piwik no script img

Rechte Montagsdemo in BerlinRevisionistische Friedensengel

Sie wollen weder rechts noch links sein: Ex-Linke, Verschwörungstheoretiker und NPD-Kader kommen im Namen des Friedens zusammen.

Prominenter Kundgebungsteilnehmer: der NPD-Landesvorsitzende Sebastian Schmidtke. Bild: imago/christian mang

BERLIN taz | Mit Frieden hatte die Kundgebung der „Friedensbewegung 2014“ in Berlin nichts zu tun. Zwar wurden an die gut 1.500 Teilnehmer, die sich am Montagabend auf dem Potsdamer Platz eingefunden hatten, Aufkleber mit der Friedenstaube verteilt. Doch eine inhaltliche Auseinandersetzung mit der Thematik entfiel weitestgehend.

Dafür waren die Redner, die aus einem improvisierten Partyzelt durch ein krächzendes Mikrofon zur Menge sprachen, zu sehr mit sich selbst beschäftigt, zu sehr arbeiteten sie sich an den angeblichen Lügen und Unterstellungen der Mainstream-Medien ab.

Montagsdemo-Initiator Lars Mährholz hatte für die ambitionierte Aufgabe, die rechten Tendenzen seiner Bewegung zu negieren, deren Spitzenpersonal geladen. Neben ihm traten Compact-Herausgeber Jürgen Elsässer und Verschwörungstheoretiker Andreas Popp auf, im Publikum befand sich der ehemalige RBB-Moderator Ken Jebsen.

Mährholz selbst gab die zentralen Botschaften des Abends vor. Die eine war, dass es „Bullshit“ sei, dass seine Bewegung dem rechten Spektrum entspringe und in diesen Gewässern fische. Dass sie bald etwas verändern werde, mit Millionen von Menschen, europaweit, war die andere.

Kleinster gemeinsamer Nenner

Ungeduld im Publikum war angesichts der fehlenden Inhalte und konkreten Forderungen nicht auszumachen. Stattdessen erfreuten sich die überwiegend männlichen Teilnehmer am selbstbeschwörenden Mantra ihrer männlichen Vordenker: Man stehe hier zusammen, weil man durchschaut habe, was schief laufe.

Die Schlagworte dieses Mantras lauten: 3. Weltkrieg, Ukraine, Propaganda-Medien, Milliardäre, FED. Übersetzt: Die US-Notenbank wird von den reichsten Menschen der Welt dazu benutzt, Kriege zu führen – und die nicht-souveräne Bundesrepublik und ihre Medien unterstützen sie dabei. So vielfältig, sich das Publikum zusammensetzte: Auf diese Behauptung dürften sich die meisten der Anwesenden einigen können.

Darüber hinaus versuchten viele der Anwesenden, andere Teilnehmer von ihren jeweiligen kruden Ideen zu überzeugen. So schritt durch die die Reihen eine junge Frau mit einem Flugblatt, dass die Deutschen als „staatenlos“ bezeichnet, weil das NS-Staatsangehörigkeitsrecht angeblich erst 2010 außer Kraft gesetzt wurde – aber nicht durch ein neues Gesetz ersetzt. Andere forderten auf ihren Schildern und Transparenten „USA go home“ oder „Wahrheit statt alliierter Geschichtsschreibung“.

Als Rechte oder gar Faschisten versteht sich die überwiegende Mehrheit der Montagsdemonstranten trotzdem nicht – das Selbstverständnis ist ein anderes. Viel Zustimmung erhielt etwa der Ex-Linke Elsässer, der den Großteil seiner Redezeit darauf verwendete, den Gegensatz zwischen links und rechts als überholt darzustellen. Beides seien „alte Kategorien“, die heute keinen Wert mehr besäßen. Wie er am Ende darauf kam, sich und die Anwesenden als die „wahren Antifaschisten“ zu bezeichnen, blieb dabei ein Rätsel.

Befremden wird Elsässer mit seiner Behauptung beim Berliner NPD-Vorsitzenden Sebastian Schmidtke ausgelöst haben. Dieser hatte sich zusammen mit „Ring Nationaler Frauen“-Aktivistin Maria Fank und einer Handvoll weiterer rechter Kader ins Publikum gemischt.

Doch die „Friedensaktivisten“ ziehen nicht nur Rechte an. Anwesend und von Andreas Popp als Sympathisantin hervorgehoben war auch Sonja Karas, Mitglied des Landesvorstandes der Grünen in Brandenburg. Dort hat ihr Auftritt bei den Verschwörungstheoretikern am Dienstag zu einiger Aufregung geführt.

Man versuche die Sache aufzuklären, sagte Simon Zunk, zuständig für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in der Landesgeschäftsstelle der Partei gegenüber der taz. Die Bewegung halte man für „gefährlich, geschichtsrevisionistisch und höchst fremdenfeindlich“. „Wir unterstützen das keinesfalls“, so Zunk.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

161 Kommentare

 / 
  • Paula , Moderatorin
    Die Kommentarfunktion wurde geschlossen
  • Die Lösung findet sich nicht im mehrheitlich vorhanden Wissen. Denn der Frieden und sein offensichtliches Fehlen ob mit oder ohne Friedensvertrag findet seine Ursache und kollektiv-tollerierter Unvernunft, da durch die Verschiebung der Verantwortung (der ungeschriebene Gesellschaftsvertrag) die Vernunft abgegeben wird ("Nur Gierige benötigen eine Re-Gierung.").

     

    Frieden, als oberste Überschrift in diesem Weltbild, der nach wie vor aussteht, hängt eng verknüpft damit zusammen, ob wir als Einzelner und somit auch als Kollektiv (Gemeinschaft) Verantwortung für unser Denken, Handeln, fühlen und Entscheidungen Verantwortung tragen wollen oder nicht. Frieden habe oder nicht.

     

    Willkommen in der Souveränität.

     

    Dass man sich teilweise schwer mit der Veränderung tut, liegt in einer Konditionierung in der Kindheit aus einem bedingten Vertrag mit einem Elternteil, ob Mann oder Frau.

     

    Kurz formuliert: Hieraus ergibt sich ein Verhaltensmuster, was nahezu jegliche Veränderungen ablehnt, was bis zur Psychose führt, also verdrängen, ablehnen und stigmatisieren real stattfindender Veränderung.

     

    Das Prinzip des stattfindenden Paradigmenwechsels lässt uns die Wahl, ob wir uns selbst mit der Veränderung förderlich beschäftigen oder ob es auf natürliche Weise aufgezwungen wird.

  • Ja, so ist das eben heutzutage, wer sich bei den Mainstreammedien informiert, der weiß halt gar nix! Und Ihr liebe TAZler gehört offensichtlich zu diesen uninformierenden Mainstreammedien!

  • Ach ja, geschichtsrevisionistisch, mich kotzt diese uninformiertheit fast aller Akademiker inzwischen echt an, die meien sie wüssten alles und haben an den Unis lediglich eine hundsmiserable Ausbildung erhalten und sind letztendlich stockblöd! Theoretisches Gelabere statt hinterfragen von Fakten! Wenn ein Student der Volkswirtschaftslehre nur mit dem Neoliberalismus zugeschissen wird und hinterher nicht einmal den Unterschied zwischen Buchgeld und Bargeld kennt aber ein Bruttosozialprodukt ausrechnen kann, dann ist das ein absolutes Armutszeugnis. Ebenso in Geschichte. Lernt man an der Uni die Geschichte des Geldes? Nein, da muss man dann schon selber nachlesen. Z. B. Steven Zarlenga, Der Mythos vom Geld.

    Geschichtsrevisionistismus ist nötig um die jetzigen Verhältisse erst zu verstehen! Also TAZler, beweist Ihr euch erst mal eure Bereitschaft nachzuforschen. Beschimpfen und Denbunzieren kann jeder Trottel

    Auf welche Stufe stellt Ihr euch?

  • Mich überzeugt's nicht.

     

    Ein blasierter Popp und ein wütender Jebsen verkörpern so wenig Frieden wie Wahrheit. Sie seien ja keine Politiker und dienten keinen Lobbyisten, betonen sie. Jedoch verfolgen sie klar sowohl politische als auch persönliche Interessen. Die Herren haben ja auch gar nichts zu verkaufen, gell.

     

    Alberne Show-Veranstaltung für Leute, die auf schöne Begriffe und geübte Selbstdarsteller hereinfallen und sich bereitwillig blenden lassen - für das selbstgerechte GEFÜHL für Frieden einzustehen. Wir sind die Guten!!!!!111 Und die Aufgewachten!!1elf

     

    Achtung, Info an alle, die zu ihrer Erweckung eines Popp, eines Jebsen und solcher Events bedürfen: Nur weil einer SAGT, er stehe für Frieden, muss das nicht so sein, ne.

     

    Wenn Menschen die Begriffe Frieden, Freiheit und Wahrheit benutzen, ohne diese Ideale zu verkörpern, meinen sie lediglich IHREN Frieden, IHRE Freiheit und IHRE Wahrheit. Und diese sind sie stets auf Kosten des Friedens anderer, der Freiheit anderer und der Wahrheit anderer durchzusetzen bereit. Sie benutzen diese Begriffe relativ, nicht absolut. Aber teilweiser Frieden, teilweise Freiheit und teilweise Wahrheit sind nichts anderes als Unfrieden, Unfreiheit und Unwahrheit. Solche Menschen bringen das exakte Gegenteil dessen, was sie in schönen Worten verkaufen, in die Welt.

     

    Na, isses so schwer? Oder will man es nicht sehen, solange man auf der Seite steht, die von der gefälligen Lüge profitiert?

     

    Ignoranz sei Dank.

    • @Regenwetter:

      Die Lösung findet sich nicht im mehrheitlich vorhanden Wissen. Denn der Frieden und sein offensichtliches Fehlen ob mit oder ohne Friedensvertrag findet seine Ursache und kollektiv-tollerierter Unvernunft, da durch die Verschiebung der Verantwortung (der ungeschriebene Gesellschaftsvertrag) die Vernunft abgegeben wird ("Nur Gierige benötigen eine Re-Gierung.").

       

      Frieden, als oberste Überschrift in diesem Weltbild, der nach wie vor aussteht, hängt eng verknüpft damit zusammen, ob wir als Einzelner und somit auch als Kollektiv (Gemeinschaft) Verantwortung für unser Denken, Handeln, fühlen und Entscheidungen Verantwortung tragen wollen oder nicht. Frieden habe oder nicht.

       

      Willkommen in der Souveränität.

       

      Dass man sich teilweise schwer mit der Veränderung tut, liegt in einer Konditionierung in der Kindheit aus einem bedingten Vertrag mit einem Elternteil, ob Mann oder Frau.

       

      Kurz formuliert: Hieraus ergibt sich ein Verhaltensmuster, was nahezu jegliche Veränderungen ablehnt, was bis zur Psychose führt, also verdrängen, ablehnen und stigmatisieren real stattfindender Veränderung.

       

      Das Prinzip des stattfindenden Paradigmenwechsels lässt uns die Wahl, ob wir uns selbst mit der Veränderung förderlich beschäftigen oder ob es auf natürliche Weise aufgezwungen wird.

