrazin immer noch SPD-Mitglied sein darf. Offenbar macht es einem Viertel der bundesdeutschen Wähler überhaupt nichts aus, einer Partei ihre Stimme zu geben, auf derem Ticket ein Sarrazin durch die Lande zieht. Bah!

  • D
    Dylan

    zu Kai Homilius: Sein Verlag bringt seit Mitte der Neunziger linksnationalistische und Stasi-freundliche Bücher raus (Umfeld Junge Welt), hat sich darüber hinaus aber inzwischen zum rechtsoffenen Querfront-Verlag gemausert, der generell nicht vor völkischen und anderen reaktionären Inhalten zurückschreckt, und ein Forum für zwanghafte Verschwörungsideologen bietet. Deren Zentralorgan ist inzwischen bekanntlich Elsässers COMPACT-Magazin.

  • A
    ardaga

    Na und? Wäre doch eine Schande von solchen Hinterzimmer-Erleuchteten zum Fest der Dummheit geladen zu werden. Oder was?

  • D
    Dystopie

    Eine konservative und progressive Wertebalance ist verlorengegangen.

     

    Die Kritik am konservativen Werteverständnis war fruchtbar, solange das kulturelle Fundament der Gesellschaft stabil war.

     

    Taz beteiligt sich gemeinsam mit dem angelsächsischen Imperialismus offensiv an der Zerstörung dieses Fundamentes und hält das für "links". Tatsächlich führt diese Zerstörung in eine Auflösung ohne Neuanfang.

    • @Dystopie:

      Mich würde interessieren, was Sie mit jenem "kulturellen Fundament" meinen, das einst stabil gewesen und nun instabil sei?

      • D
        Dystopie
        @Viccy:

        Fundament war nie statisch/ruhend, sondern Spannungsverhältnis - eingebettet in das "ewige" Spannungsverhältnis Orient-Okzident.

      • D
        Dystopie
        @Viccy:

        Jerusalem - Athen - Rom.

        Ethik (Göttliche Ordnung) - Geist/Wahrheit - Recht (Weltliche Ordnung).

         

        Die Reihenfolge ist Geschmackssache.

        • @Dystopie:

          Interessant! Und inwiefern wird das gegenwärtig (in Deutschland) nun destabilisiert/aus den Fugen geworfen?

          • D
            Dystopie
            @Viccy:

            Das geschieht durch die Zerstörung von "irrationalen" "ewigen" Bindungen.

             

            Alle Bindungen eines Individuums werden ganz aufgelöst oder auf ein ökonomisches, "vernünftiges" Verhältnis reduziert: Geschlecht, Partnerschaft, Familie, Volk, Nation, Religion, Heimat, Beruf usw. Kultur wird zielgerichtet "eingesetzt" und verliert an prägender Bedeutung.

             

            Familie wird ebenso zur Dienstleistung (bzw. GbR) wie der Staat Dienstleister wird. Eine Bindung über eine befristete vertragsähnliche Interessengemeinschaft ist nicht mehr notwendig. usw.

            • @Dystopie:

              Lässt sich hören.

  • W
    Wiebke

    Ist Thilo Sarrazin der verkannte Hitler aus "Er ist wieder da"?

    • @Wiebke:

      So wirds wohl sein. Oder auch nicht.

  • S
    Sören

    Es gibt auch keinen Grund, über solche Fantasie-Produkte wie "Familienfeindlichkeit" oder "Abschaffung" der europäischen Völker zu berichten. Wer solche Vorstellungen hat, kann kaum mit der Realität in Berührung stehen. Die Gästeliste spricht ja auch für sich.

     

    Wie die Gleichberechtigung von Homosexuellen zu einer sinkenden Geburtenrate beitragen soll, bleibt vernünftig denkenden Menschen wohl für immer ein Rätsel. Die völlig verzerrte Darstellung des Gender mainstreaming wird langsam auch langweilig. Es geht darum, dass jeder sein Leben leben kann wie er will, fernab von Geschlechter-Klischées und überkommenen gesellschaftlichen Vorstellungen. Wer das ablehnt, muss erklären warum.

