Rechtsextreme Szene in Deutschland: Razzia bei Nazi-Musikern
Bundesweit ist die Polizei gegen die rechtsextreme Musikszene vorgegangen. Den Durchsuchten wird der Vertrieb volksverhetzender Songs vorgeworfen.

Durchsucht wurden demnach zahlreiche Gebäude in Niedersachsen, Hamburg, Berlin, Thüringen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg nach Beweismitteln. Zudem liefen Durchsuchungen auf der spanischen Insel Mallorca.
Die bundesweit agierende Tätergruppierung stehe im Verdacht, die strafrechtliche relevante Musik national und teilweise international vertrieben zu haben, hieß es weiter.
Hintergrund ist ein bei der Oldenburger Kriminalinspektion geführtes Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung. Weitere Angaben machte die Behörde zunächst nicht. Die Durchsuchungen mit zahlreichen Polizeikräften dauerten an.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
USA und AfD
„Getarnte Tyrannei“
Gesichert rechtsextreme Partei
Rufe nach einem AfD-Verbot werden lauter
Kulturstaatsminister Wolfram Weimer
Und das soll bürgerlich sein?
Blockade in Gaza
Bittere Hungersnot mit Ansage
Dobrindt als Bundesinnenminister
Anheizer. Analytiker. Alexander
Geflüchtete Jesid:innen
Abgeschoben in das Land des Genozids