    • @Regenwetter:

      Ja klar, denunzierende abwertende Begriffe kann eben jeder benutzen. Ich auch. Du bist einfach so schlecht Informiert dass einem das Gruseln kommt. Was ist in deutschland gesetliches Zahlungmittel? Wer produziert das? Geld regiert die Welt, aber Wer regiert das Geld? (Vortragsreihe von Prof. Dr. Bernd Senf) Informiert euch, argumentiert Inhaltlich und beschimpft mich nicht als neuen Rechten, weil wir schon in den achtzigern gegen Nato, Haig Reagean IWF und Weltbank riesige Demos hatten und sich die Proböleme durch diese ehrwürdigen Institutionen vervielfachthaben.

  • Die mehrheitliche Konditionierung, das Obrigkeitsdenken, beruht auf einer Neurose, die aus einem bedingten Vertrag zwischen einem Erwachsenen und einen jungen Menschen. "Solange Du Deine Füße unter meinen Tisch stellst, solange machst Du das was ich will."

    Hieraus entwickelt der junge Mensch, alle notwendigen Verhaltensmuster, um Liebe, Anerkennung und Aufmerksamkeit zu bekommen. Hierbei gibt er an den Erwachsenen seine Verantwortung ab, einschließlich dem damit verbundenen Bewusstwerdungsprozess sowie die Vernunft (als Regelkreis für die einhergehende Unverantwortlichkeit, die wir als Symptome (Unzulänglichkeiten) auf dieser Welt wahrnehmen.) Der Krieg ist stellt hierbei die sichtbare, maximale Auswirkung gesellschaftlich verschobener Verantwortung dar.

     

    Zum Thema: "Nicht hierarchische oder auch nicht-lineare Systeme basieren auf den natürlichen Regelprinzipien. Diese wurden uns als Gesellschaft bislang vorenthalten. Klassisch ausgedrückt.

    Die Verantwortung spielt dabei eine mittragende Rolle.

  • Also noch mal: Muss ich wirklich 10 oder 20 Jahre warten um dann von einem Historiker zu hören, dass die ukrainische orangene Revolution vor ein paar Jahren schon von den Nato-Geheimarmeen finanziert, inszeniert und durchgeführt wurden ebenso wie die jetzigen "friedlichen" Maidandemos. Muss ich wirklich so lange warten um dann wie bei Honduras in den Fünfzigern, Allende und all die anderen vom CIA audsgeführten Putsche das erst später dann zu erfahren? Das mit der5 Ukraine ist eine dreckige Sauerei von der NATO! Und von uns deutschen mitgetragen. Dass der Putin seine Geheimarmeen auch überall hat steht überhaubt nicht in Frage aber diese Scheiße muss auf den Tisch!

    Wo seid Ihr da, liebe TAZ? Ihr legt doch so gerne den Finger in die Wunde, wie hier bei den Leuten, die diese Scheisse Thematisieren. Krude Verschwörungstheorie? Dann lest doch mal Daniele Gansers Buch über diese Nato-Geheimarmeen. Recherchiert und schreibt nicht mehr einfach von dem zum Rothschild-Clan gehörenden Reuters ab. Und hört auf, friedliche Demonstranten ungefragt zu denunzieren!

    Ich biete euch mal an, einen Artikel zu den Hintergründen zu schreiben um mit der absoluten Uninformiertheit endlich mal Schliss zu machen.

  • @Hoffmann Thomas

     

    "@h4364r Kleiner Hinweis zu "Daher lässt sich der Zins nicht abschaffen, ohne die Marktwirtschaft abzuschaffen."

    Google doch mal nach "fließendem Geld" oder dem Wunder von Wörgel oder anderen Alternativwährungen."

     

    Ja, das "Wunder von Wörgel" ist wie das Wunder der unbeflekten Empfängnis nicht tot zu kriegen. :D

     

    Das "Wunder von Wörgel" bestand darin, dass die Gemeinde Wörgel mit ihre besseren Lebensmittelmarken bezahlte und das Geld, mit dem sie gedeckt waren, gleichzeitig auf der Bank anlegte und mit diesem Guthaben andere Ausgaben absicherte. Besser also: die "wunderbare Geldverdoppelung von Wörgel", ein nicht wirklich legaler Finanztrick.

  • Im Grund genommen ist es ganz einfach: Linke und Rechte sind die Handlanger der Mitte. Denn man kann mit einem Male alle Ideologien aushebeln, wenn man erkennt, dass ein anderes Prinzip alles rigeros überlagert: "Der Mensch macht sich durch Verschiebung der Verantwortung selbst zum Sklaven und schafft sich so seine Herren, die ihm sagen was er zu tun hat."

     

    Der Vorgang der Wahl und die Abgabe der Stimme (Verantwortung) an der "Wahlurne" ist der entscheidende Akt.

     

    Aus dieser Entscheidung heraus - dem ungeschriebenen Gesellschaftsvertrag - ersteht die Hierarchie und ob es nun eine linke, rechte, sozialisitische, kommunistische, diktatorische oder demokratische Hierarchie ist, ist vollkommen gleich.

     

    Somit sind auch klassische Polarisierungen ausgehebelt, an denen man sich nur aus der Erinnerung heraus heften mag.

    • @Alexander Berg:

      Wie definierst du Ideologie? Ich glaube die gängige Definition ist da eine leicht andere.

       

      Ansonsten: Nichts gegen Herrschafts- und Repräsentationskritik, aber wenn "Links" und "Rechts" Marionetten "der Mitte" sind, was bleibt denn dann noch? Mensch kann ja dieses Koordinatensystem ablehnen, wenn du es annimmst musst du dich darin aber auch irgendwie positionieren. Bist du dann "Mitte", wenn du es ja dermaßen geblickt hast? ;)

      Es ist also vollkommen egal ob jetzt ein Salavador Allende oder ein Adolf Hitler an der Macht ist? Wenn gewählt wird ist ohnehin alles verloren? Steile These.

      • @dass_es_so_weitergeht:

        Ideologien funktionieren nach der klassischen Methode von "Teilen und Herrschen".

        • @Alexander Berg:

          Aha, und was wird da geteilt?

      • @dass_es_so_weitergeht:

        Ideologien sind unterschiedliche Etiketten des selben Weines... und der Wein heißt Hierarchie.

        • @Alexander Berg:

          Ok, und antihierarchische, herrschaftskritische Ideologien (zB Anarchismus, undogmatischer Kommunismus der nach wie vor auf 'ne herrschaftsfreie, klassenlose Gesellschaft raus will) gibt es dann nicht? Bzw das sind keine?

  • 9G
    9076 (Profil gelöscht)

    ZAPP- Interview mit Gabriele- Krone- Schmalz zum Thema "Berichterstattung Ukraine":

    http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/media/zapp7411.html

  • was für ne scheiße schreibt ihr hier eigentlich über die montags-demos...? ich war schon mehrmals vor ort und frage mich, was diese hetze von euch soll...???!!! früher fand ich die taz mal gut. das ist jetzt endgültig vorbei!

    • @hannah müller:

      Es wird wohl so sein:

      Vielen Linken oder "Grünen" wird klar, dass sie die Führung über die Friedensbewegung verloren haben.

      Ob sie wirklich für Frieden waren weiss ich nicht. Aber eine Führung verlieren ist schmerzhaft.

      Für das Ego gibt es nichts schöneres, als "Führer" zu sein.

      Und das Dilemma mit den Ostermärschen: Nur wenige machen sich jedes Jahr auf zum Osterspaziergang.

      Ein paar Dutzend Leute kommen noch, etwas überaltert, leider. Ein Pastor sagt was, dann ein Linker.

      Aber wer tut wirklich was ..

      Dass die Medien so einheitlich die neue Friedensbewegung diffamieren, finde ich allerdings alarmierend.

      Eine der Ur-Forderungen der Mahnwachen war: "Für eine ehrliche Presse!"

      • @Johannes Kühn:

        So... um Führung und Dominanz geht es diesen fiesen, machtgeilen Linken also. :D

        Nur deswegen wettern sie gegen die armen Rechtspopulist*innen, die doch nur den Frieeeden wollen (und Putin abfeiern).

        Naja, wenn mensch politisch nicht weiterkommt wird halt zu Psychologisierung gegriffen, das ist auch so ein Mottenkistentrick.

    • @hannah müller:

      Upps... Du bist ja richtig sauer! Relaxe mal etwas..! Im Forum hier gehts hoch her- ja klar... Es gilt, die historische IntellektualMechanik des `LinksSeins´,

      die da irgendwie in vormarxistischen Konzepten hegelianischer Knechtschafts-Dogmen festgefahren ist, dialektisch zu erweitern...!

      Ist doch verständlich, das die heutigen AltLinken- die sich behäbig zuprosten am GartenGrill... im Bewusstsein ihres Wissens- in Panik geraten, das plötzlich ihre ehemaligen Feinde mit linker Rhetorik auftreten- und dann noch viel klatschendes Publikum haben... Diese `Hetze´ ist eigentlich nur ein Zeichen dafür... das die TAZ lebendig ist...

    • @hannah müller:

      Mich regen aber auch die ganzen Kommentare auf, die in die selbe Richtung gehen.

       

      Ich denke dann:

      "Könnt ihr euch auch mal mit den Inhalten von z.B. zwei der Redener Pop und Albrecht auseinandersetzen, welche sie auf der Homepage der wissensmanufakrur für alle öffentlich darstellen oder z.B. in dem Buch "Der Währungscountdown" von Pop - anstatt die Leute zu verurteilen, die ihr nicht kennt und über die so einiges geschrieben wurde was nicht immer stimmen muss.

      • @Hoffmann Thomas:

        Schon geschehen, für hirnverbrannte, rechtsoffene Verschwörungsscheiße befunden. Danke der Nachfrage.

    • @hannah müller:

      Danke Hannah! Ich war auch dort und ich habe es auch ganz anders erlebt. Was ist blos mit der Presse los. Die TAZ war auch meine letzte Hoffnung auf gute Berichterstattung - war!

  • 9G
    9076 (Profil gelöscht)

    Hier ein interessanter Artikel der Nachdenkseiten:

    http://www.nachdenkseiten.de/?p=21493

  • Krapeng! Zurückgeschossen:

     

    https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1168147-1-10/die-gesammelten-erguesse-des-hermann-josef-tenhagen

     

    Na klar darf hier keiner unser Finanzsystem kritisieren, keine weiteren Fragen euer Ehren...

  • Alexandra Dibelius, Zitat:

     

    "Komisch, als Außenminister Frank Walter Steinmeier die Hände rechter Swoboda -Anhänger schüttetelte, gab es nicht ansatzweise so erregte Diskussionen wie nach diesem Propaganda -Artikel.

    Verfolgt man hier eine Strategie?"

     

    Ja.

    Ablenkung von den Inhalten der Montagsmahnwachen.

    Das Geldsystem in Zusammenhang zu setzen mit den fortlaufenden Kriegen ist Tabu. Das soll nicht in die Öffentlichkeit. Deshalb der Versuch, alles in eine extremistische Ecke zu stellen.

    Die Medien reagieren also genauso, wie es "befürchtet" wurde.

     

    .