     

    Wer solchen völkisch-nationalistischen Vorstellungen anhängt hat nichts aus der (deutschen) Geschichte gelernt - und will es wahrscheinlich auch gar nicht. So etwas hat in unserer Gesellschaft keinen Platz, und darf auch nie wieder eine Rolle spielen.

    • @Sören:

      "Es geht darum, dass jeder sein Leben leben kann wie er will, fernab von Geschlechter-Klischées und überkommenen gesellschaftlichen Vorstellungen"

       

      Nichts anderes hat Eva Herman gesagt und wurde dafür von Johannes B. Kerner "heldenhaft" des Studios verwiesen. Freiheit in alle Richtungen, auch wenn die Wahl "nur" darauf fällt, Mutter zu sein und sich kulturell statt kapitalistisch-funktional zu entfalten.

      • S
        Sören
        @Viccy:

        Nein. Eva Herrmann glaubt, dass die Frauen von der Gesellschaft in eine Karriere gezwungen werden, begreift aber nicht, dass Frauen für sich selbst denken können, und frei entscheiden. Natürlich geht es auch um eine wirtschaftliche Frage (Frauen sind heute im Schnitt besser ausgebildet als ihre männlichen Altersgenossen), aber im Kern geht es um Selbstbestimmung. Nur weil Krippenplätze geschaffen werden, wird keine Frau (kein Elternpaar) gezwungen, sie in Anspruch zu nehmen. Eva Herrmann versucht der Gesellschaft die Schuld für ihr verkorkstes Privatleben zu geben; aber selbst JBK war zu schlau, um das Spiel mitzuspielen.

        • @Sören:

          Ihrer Analyse liegt ein Bild von völlig autonom entscheidenen Menschen frei von jeder gesellschaftlichen und auch familiären Prägung und auch frei von ökonomischen Notwendigkeiten zugrunde. Das halte ich für ziemlich illusionär. Wenn Sie mögen, googeln Sie doch mal Eric Berne und "Skripttheorie". Die Frage, wie man sein (?) Leben lebt, hat nicht nur mit Intelligenz/Schlauheit zu tun und so vieles, was man selber denkt, ist nur die gezogene Frucht eines Samens, der von Außen ins Hirn eingepflanzt wurde.

           

          Bevor jemand aufheult: Das gilt natürlich für beide Geschlechter.

  • R
    rundregelsatz

    Kleine Anmerkung zum Bildtext: "Thilo Sarrazin grüßt sein Publikum." stimmt nicht. "Thilo ist DABEI sein Publikum zu grüßen" ist richtig. Denn: Der Arm ist schließlich noch nicht ganz oben. Nee Leute, also Ironie oder Sarkasmus schreib ich da jetzt nich mehr dazu.... ;)

    • L
      LittlePandaGirl
      @rundregelsatz:

      Dann schreib eventuell Verleugnung.

      • H
        Hans
        @LittlePandaGirl:

        Mimimi, hat er etwa was gegen den lieben Onkel Thilo gesagt. Mir kommen gleich die Tränen.

        • LP
          Little PandaGirl
          @Hans:

          Jemanden zu unterstellen, er will den sogenannten Hitler-Gruß zeigen, ,nur weil er mal kurz mit der Hand winkt, ist eine Verleugnung.

          Moralisch ungefähr auf dem Niveau, wie wenn man sich über Herrn Sarrazins Parkinson-Erkrankung lustig macht ("der sabbert ja...")

          Und "mimimi" ist kein Argument, und EVENTUELL sexistisch motiviert (ja,ja, du kleines Mädchen...)