  • Bernd Schwakowiak, Zitat:

    "Ist der Schmidtke nicht ein V-Mann?"

     

    Davon würd ich mal ausgehen.

    Lachhaft, da demonstrieren Tausende für den Frieden. Aber alle Kameras richten sich auf einen NPD-ler, der da rumsteht wie bestellt.

    Also bestimmt hat ihm die Presse das Taxi bezahlt. Und sein V-Mannführer noch nen gutes Scheinchen draufgelegt. Denn der ist ja ein gefundenes Fressen. Man kann die Friedensbewegung diffamieren. Man muss nicht berichten über ihre Ziele. Wie:

     

    Für Frieden!

    Für eine ehrliche Presse!

    Für neue Energien und Abrüstung!

    Für freies Trinkwasser für alle Menschen!

    Für faire Märkte und sichere Nahrung!

    Für ein gerechtes Geldsystem!

     

    .

  • @Jonas W.

     

    "@h4364r Aber die Gesellschaftskritik der Redner dieser Veranstaltungen beschränkt sich doch nicht auf die des Banken- und Zinssystems. Das tun sie nur insofern dieses System zahlreiche andere Probleme erst möglich gemacht hat."

     

    Genau das ist der Punkt, die verkürzte Analyse sieht das Problem nicht in den kapitalistischen Produktionsverhältnissen. Die hält man ja für ganz o.k., wenn nur diese verfluchten Banker nicht wären.

     

    Es ist aber so, dass die kapitalistischen Produktionsverhältnisse aka Marktwirtschaft Wirtschaftskrise, Konzern- und Bankenmacht begründen. Im Kapitalismus ist alles Ware, auch die menschliche Arbeitskraft - und das Geld. Zins ist nichts anderes als der Preis für die Ware Geld. Daher lässt sich der Zins nicht abschaffen, ohne die Marktwirtschaft abzuschaffen.

     

    In den Augen der Zinstheoretiker liegt der Grund der Misere in der Gier der Banker - an irgendjemand, der auf die Idee gekommen sei, Zinsen zu verlangen und so die an sich gute Marktwirtschaft pervertiert habe. Und heute hätten die gierigen Banker jeden in die Ketten der Zinsknechtschaft gelegt und lenkten die Geschicke der Welt...

     

    So landen wir relativ schnell bei "Ostküste", "die Juden" und in der Reichskristallnacht, in der sich der Zorn an denen entlädt, denen angeblich Geiz und Geldgier in den Genen liegt.

     

    Soviel dazu. Wer dagegen meint, sich über den angeblichen antisemitischen Ausfall von Ken Jebsen [1] beim rbb exaltieren zu müssen, sollte vorher unbedingt das Buch "Propaganda" von Edward L. Bernays lesen.

     

    [1] bei dem armen Kerl funktioniert das Mundwerk prächtig, schriftlich - zumindest in seinem email-Verkehr - ist er erschreckender weise eine hoffnungslose Niete

    • @h4364r:

      Kleiner Hinweis zu "Daher lässt sich der Zins nicht abschaffen, ohne die Marktwirtschaft abzuschaffen."

       

      Google doch mal nach "fließendem Geld" oder dem Wunder von Wörgel oder anderen Alternativwährungen.

  • Ein Themenbewegungen können eine politische Relevanz erreichen. Dass gibt Opp in den gelinkten Videos ja selber zu, in dem er die "ÜBerläufer" der Piraten willkommen heißt Soll er mit ihnen glücklich werden. Staat kann man mit denen keinen machen. Die glauben die Weisheit und die Wahrheit gepachtet zu haben und werden jede Idee zu Tode reiten. Weiteres Beispiel die AfD. Bis die mal von allen Spinnern gereinigt ist, bleibt nichts mehr übrig. Politik gibt keine einfachen Antworten auf einfach Fragen. Wer das sucht läuft Gefahr alten und neuen Menschenfängern in die Arme zu laufen. Dass es kein Rechts und kein Links mehr gibt, sondern nur noch Deutsche haten wir im übrigen schon mal. Hat auch nicht geklappt und nein ich werde nie gemeinsam mit Nazis für den Frieden kämpfen, weil das auch garnicht geht (Fucking for Virginity :-) )

  • Hallo liebe TAZ, so nutzen Sie doch jetzt mit einem revolutionären Akt die Möglichkeit dem Spuk ein Ende zu machen: Tun Sie Ihren Job!!!

    Solange kein etabliertes Magazin den Commission Report zu 9/11 als eine unverschämte Beleidigung unseres Intellektes entlarvt, und endlich UNSERE Fragen offen formuliert, sehen wir Sie als Teil dieser Verschwörung. Ganz einfach. Und wir werden jede Woche mehr...

    9/11 war der Polen-Angriff unserer Generation, und wir werden einen Teufel tun, weiter weg zu schauen. Die Geschichte hat uns das gelehrt...

    Meine größte Hochachtung vor den Organisatoren und Rednern der Demos!!

     

    PS.: Ist der Schmidtke nicht ein V-Mann?^^

  • Was hat Andreas Popp am Montag auf der Demo gesagt? "Man liest schon garnicht mehr die Berichte in den Medien, sondern nur noch die Kommentare um zu sehen wie die Leute denken" :)

    Ich glaube da ist etwas dran!

  • An dieser Stelle sei ein sehr gelungener Artikel über die "Montagsdemos" im Allgemeinen und Elsässer im Besonderen geteilt, der der jungen Welt entstammt. Das ist insofern bemerkenswert, weil Elsässer dort ja einige Zeit Journalist und sogar Chefredakteur war, bis er wegen eines unerträglich rechten Textes vor die Tür gesetzt wurde.

     

    http://www.jungewelt.de/2014/04-23/039.php

  • Interessante Erkenntnisse mit vielen Fotos: "Renovation of Sevastopol School #5, Ukraine". Schon im September 2013 (letztes Jahr), weit vor der Maidan-Angelegenheit, machte sich die USA "Gedanken" wie der Hafen in Sevastopol zu renovieren sei:

    https://www.fbo.gov/index?s=opportunity&mode=form&tab=core&id=2bb691b61c59be3a68180bd8c614a0cb&_cview=1

    Eine Verschwörung? Schaut doch selbst auf die offizielle Seite.

  • 9G
    9076 (Profil gelöscht)

    Komisch, als Außenminister Frank Walter Steinmeier die Hände rechter Swoboda -Anhänger schüttetelte, gab es nicht ansatzweise so erregte Diskussionen wie nach diesem Propaganda -Artikel.

    Verfolgt man hier eine Strategie?

  • 6G
    688 (Profil gelöscht)

    "Wie er am Ende darauf kam, sich und die Anwesenden als die „wahren Antifaschisten“ zu bezeichnen, blieb dabei ein Rätsel."

     

    Ich war nicht auf der Demo, weshalb ich den Wortlaut der Rede Elsässers nicht kenne, aber der WAHRE Antisfaschismus, beginnt tatsächlich mit der Erkenntnis, daß wir alle immer mitverantwortlich und systematisch Verkommen sind, solange der nun "freiheitliche" Wettbewerb die Menschlichkeit mit seiner "Vernunft" zur herrschenden "Werteordnung" korrumpiert!!!

    • 6G
      688 (Profil gelöscht)
      @688 (Profil gelöscht):

      "geschichtsrevisionistisch"

       

      - diese Absurdität hat das Potenzial zum Unwort des Jahres :-)

  • 6G
    688 (Profil gelöscht)

    "Sie wollen weder rechts noch links sein: Ex-Linke, Verschwörungstheoretiker und NPD-Kader kommen im Namen des Friedens zusammen."

     

    So sollte es jedenfalls sein!!!

     

    Schade deshalb, daß sie NICHT im Namen einer Welt- und Werteordnung OHNE die verursachenden Symptomatiken zusammen gekommen sind - ein friedliches und menschenwürdig-gerechtes Zusammenleben OHNE den spalterisch-zynischen Wettbewerb, OHNE Steuern zahlen, OHNE "Sozial"-Versicherungen, OHNE manipulativ-schwankende "Werte", OHNE Kreuzchen auf dem Blankoscheck, OHNE regierende Lobbyarbeit, usw., OHNE "Wer soll das bezahlen?" und "Arbeit macht frei", ist absolut machbar!

    • 6G
      688 (Profil gelöscht)
      @688 (Profil gelöscht):

      taz: Schadenfreude, Sündenbocksuche, Surfen auf dem Zeitgeist - der offenbar ewig währende Kreislauf des geistigen Stillstandes in Überproduktion von systemrational-zeitgeistlich-reformistischem KOMMUNIKATIONSMÜLL!?

  • @HERMES

    Ich hab vor 5 Jahren angefangen alternative Medien zu lesen und es hat mich kaputt gemacht. Ich war enttäuscht was uns so verschwiegen wird. Ich hab mich immer tiefer reingelesen und alles aufgesaugt, was uns so verschwiegen wird. Man fühlt sich leer und hat doch eine Wut, gegen das System. Anonymous und Wikileaks gaben Hoffnung, dass die Elite endlich verschwindet. Vor 1,5 Monaten war ich noch auf der Seite von Putin, weil ich es einfach gerecht fand und weil vom (lächerlichen) Venedig-Referendum nicht berichtet wurde. Danach habe ich mich mit Hilfe der Skeptikerbewegung aus dem Esoterik- und Verschwörungstheorien-Sumpf geholfen und erkannt wie tendenziell und hauptsächlich mit Vermutungen gearbeitet wird. Die alternativen Medien (z.b. Kopp) sorgen leicht dafür, Menschen für sich zu gewinnen. Dabei schmücken sie soviel aus und verkaufen ihre Hokospokus-Bücher. Ob Anti-Establishement oder Anti-Impf-Artikel, die Textbausteine ähneln sich. Letzlich bin ich mir nicht 100%-ig sicher, was bei der Bewegung herauskommt, was passiert, wenn ihr eure Definition von "Frieden" habt. Weil auf vielen Schlachtfeldern gegen das Establishment gewildert wird. Konzentriert euch vielleicht erstmal auf eins, statt auf alles. Total unstrukturiert das Ganze. Die VT, die Popp mit hineinstreut, sind gefährlich, weil viele es einfach unreflektiert aufnehmen (wie ich früher), weil sie ins Bild passen sollen. Wählt die AfD....genau die selben Ziele.

    Die Bewegung ist für frieden und nix anderes sollte thematisiert werden? Auf voller Bandbreite muss analysiert werden, was dahinter steckt. Weil ihr ausgenutzt werdet. Wenn du nicht gegen die FED, die Bilderberger und TTIP bist, dann hast du meine Unterstützung. Ansonsten wurdest du manipuliert. Ich bin btw immer noch Putin-Sympathisant, aber er ist kein Unschuldsengel. Die Versprechungen von Kohl sind zum großen Teil Schuld.

    • @lbxkrit:

      Und ich soll mich besser fühlen? Das ist doch schon das Problem, in gut oder schlecht zu kategorisieren. Ich könnte auch schweigen und mir meinen Teil dazu denken, aber ich will, dass man nicht nur aus der Sicht des kleinen Mannes guckt. Ich bin von den gutes Absichten der meisten Teilnehmer überzeugt, aber nicht von denen von Popp, Jebsen oder ihren Hintermännern.

      Genauso kritisch, wie man zu den Mainstream-Medien steht, darf man nicht alles von den alternativen Medien und ihren Strohmännern schlucken. Ich verdiene wahrscheinlich weniger als du (Bafög), besser fühle ich mich nicht, sondern gleich. Und jeder kann den subtilen Messages auf dem Leim gehen. Die Medien versagen total im Umgang mit der Bewegung und vor allem dem Auslöser, der Krim-Krise. Sie sind schuld, dass ihr Popp in die Arme lauft.

  • Da hat die Taz ja mal in ein echtes Wespennest gestochen.

     

    Weiter so Jungs!

    • 6G
      688 (Profil gelöscht)
      @Dhimitry:

      Du verwechselst da etwas, oder du blendest es aus (?) - taz steckt immer "nur" den Finger in die Wunden dieser Welt- und "Werteordnung" ;-)

  • Die Taz sollte sollte erst bei sich selbst schauen bevor sie auf andere zeigt, denn hier ist einiges schief gelaufen die Wochen. Wetteifern die Medien darum, wie sich die rechtsradikale Swoboda noch mehr vertuschen lässt?

    NPD Kontakte zur Swoboda werden in den Medien nicht thematisiert.

    Allein das Logo der Partei Swoboda zeigt eindeutig um was es sich hier handelt: https://de.wikipedia.org/wiki/Allukrainische_Vereinigung_%E2%80%9ESwoboda%E2%80%9C

    Dem Blogbeitrag kann man nur voll zustimmen und er liefert weitere Beiträge zum Thema Vertuschung:

    http://www.hart-brasilientexte.de/2014/03/13/ukraine-2014-hitlergrus-von-jazenjuk-fuhrer-der-kiewer-putschregierung-laut-auffassung-vieler-deutscher-zeitungsleser-neben-jazenjuk-tjagnibok-vorsitzender-der-faschistischen-partei-%E2%80%9E/

    Wenn offen auftretende Antisemiten und Rechte von den Medien inklusive Taz als "Übergangsregierung" gewertet werden und überhaupt gar nichts unternommen wird, was auf diesen rechten Sektor hinweist, im Gegenteil: die machen sich noch lustig über die angebliche Propaganda, dann läuft etwas sehr schief. Dieselben Medien argumetieren hier, geht es um die Montagsdemos mit hanebüchenen Argumenten.

  • Montagsdemo / Mahnwache Köln noch mehr nazis pfeu

     

    https://www.youtube.com/watch?v=QKbRwWgKc00

  • Verschwörungstheoretiker Andreas Popp

    hat das wort "Verschwörungstheoretiker"

    in diesem Video sehr gut erklärt

     

    https://www.youtube.com/watch?v=Z2oYTDMabZk&list=PLg2u737x4Tjf06gMbiRw7_g4GPeZHJs7e

     

    http://www.wissensmanufaktur.net/

  • Verschwörungstheoretiker Andreas Popp

    hat das wort "Verschwörungstheoretiker"

    in diesem Video sehr gut erklärt

     

    https://www.youtube.com/watch?v=Z2oYTDMabZk&list=PLg2u737x4Tjf06gMbiRw7_g4GPeZHJs7e

     

    http://www.wissensmanufaktur.net/

  • Hmm? Vielleicht muss der TAZ Volontär,

    Herr Erik Peter, noch einiges dazulernen? (Er ist m.E. auf einem guten Weg!)

    ..die menschliche Zivilisationsgeschichte kann `dualistisch´ interpretiert werden:

    Zum einen als religiös gegebene Kampfkultur(Kampf um Status,Macht,Prestige,Kaste/Klasse) mit sozialem Misstrauen, stagniert in Doktrinen von Kampf- Mensch gegen Mensch- und gegen die Natur.

    Zum Anderen: Als Haltung von Liebe, Solidarität, Harmonie und Frieden, Freude und sozialem Vertrauen. Mit Wissen um Notwendigkeit von `Freundschaft´ mit der Natur der Welt.

    Kurz gesagt: Mit den Kampfkultur- `Naturgesetzen´ religiöser Interpretation- z.B. des Alten Testaments und etc., verbleibt Krieg als eine Notwendigkeit.

    -----------------

    Diese so `Neue´ Friedensbewegung in der BRD (und sonstwo) ist immerhin ernstzunehmen !

  • auf dem video sieht mal ganz klar die Rechten !!!!!

     

    https://www.youtube.com/watch?v=BCbZdDgfTLI

     

    Und auf die Kinder aufpassen das sind die schlimshten

  • Mit solchen angeblichen Friedensengeln möchte ich nichts zutun haben!

  • Welche eine Ironie.

    In 20 oder mehr deutschen Städten finden sich Menschen ein zu Mahnwachen.

    Im gemeinsamen Protest gegen die miltärischen Drohgebärden der NATO-Staaten, gegen "verdeckte Operationen" ( zum Beispiel das Spiel der Türkei in Syrien um der NATO einen Kriegseintrittsgrund zu geben ) .. und gegen Medien-Lügen.

     

    Ein "Voluntär" der TAZ schreibt einen Bericht: Revisionistische Friedensengel

    Das mitgelieferte Titelbild gibt nicht die Demonstration wieder mit ihren etwa 5000 Teilnehmern. Nein, es ist die Nahaufnahme eines Gesichts, das eigentlich niemanden interessiert. Ein NPD-Typ sei das. Kennt den sonst noch jemand ? Ist das Bild wirklich aus Berlin ?

    Und: Ist dieses Männlein überhaupt bedeutend ?

     

    Falsch ist natürlich die Überschrift: Rechte Montagsdemo in Berlin

    Nicht nur weil sie erklärtermassen eine Mahnwache sein will, sondern auch weil sie sie von allen extremistischen Parteien distanziert.

    Die Mahnwache kann auch niemandem verbieten zu kommen, ausser jemand trägt eine Fahne oder macht Werbung für eine Partei, egal welche. Auch die Parteifahne der Linken oder Grünen wär nicht erlaubt.

     

    Nun hat die TAZ, wahrscheinlich auch andere Blätter das Gesicht eines Rechten entdeckt. In der grossen Masse. Gratulation.

    Und schon darf eine Friedensmahnwache zur rechten Montagsdemo erklärt werden ?

    Ha ha .. und zum Glück haben wir alle Humor.

     

    Theo Waldschrat hat Recht: Die Kritik am Geldsystem besteht weiterhin. Eine ur-linke Kritik.

     

    .

  • Ach ja, und wenn ich dann Grüne Abgeordnete wie den Cem Özdemir höre, der da noch härtere Sanktionen für Putin fordert, dann frage ich mich schon, ob der schon einmal von Daniele Gansers Buch über Nato Geheimarmeen in Europa gehört hat. Oder weiss er das eh schon alles aus der Rot-Grünen regierungszeit aus den Top Secret Akten. Es ist doch geradezu naiv anzunehmen, in der Ukraine gäbe es die nicht. Schon diese orangene Revolution war doch von diesen geheimarmeen finanziert und durchgeführt. Muss ich da jetzt wirklich wieder zehn zwanzig Jahre warten bis das dann ein Historiker eine Wiederholung der Putsche in Honduras, Chile usw. herausfindet? Das mit der Ukraine ist eine dreckige Sauerei, wenn man dann einseitig auf Putin drischt, der ja auch nicht besser ist, auch die Russen haben diese Geheimarmeen überall. Putin ist übrigens auch Milliardär.

  • Schlagwörter wie Frieden und Liebe wurden von diesen Rednern missbraucht um zwischen den Zeilen ihre rechten Verschwörungstheorien zu verbreiten. Die David-gegen-Goliath-Keule hat schon immer gewirkt. Der kleine Mann, der vom übermächtigen System erdrückt wird. Ihr geht der Bauernfängerei auf dem Leim. Zwischen den 20% Fakten wird eine Story gebastelt, die euch in eine genauso einseitige Richtung lenkt. Die FED besteht aus Privatbanken, OH SCHOCK. Ja ist nunmal seit über Hundert Jahren so und die Familie Rothschild ist schlicht erfolgreich. Daraus präsentieren Rechte euch eine Hass-Story auf der Emotions-Servierplatte. Die Berichterstattung im Krim-Konflikt war nicht ideal, deswegen fühl ihr euch enttäuscht und glaubt der noch einseitigeren Propaganda von RT und naturalnews noch mehr. Der Konflikt wird von den Initatioren als Katalysator für diese Bewegung verwendet. Ich war selber auf der Veranstaltung und fand es gruselig, obwohl ich weiß, dass die meisten dort im Glauben daran, dass sie was Gutes tun, einen Freiheitsgeist empfanden. Zürück zum kleinen Mann. Das ihr euch schlecht fühlt reden sich die meisten ein mit einseitiger Konzentration auf die negativen Dinge im Leben. Kapitalismus ist wenn der kleine Mann mehr hat, aber trotzdem unglücklich ist, weil andere mehr haben. So ist es z.B. beim Kaffeebauern zu beobachten. Ohne von Konsum und Wachstum zu wissen, wäre er wohl glücklicher. Aber jetzt ist er unglücklich, obwohl er mehr Geld und Güter hat. Aber zurück in die Subsistenzwirtschaft will er nicht, weil er Konsum kennengelernt hat.

    • @lbxkrit:

      Akzeptiert doch mal die Rolle des kleinen Mannes. Ich tue es auch. Jeder hat die Chance Geld zu verdienen und keiner muss auf der Straße leben. Der Gesamtwohlfahrt geht es immer besser. Die Superreichen profitieren natürlich mehr als der kleine Mann, aber am Ende hat jeder mehr als zuvor. Die Schere ist groß, na und? Wir machen es uns in unserer schlechten Stimmung selbst schwer. In Deutschland ist Scheitern mit einem Stigma belastet. Woanders weißt man, dass Scheitern nur ein Versuch war und man einfach weiter probieren muss.

      Reißt doch das Bankensystem und und die Legislative ein. Das endet im Chaos. Was nützt es euch, wenn ihr wisst, was auf der Bilderberg-Konferenz und hinter den Kulissen stattfindet? Akzeptiert einfach, dass nicht jeder die Expertise hat, gewisse Infos zu verarbeiten. Die Mehrheit der Occupy/Zeitgeist-Bewegung hatte kaum eine Ahnung wovon sie reden. Hauptsache erstmal gegen das Bankensystem sein. Es ist komplizierter als Herr Popp euch weißmachen will. Er pickt sich das raus, was die Emotionen hochkochen lässt und vereinfacht und paschalisiert alles, um euch im Glauben zu lassen, dass ihr die Bankenwelt versteht. Die FED macht nicht immer nachvollziehbare Geldpolitik, aber was nützt euch das Feindbild FED. Wenn Sie nicht existieren würde, gäbe es eine andere Notenbank, die ähnlich vertreten wäre und ähnlich agieren würde. Fertig. Das System ist nicht so schlecht, wie ihr euch einbilden wollt. Die Gesellschaft ist im ständigen Wandel. Ihr hab Angst vor einem GAU, einer Dystopie? Wenn Leute, wie Ken Jebsen und Popp noch mehr Bauern fangen mit der Anti-Alles- und David-vs-Goliath-Taktik und alles so plötzlich geschiet, dann kriegt ihr euer dysfunktionierendes System. Wacht auf, fordert KenFM immer. In Wahrheit legt ihr euch träumen mit einem parallelen Gedankenkonstrukt, womit ihr euch schlechter fühlt.