  • R
    rundregelsatz

    Zitat: „Nur aus der Verbindung von Mann und Frau kann neues Leben hervorgehen, nur diese Verbindung gewährleistet die biologische Fortexistenz der europäischen Völker.“

    --------------Ach ja? Und wer nimmt die von der "Keimzelle der Gesellschaft" verstoßenen Kinder auf? Wenn nur Mann und Frau das Recht haben sollten Kinder zu haben, dann sollten diese auch verpflichtet werden sich ihr leben lang um das Kind zu kümmern. Sind sie dem nicht gewachsen, dann MUSS man Schwulen und Lesben das Recht auf Adoption zugestehen. Hier wird ein Kind dann wenigstens geliebt. Nö, schwul oder lesbisch bin ich nicht. Nur der Meinung das Liebe einem Kind gut tut, dass Kinder ein Recht haben sollten behütet aufzuwachsen. Und nicht in Unwürde zu leben, nur weil die noch keine Wähler sind.

  • Ja - was glaubt Ihr "Revoluzzer" von der TAZ eigentlich?

     

    ;-D

     

    Alleine wer das "who is who" dieser Veranstaltung liest, dem ist doch klar, was da abläuft.

     

    Herr Sarrazin hält Hof: Eva Herman, diese unterträgliche, mediale Lärmmaschine, bar jeden Funken Verstandes, der auch nur einen Millimeter über ihren rechtsreaktionären Tellerrand hinausgeht - "Frauen an den Herd" etc.

     

    Scholl-Latour hat sich - so will ich mal wohlwollend unterstellen - aufgrund seines sich abzeichnenden Alterswirrsinns nur dorthin verirrt.

     

    Gerade er - in vielen Kulturen fast zuhause - müßte doch wissen, daß dieses Modell - vor allem in den Entwicklungsländern - nicht der Realität entspricht.

     

    Sei es aus Not - oder Tradition. Stichwort: Matriarchat.

     

    Und da wundert sich die TAZ-Redaktion, wenn sie außen vor bleibt?

     

    Ihr dürft doch den armen Thilo nicht in seiner kleinen, verbiesterten Welt, die von Kopftuchmädchen bedroht ist, stören.

     

    "Überall Kopftuchmädchen, Kopftuchmädchen, Kopftuchmädchen... *arrrghhh*"

  • O
    Ole-Lakshmi

    Niemand mag Partypuper.

  • B
    Blechstein

    Hass... brubbel brubbel... Geifer....

  • B
    Blechstein

    Mal offen über alles sprechen: "Ehrlichkeit hat den Längsten!"

  • H
    Halit

    „Konferenz für Souveränität“ - das sind die Treffen für die Biedermänner, fragt sich nur, wo danach die Brandstiftung stattfinden wird. Wer Sarrazin einlädt, der mischt einen ganz rechten Coktail an, der dieser Mann steht für den extremen rechtsausschlag der SPD. Eine Partei, die innere Probleme hat und jeden und alles nimmt und braucht. Eben auch Sarrazin - dann besser nicht unabhängige Journalisten einladen ... Verräterisch!

  • TR
    Trürgen Rittin

    gerade ein Vertreter der Taz könnte die Diskussion anregen. es müßte aber jemend sein, der nicht als GrünRBBLinkspartei-Marionette auftritt, sondern eine eigene Meinung bilden und artikulieren kann. Habt Ihr so jemanden überhaupt?

  • Interessant in diesem Kontext ist sicher auch, dass der Mitherausgeber von "Compact" und Homilius-Autor Andreas "Abu Bakr" Rieger gleichzeitig Herausgeber der "Islamischen Zeitung" ist. Die sponsoren also indirekt den Islamfeind Sarrazin, hauptsache, es geht gegen Schwule.

  • OW
    Oh Wunder

    Allein die auswahl des Artikelbildes und der Unterschrift rechtfertigen mMn den Ausschluß der TAZ.

  • In der taz stand mal, dass der nächste Schlaganfall Sarrazin hoffentlich dahinrafft.

     

    Also, wen wunderts?

    • S
      Stefan
      @Viccy:

      Ausgerechnet diejenigen, die freie Meinungsäußerung für sich einfordern, zeigen einmal mehr ihr wahres Gesicht. Bezeichnend...

      • @Stefan:

        Zwischen demokratischer Meinungsäußerung und jemandem den Tod an den Hals wünschen, ist aber noch mal ein Unterschied...