      • @lbxkrit:

        Diese Bewegung ist für den Frieden und nichts anderes sollte hier thematisiert werden. Ihre Verschwörungstheorien in Bezug auf die Gesinnung der Besucher dieser Mahnwachen sind völlig uninteressant.

         

        Mit den Massenmedien im Rücken sehen sie sich im Recht, weil die ja niemals lügen würden. Es scheint als hätten sie keine Ahnung von der Materie. Sie versuchen lediglich ihr Weltbild zu schützen, in Sorge vor dem Unbekannten. Sie fühlen sich sicher, da sie mit dem Strom schwimmen, aber der Grund für ihr Verhalten ist Angst.

         

        Sie fühlen sich besser, wenn sie die Menschen auf den Mahnwachen analysieren und kategorisieren können. Sie schreiben abwertend über die Menschen, die für sie und ihre Kinder dort stehen. Das hat mit Abgrenzung und Intoleranz zu tun.

         

        Wenn sie gegen diese Bewegung sind, dann sind sie für den Krieg! Da gibt es kein "ich bin gegen Krieg, aber manchmal ist das eben nicht so einfach". So etwas kann nicht länger akzeptiert werden.

         

        Es geht nicht darum dieses System zu stürzen, aber wenn es dem Frieden im Weg steht, dann muss es eben weg. Ganz einfach! Hören sie bitte damit auf, andere Menschen zu verunsichern, für das richtige einzustehen, nur weil ihnen der Mut dazu fehlt.

        • @Hermes:

          Ich hab vor 5 Jahren angefangen alternative Medien zu lesen und es hat mich kaputt gemacht. Ich war enttäuscht was uns so verschwiegen wird. Ich hab mich immer tiefer reingelesen und alles aufgesaugt, was uns so verschwiegen wird. Man fühlt sich leer und hat doch eine Wut, gegen das System. Anonymous und Wikileaks gaben Hoffnung, dass die Elite endlich verschwindet. Vor 1,5 Monaten war ich noch auf der Seite von Putin, weil ich es einfach gerecht fand und weil vom (lächerlichen) Venedig-Referendum nicht berichtet wurde. Danach habe ich mich mit Hilfe der Skeptikerbewegung aus dem Esoterik- und Verschwörungstheorien-Sumpf geholfen und erkannt wie tendenziell und hauptsächlich mit Vermutungen gearbeitet wird. Die alternativen Medien (z.b. Kopp) sorgen leicht dafür, Menschen für sich zu gewinnen. Dabei schmücken sie soviel aus und verkaufen ihre Hokospokus-Bücher. Ob Anti-Establishement oder Anti-Impf-Artikel, die Textbausteine ähneln sich. Letzlich bin ich mir nicht 100%-ig sicher, was bei der Bewegung herauskommt, was passiert, wenn ihr eure Definition von "Frieden" habt. Weil auf vielen Schlachtfeldern gegen das Establishment gewildert wird. Konzentriert euch vielleicht erstmal auf eins, statt auf alles. Total unstrukturiert das Ganze. Die VT, die Popp mit hineinstreut, sind gefährlich, weil viele es einfach unreflektiert aufnehmen (wie ich früher), weil sie ins Bild passen sollen. Wählt die AfD....genau die selben Ziele.

      • @lbxkrit:

        Bitte inhaltlich argumentieren und nicht mit Vokabeln wie Einbildung und so daherkommen, denunzieren kann jeder. Ich kann auch nix dafür, wenn Du nix verstehst. :)

    • @lbxkrit:

      Jo, seit hundert Jahren, und inzwischen geht der Planet unter der krebsartig wuchernden Massenproduktion auf Halde hops und wir ertrinken in Radioaktiv verseuchtem Wasser aus Fokushima und Plastikmüll im Pazifik aber wir tun nix weil wir doch dieses verdammte Wachstum brauchen. Mist aber auch. Der Rotschild ist halt erfolgreich im Planeten vernichten oder was?

      • @theo waldschrat:

        Die Erde scherrt sich einen Dreck darum, ob der Mensch sich das Leben schwer macht. Es interessiert uns, ob Flora und Fauna erhalten bleiben, oder ob Meerespiegel und Temperaturen steigen und nicht den Planeten. Gegen Atomkraft zu demonstrieren ist in unser aller Sinne. Der Austieg aus der Kernenergie ist nötig, weil der Mensch nicht fehlerfrei arbeitet. Erneuerbare Energie kostet uns erstmal viel, aber langfristig machen uns erneuerbare Energien unabhängiger und die nächste Generation hat quasi günstigen Strom.

        Doch was hat das mit den Rothschilds zu tun? Das ist es was stört. Auf der Demo war ein Sammelsorium an Wünschen und Forderungen, aber zwischen den sinnvollen Sachen war auch viel Stuss und rechte Propaganda beigemengt. Wenn man z.B. TTIP mal objektiver betrachtet, dann wären wir größtenteils dafür, trotz Investorenschutz. Da werden Gefahren gesehen, die übertrieben werden. Es ist ein weiterer Schritt in Richtung grenzenlose Welt, wo jeder sich dort aufhalten und arbeiten kann, als sei es selbstverständlich.

         

        Es macht mich traurig, weil die meisten auf der Demo, ja wirklich glauben, dass sie gerade etwas gutes für die Gesellschaft tun und dass alle, egal ob links oder rechts (es waren mindestens 15% Glatzenträger mit eindeutigen Emblems dort + nicht offensichtliche besonders Patriotische) die gleichen Ziele verfolgen. Aber letzlich wurdet ihr mit Wahnvorstellungen und Verschwörungstheorien aufgestachelt.

        • @lbxkrit:

          Ach ja, wieder diese Wortwahl mit denunzierenden, abwertenden Begriffen. Das kann jeder. Kannst Du eine Bilanz lesen? Ich kann das und weiß was eine Bilanzverlängerung ist.

        • @lbxkrit:

          Die Glatzen die ich gesehen habe waren Altersglatzen. Warst Du da? na also. Trollalarm

  • Es ist für mich ja nix neues vom Establishment mit Dreck beschmissen zu werden. Schon vor 35 Jahren war man als "Hausbesetzer" schnell ein Chaot und Steineschmeisser und weiß Gott nicht alles. Zur Gründungszeit der TAZ und der Grünen haben wir gegen das "Schweinesystem" gekämpft: Keine Spekulation mit Wohnraum z. B.

    Heute gibt es eine Vielzahl von Literatur über Volkswirtschaftslehre, die der einseitigen "akademischen" Lehre und ihrem beharren auf dem "Neoliberalismus " äusserst kritisch gegenübersteht. Z. B. Prof. Dr. Bernd Senf, der selber bis 2009 über 30 Jahre lang an der Fachhochschule für Wirtschaft in Berlin Wistchaft und Recht gelehrt hat. Kennen Sie den Unterschied zwischen Bargeld und Buchgeld? (bitte googeln oder hier http://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Downloads/Service/Schule_und_Bildung/geld_und_geldpolitik_kapitel_3.pdf?__blob=publicationFile ).Lesen Sie das doch mal nach. Nur die Bundesbank druckt das gesetzliche Zahlungsmittel Bargeld, die Geschäftsbanken erhöhen die Geldmenge mit der Kreditvergabe.

    Ich, und auch die Redner auf dieser Montagsdemo, hatten damals und haben heute völlig Recht mit der Kritik an dem Geldsystem.

    Das System hat keinen Fehler, es ist der Fehler. Stand das nicht auch mal in der TAZ?

    Wir haben in den achtzigern gegen Haig, Reagen, IWF und Weltbank rießige Demostrationen gemacht. Inzwischen gibt es superkritische Literatur zu IWF und Weltbank und ihren zweifelhaften Rollen bei der Vergabe von Krediten an superkorrupte Familien-Oligarchien in dritte Weltländern mit katastrophalen Auswirkungen auf die labilen Volkswirtschaften.

    Recherchiert und widerlegt mich oder Herrn Andreas Popp inhaltlich.

    Habt Ihr es nötig, nicht sachlich, sondern mit beschimpfungen zu argumentiern? Dann zerlegt Ihr euch gerade selber.

    Viel Spaß dabei!

    • @theo waldschrat:

      " Zur Gründungszeit der TAZ und der Grünen haben wir gegen das "Schweinesystem" gekämpft"

       

      Die wenigen, die gegen das 'Schweinesystem' gekämpft haben, sind damals bald in der terroristischen Szene und ihren Sympathisanten gelandet, haben nichts erreicht ausser Toten und schärferen Strafgesetzen. Das wars dann auch.

      Die damalige Friedensbewegung hingegen hatte erreicht, dass die sogenannte 'Nachrüstung' gekippt wurde und sie leistete einen ausserordentlichen Beitrag zur Überwindung der Militärblöcke.

       

      Es würde mich freuen, wenn Jebsen & Co klare Ziele zur Friedenssicherung formulieren würde. 'Gegen das System', das kann jedem in den Kram passen, und wird gerne von denen verwendet, die ihre eigentlichen Ziele verbergen wollen.

      • @bouleazero:

        Aha, weil ich gegen das Schweinesystem kämpfe bin ich also ein radikaler Menschenerschießer ala RAF und so. denunzieren kann jeder. Widerlege mich oder Herrn Popp inhaltlich und nicht mit solchen Vergleichen.

        Und wo war denn nu Deine Friedensbewegung? Ostermärsche? wo wann wieviel. Wo warst Du, jetzt, an der Schwelle zum dritten Weltkrieg.

        Ich habe Kinder und mache mir Sorgen! Du hast keine. oder?

  • Danke TAZ! Der demokratische Meinungspluralismus in Bezug auf notwendige Versuche, die BRD FB `neu´ zu definieren, alte Feindbilder aufs neue einzukreisen- neue Feindbilder zu entdecken... spiegelt sich in der Debatte wider!

    Der gemeinsame Nenner ist: Frieden ist besser als Krieg...

  • Zitat, Alexandra Dibelius:

    "Kann man mal versuchen aus diesen klassischen Rechts-Links- Denkmustern rauszukommen?"

     

    Das wär zu begrüssen.

    Die Klasse ganz oben, die Milliardäre und ihre gekauften Politiker, die kennen jedenfalls kein rechts und links.

    Oder - sie kennen es schon.

    Sie geben es den unteren Klassen als "Matrix". Teile und Herrsche, ein ganz alter Trick, um die kleinen Leute in Konkurrenz zu halten.

    Nachdenken, aufwachen !

    Sie versuchen, uns wieder für Krieg zu begeistern.

     

    Und wers noch nicht weiss: Die Montagsdemos ( Mahnwachen ) sind NICHT rechts.

    Ausserdem .. wer für Frieden und Aufklärung demonstriert .. der oder wird schon diese rechts - links Spielchen durchschaut haben.

    Oder ?

     

    .

    • @Johannes Kühn:

      Ja, stimmt: sie versuchen uns wieder für Krieg zu begeistern. Jeden Tag ein bißchen.

      Leider sind die, die früher mal gegen Kriege waren, inzwischen bei den Kriegsbefürwortern gelandet. Vielleicht reagieren die gerade deshalb so allergisch und überaus feindselig auf neue Friendensfreunde.

  • Irgendwie scheint es bestimmten Leuten nicht recht zu sein, das sich da Menschen versammeln, ganz ohne die üblichen Verdächtigen als Redner und Führungspersönlichkeiten.

    Dieser Meinungsartikel wird m.E. den Anwesenden und den Rednern nicht gerecht, zum Glück gibt es aber youtube. Die Rede von Elsässer fand ich nicht schlecht, andere sind vielleicht noch unerfahren, naiv und von sich selbst eingenommen, aber die ehrliche Intention würde ich ihnen nicht absprechen. Und sie in einfach flapsig in die rechte Ecke schieben schon gar nicht. Ob da Neid im Spiel ist? Oder Angst vor etwas Neuem, bei dem man noch nicht weiß, ob man auch dabei wieder profitieren kann?

    • @Bodo Goldmann:

      Oder der Hass aus Leute, die andere Menschen dissen weil sie Menschen des gleichen Geschlechts lieben? Ja ja, man weiß es nicht.

      • @dass_es_so_weitergeht:

        Ach so, es könnte auch um Hass gehen.

        Dann wäre die Polemik zu verstehen.

        • @Bodo Goldmann:

          Jep. Anders formuliert: Es könnte auch darum gehen, sich bzw. die eigene Liebe nicht von dahergelaufenen rechten Arschlöchern diskriminieren zu lassen. Klarer?

  • Womit dann eigentlich alles zu dem Quatsch gesagt wäre:

     

    http://montagsquerfrontwatch.blogsport.de

  • Dass die "Bewegung" verschwiegen wird, kann Hr. Opp im übrigen nächste Woche nicht mehr behaupten. Mittlerweile ist er durch die meisten "Mainstreammedien" durch. Ein Feindbild weniger.

     

    Unklar bleibe auch die Ziel der Aktion. Der Umsturz des Weltfinanzsystems und der FED ist noch weniger realistisch als die Abschaffung der NATO, zumal was kommt danach und wer richtet es ein?

  • Ahh, die ganzen braunen Wirrköpfe sind von ihrem kleinen Ausflug in die große Politik zurück und spammen jetzt wieder die Zeitungsforen. Na dann, viel Spaß!

  • 9G
    9076 (Profil gelöscht)

    Kann man mal versuchen aus diesen klassischen Rechts-Links- Denkmustern rauszukommen?

    Ein paar nüchterne Fakten:

    Ken Jebsen, übrigens iranischer Abstammung, Waldorfschüler, sagt:

    "Wir wollen Frieden in Europa, eine freie, unabhängige, neutrale Berichterstattung", er verurteilt den Inhalt vieler fragwürdiger TV-Sender,

    motiviert dazu, sich gesund, regional, saisonal zu ernähren, seinen Stromanbieter zu wechseln. Er benennt unbequeme Wahrheiten, die schon so manchem deutschen Außenminister das Genick gebrochen haben.

    Jebsen macht sich dafür stark, dass wir deutschen keine Kriege führen sollten, nur weil wir "bedingungloses Wachstum" brauchen - wie es Kanzlerin Merkel fordert. Wachstum was bei den meisten Menschen GLOBAL spürbar garnicht ankommt.

    Jebsen kritisiert das geplante Freihandelsabkommen (TTIP), übt Kritik am exponetiellen Wachstum der "Märkte"- ein Privileg von Minoritäten,

    zitiert u.a Georg Schramm - großartig!

    Also kann ich mich nicht mehr auf mein Bauchgefühl verlassen.

    Mir spricht der Mann aus der Seele und offenkundig vielen anderen Menschen auch.

    Kein Nazi/ Rassist oder was auch immer für ein Abschaum- das hat die Geschichte gelehrt- hat so viel auf dem Kasten wie Ken Jebsen.

    Also, die Erde ist keine Scheibe.

    • @9076 (Profil gelöscht):

      Kurze Stichprobe:

       

      "Ken Jebsen,"

      "iranischer Abstammung," hach, das Heimatland der Arier und dazu noch das ehemalige Revier von Elsässers Kumpel Ahmadinedschad "Waldorfschüler" In der NPD hats auch Waldorflehrer, zB Molau.

      "Wir wollen Frieden in Europa,

      eine freie, unabhängige, neutrale Berichterstattung", Floskel, kriegt die NPD auch so hin.

      "er verurteilt den Inhalt vieler fragwürdiger TV-Sender," aha, welcher denn? Diejenigen die seinen Antisemitismus kritisieren?

      "motiviert dazu, sich gesund, regional, saisonal zu ernähren, seinen Stromanbieter zu wechseln." Ach, das kriegen die Ökonazis aus dem JN Umfeld auch hin.

      "Er benennt unbequeme Wahrheiten, die schon so manchem deutschen Außenminister das Genick gebrochen haben." Aha? Jen Jebsen bricht Genicke? Nie davon gehört.

      "Jebsen macht sich dafür stark, dass wir deutschen keine Kriege führen sollten, nur weil wir "bedingungloses Wachstum" brauchen" auch Npd-konform.

      "Jebsen kritisiert das geplante Freihandelsabkommen (TTIP), übt Kritik am exponetiellen Wachstum der "Märkte"" das auch.

       

      Also kA ich will damit überhaupt nicht sagen das Jebsen ein Nazi ist, aber die werden den wegen all dieser Sachen jetzt auch nicht unbedingt hassen. ;)

      • @dass_es_so_weitergeht:

        Schönes Profilbild! Angelus Novus oder der "Kabbalabeschützer" hängt im israelischen Museum in Jerusalem. Ich denke Du hast ganz andere Probleme mit Ken Jebsen und versuchst ihn deshalb mit nicht nachvollziehbaren oder auf alles und jeden anwendbaren Argumenten in die braune Ecke zu ziehen. Wer braucht....

      • @dass_es_so_weitergeht:

        Du erinnerst mich ein wenig an die Jungs die ich noch aus meiner Jugendzeit kenne. Lederjacke, Nieten, Iro, Torpedosaufen, Punks halt. Auf der Kutte ein Spruch "Keine Macht für Niemand" An sich in Ordnung. Aber einen davon, mittlerweile ein älterer Herr, den hab ich neulich vor dem Burger King gesehen: "Haste mal n Euro für n Whopper ey". Mhm, ich glaub einige Leute hier haben das, was du durchmachst längst hinter sich, manche sind hängen geblieben. Hier hast noch ein paar schöne Dokumente. Mach damit was du willst. Villeicht erkennst du dann, dass du den Feind deines Feindes bekämpfst (kuck dir mal das Datum an und worum es geht/ Zufälliger Zufall, wie?):

        "Renovation of Sevastopol School #5, Ukraine" Wenn du dir Attachment 1 "Technical Specifications School" anschaust wirst du schnell kapieren.

        https://www.fbo.gov/index?s=opportunity&mode=form&tab=core&id=2bb691b61c59be3a68180bd8c614a0cb&_cview=1

        Und wo Sevastopol liegt muss ich dir ja nicht sagen. Komm mir jetzt nicht mit "häh, anderes Thema..."! Sorry, aber das Geblöke hier, langweilig. Unglaublich echt ""iranischer Abstammung," hach, das Heimatland der Arier" => Hast du noch alle? Vielleicht kapierst du mal, dass es Leute gibt, die sich mit anderem beschäftigen als deinem Kinderkram.

        • @Qualle:

          Sorry Alter, ich merke ja womit du dich so beschäftigst. ;) zB mit Verschwörungstheorien und damit irgendwelche Anti-Punker Klischees auf Internet-Nicknames zu projiizieren. Und meine Feinde können sich auch mal untereinander prügeln, das macht sie nicht besser.

    • @9076 (Profil gelöscht):

      Danke! Genau diesen Eindruck erhält jeder, der die Reden Jebsens anhört. Ich hoffe die ihn als Antisemiten darstellenden tun das nur, weil sie diese Reden nicht oder nicht aufmerksam genug angehört haben. Also tut es bitte und weist ihm - wie er es fordert - seine vermeintlichen Fehler nach!

      • @Jonas W.:

        Vielleicht tun die das aber auch, weil Jebsen weiß wer "den Holocaust als PR-Methode erfunden" hat... *kotz*

        • @dass_es_so_weitergeht:

          Der Zusammenhang dieser Aussage ist der, dass er hiermit Lobbyisten meint, die Leute wie ihn mit Antisemitismusvorwürfen mundtot machen. Es scheint zu gelingen. Zwar sollte er, wenn er diesen Satz schreibt, wissen welche Sprengkraft er aus dem Zusammenhang gerissen hat, dennoch ist er aber im Kontext zu sehen! In diesem Kontext bedeutet die Aussage das Anprangern der Instrumentalisierung der Shoa! Jebsen ist also, sofern keine anderen vermeintlich antisemitischen Aussagen angeführt werden können, kein Antisemit, sondern prangert nur Lobbyismus an.

          • @Jonas W.:

            Ach echt, ich kenn das aber in einem anderen Kontext:

            "sie brauchen mir keine holocaus informatinen zukommen lassen. ich habe mehr als sie. ich weis wer den holocaust als PR erfunden hat. der neffe freuds." (sic) Also der Jude Edward Bernays...

            Aber der Jebsen ist auch ein gewiefter Israelkritiker. So wollen die Israelis die Palistenser ausrotten. Quasi als Endlösung um "Raum im Osten" zu gewinnen. Die Juden, Opfer von damals als Nazis von heute. "“Nationalzionisten haben Israel okkupiert wie Nazis 33 Deutschland okkupiert haben.“" Drunter macht er es nicht. Naja, er forderte ja wiederum auch Atombomben für einen Staat, dessen damaliger Führer die Vernichtung Israels einforderte.Ist vielleicht nur konsequent. Die sollen sich ohnehin mal nicht so aufspielen, meint der Ken, der sauer ist "weil der Zionismus die Deutschen zu Wiedergutmachungszahlungen verpflichtet ". Diese bösen Zionisten mögen ja auch den Grass nicht, der ist freilich auch kein bisschen antisemitisch. Jaja, die böse Auschwitz-Keule und die völkermordenden Juden. Wie weh muss es denn noch tun, damit du anfängst den Ken für den antisemtischen Vollpfosten zu halten der er nunmal ist?