  • Nun ja, was die Taz von Sarrazin hält, weiß man vorher. Warum soll er eine Zeitung dulden, wo schon vorher feststeht, das er als schlecht fargestellt wird?

    • H
      Hans
      @Heiko:

      Sarrazin ist hier nur ein Forumsteilnehmer und -redner, nicht Veranstalter.

  • A
    Arne

    Dank an Elsässer und andere Verantwortliche, dass uns hoffentlich durch Eure Nichtzulassung ein Bericht aus diesem Irrenhaus erspart bleibt.

     

    Viel interessanter ist aber doch die dort auftretenden Verbindungen, über die man sicherlich auch ausreichend ohne eine Teilnahme an dieser Laberrunde recherchieren kann, welche neuen Zusammenhänge dort auftauchen. Sarrazin und Schwulenfeindlohkeit sind ebenso neu wie das Auftreten der AfD in solchen Kreisen und deren Verbindungen zu dem proiranischen und damit proislamistischen Positionen Elsässers.

    Muslim-Markt, Ahmadineschad, Sarrazin und AfD begegnen sich!!! Dranbleiben, was das bedeutet. Der Kongress ist dafür weniger bedeutend.

  • EL
    Ernst lehmann

    Der Jungen freiheit wird oft genug die Akkreditierung verweigert, jetzt kann die taz mal sehen, wie sich das anfühlt...

  • S
    Super

    Frag mich gerade was die taz so schreibt wenn die "Junge Freiheit" sich bei einem Migranaten- oder Linkenkongress anmelden würde.

    Da währe es sicher voll ok wenn das "Plena" diese Leute nicht rein lässt, oder?

  • PH
    Peter Haller

    @TRAMP

    Welche Waschpulverwerbung meinst du ?? OMO ? PERSIL ?

  • M
    Mikey

    und ihr füttert den troll auch noch!

  • MR
    Mig Rant

    Und ich dachte schon, Dr. gen. Sarrazin sei verstorben, weil man schon lange nichts mehr von diesem SPD-Mann vernommen hat!

     

    Gut, dass Deutschlands berühmtester Genealoge noch unter uns weilt. Es wäre eine Tragödie, wenn der Staat seine Beamtenpension(en) nicht mehr zahlen müsste.

  • G
    goebi

    @ tramp: Wie soll man denn sonst auf Parolen wie "Werden Europas Völker abgeschafft?" und "Sexuelle Umerziehung" reagieren? Im gegenzug sind "Homopobie" und "Rechtspopulismus" sogar ziemlich sachliche Begriffe!!!!!

    • T
      Tramp
      @goebi:

      Wie wär es mal mit Berichterstattung statt Meinungsmache, mit Argumentation statt Polemik, mit Beschreibung statt Parolen?

      • @Tramp:

        Wie wäre es mal mit Aussagen und Erläuterungen statt rhetorischen Fragen? ;-)

        • @Anjetta Christner:

          Wer meint, dass u.a. "Rechtspopulismus" noch sehr sachlich gewählt sei, ist ja nun schon in einer gewissen Vorleistungspflicht bezüglich Aussage/Erläuterung.

  • C
    Clique

    Och komisch, wo Sarrazin in der Deutschland-taz doch so willkommen war. Das ist aber nicht nett von den Rechtspopulisten!

  • „Wir können Ihrem Wunsch nach Akkreditierung nicht stattgeben“

    Damit ist alles gesagt.

    Deshalb gleich zu campact.de und aktiv für Gleichberechtigung statt Diskriminierung und Benachteiligung eintreten.

  • E
    emil

    bei dieser gesellschaft könnte man glatt das gefühl bekommen die afd sei irgendwie im rechten spektrum unterwegs. stimmt natürlich gar nicht!

  • D
    daryl

    Kopf hoch, taz,

    dann könnt ihr eben auch

    keine Werbung für Sarrazin

    wider Willen machen!

  • KH
    Kitty Holzer

    Schon allein die Tatsache, dass sie keine anderen Meinungsgruppen in der Konkurrenz zulassen, sagt so einiges aus.