            • @dass_es_so_weitergeht:

              Der Iran hat im übrigen eine jahrtausende alte jüdische Tradition:

              http://www.eurasischesmagazin.de/artikel/Ein-Leben-im-Widerspruch/20090305

              auch ganz netter Artikel:

              http://www.counterpunch.org/2008/07/14/talking-to-iran-s-only-jewish-member-of-parliament/

              Übrigens haben Juden per Gesetz einen festen Sitz im iranischen Parlament. Die berühmte Rede von Mahmud Ahmadinedschad wurde seinerzeit falsch ausgelegt. Ahmadinedschad drückte sich zwar etwas plump aus, aber er ist kein Antisemit per se. Hier hast ne ganz nette Geschichtsdoku zum Verständnis des Iran und überhaupt dem Mittleren Osten, was da passierte. Bisschen mehr Bildung als "Antifa" tut dir ganz gut, denke ich.

              https://www.youtube.com/watch?v=bJxdKisgEBU

              • @Qualle:

                Haha. Schon der verlinkte Artikel widerspricht dir da zumindest bzgl. Ahmadinedschad. Auch wenn er die heutige Situation immer noch stark beschönigt. Das iranische Regime bleibt auch dann antisemitisch wenn du auf seine Feigenblätter hinweist. Tja, ansonsten sind iranische Geflüchtete, deren Freunde und Verwandte zu Hause eingeknastet, gefoltert und ermordet werden jetzt wohl "Antifa". Ich denke die können damit leben.

  • Zitat TAZ: "Doch die „Friedensaktivisten“ ziehen nicht nur Rechte an."

     

    Es könnte ja sein, Friedensaktivisten ziehen Friedensaktivisten an.

    Genauso ziehen sie Linke, Grüne an.

    Und vor allem auch andere Menschen, die sie nicht in Parteien einordnen wollen sondern hier und heute was tun wollen gegen die Kriegsprovokationen, über die uns die Presse immer noch "Halbwahres" erzählt.

  • Es ist schon so, dass eine Gesellschaftskritik, die in ihrer Analyse über die Kritik von Banken und Zinsen nicht hinauskommt, letztlich antisemitisches Potential entwickelt.

     

    Es ist allerdings lächerlich, wenn das von Leuten angeprangert wird, für die Kritik der politischen Ökonomie ein Fremdwort (geworden) ist. Völlig absurd wird es, wenn die gleichen Leute den "Euromaidan" für eine progressive Bewegung halten.

    • @h4364r:

      Aber die Gesellschaftskritik der Redner dieser Veranstaltungen beschränkt sich doch nicht auf die des Banken- und Zinssystems. Das tun sie nur insofern dieses System zahlreiche andere Probleme erst möglich gemacht hat.

      Und was bedeutet antisemitisches Potential. Nach dieser Logik birgt jede kritische Auseinandersetzung mit dem Finanzsystem, aufgrund bestehender antisemitischer Vorurteile, dieses Potential.

  • schwacher artikel von der taz. mag sein, dass die rechten versuchen die montagdemos zu unterwandern, deswegen ist es jedoch noch lange keine rechte montagsdemo..

     

    trotzdem sollten sich die Veranstalter von den rechten klar distanzieren, so gehts auch nicht.

    • @pi! :

      Wen Elsässer da abgefeiert wird, dann ist es eine.

    • @pi! :

      Sehe ich nicht so. Ich sehe das eher wie BTSV. Meiner Meinung nach machen es sich die Leute, die die Anwesenheit einzelner NPD-Mitglieder benutzen, die Veranstaltung zu verunglimpfen einfach nur zu bequem. Hauptsache gegen rechts, dann tut man das richtige und beweist Zivilcourage. Am besten noch bei facebook eine "gegen rechts"-Gruppe liken. Dann braucht man sich ja auch mit den Inhalten der Veranstalter nicht mehr auseinandersetzen. Eine Friedensbewegung ist nun mal keine Friedensbewegung mehr, wenn sie sich der Stigmatisierung der NPD-Mitglieder als gefühllose Monster anschließt. Der Mensch hinter! dem NPD Mitglied hat sich dieser ideologischen und gewalttätigen Partei vermutlich aus persönlichen und existentiellen Sorgen, Nöten und Ängsten angeschlossen (Der Rest ist V-Männer *gg*). Wir können doch froh sein, wenn er sich mit sowas auseinandersetzt, vielleicht geht ihm dann ja auch mal ein Licht auf ! Schließt man diese Menschen aus, bildet man nur eine weitere ideologische Massenbewegung, mit einem anderen Feindbild (AntiFa lässt grüßen), deren Antriebsmotor der selbe ist: Hass, Gewalt und trennendes Denken. Amen

      • @Ion:

        Alle Massenbewegungen sind per definition "ideologisch". Ansonsten, wer die Nazis nach Ausschwitz nicht mehr "stigmatisiert" und ausschließt ist wohl selber auf dem besten Weg zum "fühllosen Monster."

  • Ich war gestern, Montag bei der Versammlung in meiner Stadt, und kann die Kritik voll bestätigen:

     

    - Es geht nicht um Frieden. Es gibt keine Argumentation in Bezug auf die Ukraine oder eine andere Krisenregion.

     

    - Es gibt kein sympathisches Miteinander, es herrscht Mißtrauen.

     

    - Anonymous- und Zeitgeist-Leute bilden den Hauptteil der Besucher und wenigen Besucherinnen

     

    - Es wurde ein Text von Franz Hörmann verlesen: das Geldsystem sei krank und versklave die Menschen, die Befreiung vom Zins stehe an.

     

    - den beiden Rednern hörte überhaupt niemand zu.

     

    - Beim letzten Mal schrieb jemand auf Facebook: Grüße aus Berlin und haltet die Stellung gegen die Hochfinanz.

     

    - Personen aus der Szene der Freien Kameradschaften aus dem Umland stellen sich dreist plump dazu.

     

    - Es gibt einen Orga-Mensch, der bei occupy früher (2011) mitgemacht hat und möchte eine Abgrenzung nach rechts.

     

    - ein anderer Typ sagt: die Rechten müssten aber dabei sein und dürften nicht ausgeschlossen werden. Da gäbe es unterschiedliche Meinungen. "Ja aber das wollen sie ja nur, uns gegeneinander aufhetzen." Wer ist "wir"? Eine Diskussion wurde abgelehnt.

     

    - Die Veranstaltungen sind eine Promotiontour für die Brechung der Zinsknechtschaft.

     

    - Jeder Montagsdemo gegen Hartz-IV ist zu empfehlen, dass sie sich gegen Vereinnahmung und gemeinsame Termine wehrt.

     

    Ich hoffe, dass es auch noch eine Gegenbewegung gibt, gegen diesen offenbar abrufbaren klassischen Antisemitismus, der vor allem in dem offenen Brief von Daniel Hermsdorf an Jutta Ditfurth zum Ausdruck kommt.

    • 6G
      688 (Profil gelöscht)
      @nzuli sana:

      "Ich hoffe, dass es auch noch eine Gegenbewegung gibt, ..."

       

      - was den Kreislauf, bzw. die heilige Dreifaltigkeit von Konfusion, gebildeter Suppenkaspermentalität und stumpfsinnige Demonstrationen, für den nun "freiheitlichen" Wettbewerb um "Wer soll das bezahlen?" und "Arbeit macht frei" schließt!? :-)

       

      Die Ditfurth hat dazu wirklich auch nur Blödsinn gesabbelt, was kein Wunder, oder Grund für irgendwelche "offenen Briefe" ist.

  • Was Jürgen Elsässer betrifft: Wenn man so will macht die Taz gute Werbung für ihn. Was Elsässer zu der Sache zu sagen hat und dessen Meinung sollte auch dargestellt werden, wir wollen fair bleiben:

    https://www.compact-magazin.com/verleumdungsklage-gegen-jutta-ditfurth-nach-hetze-auf-3sat/

    Mag sein, dass sein Buch "Kriegslügen" eben auch am Erbe Joschka Fischers nagt und sich deshalb die Grünen einschalten?

    https://juergenelsaesser.wordpress.com/buch-info-kriegslugen/

    Wobei Dietfurth ja einst Joschkas schärfste innerparteiische Gegnerin war und die zwei sich quasi bis aufs Messer bekämpften (lang vor der Jugoslawiensache) und Dietfurth eigenlich keinen Grund hat, sich dafür herzugeben. Andere F-Promis gehen halt ins Dschungelcamp...Bei ihrer eigenen EX-Partei schaut Dietfurth nicht "Swobodaverharmlosung". Where are the "Nazis"?

    • @Qualle:

      Sie stellen genau die richtige Frage. Wieso sollte Jutta Dittfurth das tun?

       

      Weil es halt genau nicht darum geht die GRÜNEN zu verteidigen, sondern weil es in dieser "Friedensbewegung" bedenkliche Tendenzen gibt

      Es ist halt genau nicht egal ob man rechts oder links ist. Es ist nicht egal ob man eine menschenverachtende Politik unterstützt, wie das dieNPD macht. Man kann mit Nazis nicht gemeinensam für den Frieden kämpfen. Also Nazis raus aus den Demos, das ist das mindeste was man tun kann.

      • @ernstl:

        Ja, Sie haben recht. Aber wie soll man das auf einer öffentlichen Veranstaltung verhindern, dass ein NPDler kommt? Sind deshalb alle Veranstaltungsteilnehmer (1500 laut Taz) irre Bombenjackenträger mit Springerstiefeln, einer Bierdimpfelfresse dass es kracht, Psychoblick, Reichsfahne und Knüppel in der Hand? So tut aber die Taz. Letzenendes geht es der Taz doch um die Macher, Jebsen, Elsässer usw. und der NPDler ist nur ein willkommener Anlass. Woher jetzt die Dietfurth kommt? Neulich hatte ich ein Gespräch über die Grünen und musste ganz tief unten in meinen Gehirnwindungen kramen um überhaupt ihren Namen aussprechen zu können, so vergessen war die Frau, wo, geht es um "wie links ist jemand?" Tritin Kindergarten dagegen war und ist. Aber jetzt ist sie die gehörte Expertin...

        • @Qualle:

          Ken Jebsen, Elsässer usw sind eh von den Positionen des durchschnittlichen NPD-Heinis nicht mehr so weit entfernt. Antisemitismus, Rassismus, Nationalismus, Homophobie... kriegen die allesamt klasse auf die Kette. Was willst du also?

  • @DUBIOSOS

    Ich finde es sogar gut, wenn ein NPDler zu dieser Veranstaltung geht, solange er dort nicht für seine Ansichten wirbt. Vielleicht versteht er ja mal, dass er mit seinen Ansichten falsch liegt. Außerdem sollte man sich mal ansehen, was den wirklich bei dieser Veranstalltung abging:

    http://www.youtube.com/watch?v=bBNxeEZ2U54

    http://www.youtube.com/watch?v=n9Dt9J_wwmQ

    • @BTSV:

      Sehen Sie, und ich finde es nicht gut. Ich lehne jede Zusammenarbeit mit Rechten ab und finde den Trend, die Rechten in die Gesellschaft integrieren zu wollen, äußerst bedenklich. Ich will die auch nicht im Fußballverein oder im Elternbeirat, auch wenn das vielleicht erst mal nicht politisch ist. Kein Fußbreit den Faschisten, das lehrt uns die deutsche Geschichte.

      Aber ja: Ich bin für eine gute Reintegration von Aussteigern der rechten Szene. Gedanken kann man ändern, wenn man es möchte. Aber das muss zuerst kommen und nicht eine falsche weiche Haltung gegenüber Rechts.

  • OK, sicher kann man rechten Kadern nicht verbieten an öffentlichen Veranstaltungen teil zu nehmen.

    Man könnte aber sein Missfallen bekunden. Mal schauen ob spätestens nächten Montag ein Protagonist der Demos dazu Stellung nimmt. Dass man auf die Unterstützung menschenverachtender Parteien keinen Wert legt. Bin gespannt.