     

    Genau diese Menschen, die sich auf ihrer Konferenz gegen die Vielfalt aussprechen, tragen eine nicht unerhebliche Mitschuld am Geburtensturz. Ich schäme mich so fremd, und dass nur, weil ich in Leipzig wohne. Diese Konferenz gehört hier nicht her.

     

    Aber sollen diese Kleingeister doch im stillen Kämmerlein ihre Weltansicht von sich geben, so gelangt der geistige Müll wenigstens nicht ungefiltert in die Öffentlichkeit (hoffentlich!).

     

    besorgte Grüße

    eine Leserin

  • H
    horst

    warum wolltet ihr über so einen scheiß eigentlich berichten? aus der formel 1 haltet ihr euch doch auch mit gutem grund raus...

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @horst:

      Genau!

      Sarrazin interessiert keine Sau.

      • @571 (Profil gelöscht):

        Eine Sau interessiert sich ja sowieso in erster Linie fürs eigene Fressen und für einen gemütlichen Stallplatz.

  • E
    Eggerten

    Auf Facebook kann man den zuständigen auch gleich direkt seine Meinung dazu sagen:

     

    https://www.facebook.com/Compact.Magazin

  • T
    Tolokno

    In Leipzig versammelt sich um Elsässer wieder mal der politische Narrensaum. Da verpaßt man nix. Das is' nur interessant für Ethnologen und Psychiater: politische Exotik oder Psychopathologie studieren.

    • A
      ardaga
      @Tolokno:

      Liebe® Tolokno, also ich bin (auch) Ethnologe. Aber das heisst doch – um wessen Willen auch immer – NICHT, dass mensch sich gern in die Dampfkammer der ausgekochten Dummheit (wenn nicht Fäkalischeres) setzt...!

  • T
    Tramp

    Den Ausschluss linker Journalisten finde ich verwerflich. Kommt umgekehrt aber wesentlich häufiger vor - genau so verachtenswert.

     

    Ich würde als Einstellungsvoraussetzung begrüssen, wenn die taz-Schreiber der vielfältig möglichen Ausdrucksweise der deutschen Sprache (halbwegs) mächtig wären, so dass sie nicht immer mit Kampfparolen wie etwa "Rechtspopulisten" oder "Homophobie" um sich werfen müssten. Gegen solches Geschreibsel ist die Waschpulverwerbung literaturnobelpreisverdächtig.

  • B
    Blechstein

    Die taz ist eine hervorragende Zeitung, aber bei dem Thema Homosexualität vertritt sie keine neutrale Position.

    • @Blechstein:

      Was wäre denn eine "neutrale Position" beim Thema Homosexualität?

      Etwa dass man auch einmal eine homophobe Meinung veröffentlicht, im Seinne einer "ausgewogenen Berichterstattung"?

      • K
        Klaus
        @Soungoula:

        "neutral" wäre es vermutlich, wenn man schriebe, schwule und lesben seien nur ein BISSCHEN krank, könnten nur MANCHMAL therapiert werden und sollten nur GELEGENTLICH eingesperrt oder hingerichtet werden. *augenroll*

      • J
        Jun
        @Soungoula:

        Warum nicht? Klappt bei den Themen Israel und Feminismus doch auch sehr gut und macht einen großen Teil der Glaubwürdigkeit der TAZ für mich aus.

        • H
          Hans
          @Jun:

          Dann würden Sie auch fordern, dass Antisemiten ihre Vorstellungen in der Taz publiziert sehen können?

  • PH
    Peter Haller

    „Konferenz für Souveränität“ !

    Na, so besonders souverän scheint das nicht zu sein.

    Aber mal ehrlich: muss man sich das wirklich antun ?

    Wenn man unbedingt kotzen möchte, kann man sich auch den Finger in den Hals stecken !

  • H
    Hamsun

    Eine Konferenz, die Hoffnung gibt, daß es vielleicht noch eine Wende geben kann bei der Familien- und Kinderfeindlichkeit in diesem Land! Alles Gute des Initiatoren! Hoffentlich lassen sie sich nicht vom destruktiven Störfeuer aus der Ruhe bringen.