    • @ernstl:

      Die Taz spricht von 1500 Menschen auf der Veranstaltung. Hat der Schmidtke etwa ein Schild auf dem Hirn "Ich bin NPDler Schmidtke"? Oder hat er eine vom Verfassungsschutz installierte Alarmanlage bei sich "Vorsicht, vorsicht, hier kommt NPDler Schmidtke"? Würdest du den gleich erkennen? Also ich nicht! Außer ich würde gezielt nach ihm suchen...Tazformel: 1500 Menschen, ein NPDler=1499 andere Menschen auch NPDler, oder?

    • @ernstl:

      Hallo Ernstl!

      Wieso Missfalle bekunden? Ich finde was Andreas Popp bei seiner Rede sagte sehr gut: "Ich bin jedem gegenüber offen, auch jemanden ,der auf dem falschen Weg ist, um ihn auf den richtigen Weg zu bringen." Ich empfehe jedem, der nur von der Veranstaltung liest, Diese sich mal anzusehen und dann zu urteilen!

      http://www.youtube.com/watch?v=bBNxeEZ2U54

      http://www.youtube.com/watch?v=n9Dt9J_wwmQ

      • Bernd Pickert , Autor , Auslandsredakteur
        @BTSV:

        Ich habe das zu meinem Bedauern gerade getan. Ich muss schon sagen: So eine unglaubliche gequirlte Kacke habe ich wirklich schon lange nicht mehr gehört. Wie diese Leute dort dann auch noch jeden Furz bejubeln, finde ich abstoßend. Ich weiß, als Journalist sollte ich mich differenzierter äußern - aber das fällt wirklich grad sehr schwer.

        • 6G
          688 (Profil gelöscht)
          @Bernd Pickert:

          Journalist, differenzierter, wirklich schwer, hmmmmh - das ist alles ziemlich unwahrscheinlich???

           

          In welchen Geheimbünden verkündest du denn was KEINE gequirlte Kacke ist?

        • @Bernd Pickert:

          ..."So eine unglaubliche gequirlte Kacke"...

          Sorry, ich bin unwissend. Was genau ist denn davon so eine unblaublich gequirlte Kacke. Gehts etwas genauer? Ruhig ausführlich, damit es verständlich ist. Danke :)

  • Wie kann die TAZ solche Lügen verbreiten? Das ist eine große Enttäuschung mit der Berichterstattung über die Montagsdemo! Schade!

  • Ich analysier mal:

     

    "Doch eine inhaltliche Auseinandersetzung mit der Thematik entfiel weitestgehend."

     

    Dieser Grundeinstellung scheint sich der Verfasser dieses Artikels ja anzuschließen. Inhaltliche Auseinandersetzung sehe ich hier auch nicht, stattdessen das Bild eines NPD Mitglieds auf ner Kundgebung mit mehreren tausend Menschen (ja die 1.500 Teilnehmer sind einfach mal dreist gelogen, aber egal, die die nicht da waren und nochmal anderswo recherchieren checken das eh nicht...).

     

    "...zu sehr arbeiteten sie sich an den angeblichen Lügen und Unterstellungen der Mainstream-Medien ab" Sie beharren also weiterhin darauf, dass die Berichterstattung im Bezug auf den Ukraine-Konflikt neutral und ohne Bevorzugung einer Partei erfolgt ist?

     

    "Kleinster gemeinsamer Nenner" Sie möchten echt die Alt-Linke Jutta von Dittfurth hier zitieren? Wer es nicht schon in der Einleitung gemerkt hat, weiß spätestens jetzt, dass hier gezielt eine Meinung pupliziert, statt nur informiert werden soll.

     

    "...aber nicht durch ein neues Gesetzt ersetzt" Schon mal was von automatischer Rechtschreibkorrektur gehört, oder verfassen Sie Ihre Berichte im Texteditor? Ich hoffe Sie gehen bei der Recherche der Inhalte gründlicher vor.

     

    "Die Schlagworte dieses Mantras lauten:..:" Das ist keine neutrale Berichterstattung. Ich frage nochmal: Möchten Sie eine Meinung puplizieren oder einen neutralen Bericht schreiben? Warum werden nicht einfach mal die Homepages der entsprechenden Rednerpersönlichkeiten verlinkt, damit sich jeder selbst ein Bild machen kann. Haben Sie Angst davor, dass der TAZ Leser sofort zum Neu-Rechten Nazi mutiert? Ich weiß ja jetzt nicht, ob das für oder gegen Ihre Leserschaft spricht...

     

    Fazit: Was man von den Friedensdemos auch halten möge, der Vorwurf der gleichgeschalteten Medien wird hier sicher nicht ausgeräumt !

  • Freunde, wir waren selbst da und haben uns ein eigenes Bild gemacht. Nun sind wir fassungslos was wir im Internet darüber lesen müssen und dass wir in den öffentilch-rechtlichen Medien überhaupt nichts darüber erfahren.

     

    Ähnlich dem Tagesspiegel darf man dieser Propaganda nicht glauben. Dort auf dem Platz waren tausend Hippies aller Altersgruppen, unterschiedlichster Kulturen und Religionen, die gemeinsam für ein paar ganz einfache Dinge demonstriert haben, vor allem die Wahrung des Friedens und eine ordentliche Medienberichterstattung (also das Gegenteil von diesem Artikel). Und dann für das Ende der Finanzdiktatur und natürlich für Transparenz und direkte Demokratie. Alternative Geldsysteme waren natürlich auch auf dem Schirm sowie Handlungsvorschläge gegen diese korrupten Politikdarsteller und ihr "alternativloses" Handeln.

     

    Ihr könntet euch ein Bild davon machen, wenn sich unsere Medien trauen würden, nicht über links, rechts, oben oder unten zu schreiben, sondern über die einzelnen Probleme die dort Debattiert wurden, oder euch die Videos zeigen. Ich habe viele Intelligente Menschen getroffen, alle mit einem unguten Gefühl im Bauch, was unsere gesellschaftiche Entwicklung betrifft.

     

    Was ist das transatlantische Handelsabkommen? Was ist Fracking? Was sind unsere größten Staatsausgaben und warum ist eigentlich jeder verschuldet (inkl. unsere Länder?) Was macht noch gleich dieser Monsanto Betrieb und warum verhandelt unsere Regierung mit Faschisten in der Ukraine? Warum versorgen wir welche Länder mit Waffen während unsere Bildungspolitik den Bach herunter geht?

     

    Leute geht hin und macht euch ein eigenes Bild, hier ist ganz klar was faul.

    • 9G
      9076 (Profil gelöscht)
      @Marco Grüttner:

      Danke, Sie sprechen mir aus dem Herzen

  • "Andere forderten auf ihren Schildern und Transparenten „USA go home“ oder „Wahrheit statt alliierter Geschichtsschreibung“.

    Weder rechts noch links

    Als Rechte oder gar Faschisten versteht sich die überwiegende Mehrheit der Montagsdemonstranten trotzdem nicht"

    Warum soll sich jemand auch als "Rechter" oder "Faschist" verstehen, wenn er "USA go home" skandiert?. "Wahrheit statt alliierter Geschichtsschreibung" klingt etwas plump. Aber warum soll deswegen jemand ("überwiegend männlich" siehe Artikel) ein Faschist sein? Siegergeschichtsschreibung gab es immer, schon bei den Römern, unbestritten. Also, das ist nichts Neues, völlig normal. Der Sieger stellt sich als Held dar und findet am Verlierer nur Schlechtes. Seien wir froh, dass das Dritte Reich keine Siegergeschichtsschreibung übernehmen konnte, das wäre wohl sehr brachial ausgefallen. Wenn mir die Taz den Teufel der Neurechten an die Wand malen will, kann sie machen, aber ich bitte um bessere Arbeit, anstatt schlichtweg dem Zusammenkupfern von Floskeln und Phrasen zu einer "Verschwörungstheorie". Und wenn die Urteile so schnell gefällt werden, darf ich fragen, ob das Verharmlosen der Swoboda in Zusammenhang mit der NPD dann nicht auch als faschistoid bezeichnet werden könnte.

    • @Qualle:

      Warum soll bloß jemand ein Faschist sein, oder entsprechende Tendenzen haben, der sich die Befreier der deutschen Konzentrationslager als Feindbild auserkoren hat? Unbegreiflich.

  • Schade, dass selbst die TAZ diese Friedensbewegung zu diffamieren versucht.

    • @Maxx:

      Schade, das sie es nicht vehementer tut. :)

      • @dass_es_so_weitergeht:

        Da würdest du ein Torpedobierschchen darauf trinken, wa?

        • @Qualle:

          Was auch immer das sein soll... naja, besser als deine braune Sülle allemal wahrscheinlich. ;)

  • Was soll denn diese Hetze gegen eine Friedensbewegung.... Diese diffamierenden Berichte bestätigen doch nur, dass es keine freie, neutrale Presse mehr gibt. Dafür soll man auch noch BEZAHLEN??

  • "Stattdessen erfreuten sich die überwiegend männlichen Teilnehmer am selbstbeschwörenden Mantra ihrer männlichen Vordenker: "

    Was soll dieser Satz suggerieren? Weshalb der Verweis auf ein Geschlecht? Ich bitte die Taz höflichst um Aufklärung!

  • RU
    Rainer Unsinn

    Nur mal als Beispiel, was für einen miesen journalistischen Stil die taz hier fährt:

     

    Der NPD-Landesvorsitzende Sebastian Schmidtke wird auch Bus und Bahn fahren, in Geschäften einkaufen, Geld bei seiner Bank abheben und vielleicht mal ein Fußballspiel der Hertha BSC sich angucken.

    Gemäß der taz-Logik braucht man nun nur noch jeweils ein Foto hierzu zu machen und kann z.B. dann den Fußballclub Hertha BSC mit folgenden publizierten Schlagzeilen versuchen zu diskreditieren:

     

    "Hertha BSC: NPD-Kader kommen im Namen des Fußballsports zusammen"

    "Hertha BSC: Prominenter Fußballspiel-Besucher: der NPD-Landesvorsitzende Sebastian Schmidtke."

    "Hertha BSC: Doch die „Fußballspieler“ ziehen nicht nur Rechte an. ..."

     

    Das man sich die Besucher einer Veranstaltung nicht immer aussuchen kann, sieht man ja auch daran, dass die Friedensmontagsdemo-Organisatoren bestimmt auch kein Interesse daran gehabt haben können, dass die taz einen Volontär zu ihnen schickt, damit der dann einen gehässigen, unsachlichen und vielleicht auch vom taz-Gesinnungs-Tüv gewünschten Gefälligkeitsartikel abliefern muss.

    Der Artikel gibt wiederum dem (angeblich) linken Bürgerspektrum, für das die taz die Deutungshoheit besitzen dürfte, dann vor, was es von den neuen Friedensdemos, die auch schon mit Zusätzen wie "sogenannte" und "neu-rechte" diffamiert werden, zu denken habe. Das ist schön bequem - denn dann braucht man sich auch keine eigene Meinung mehr vor Ort (ca. 23 Städte) selbst zu bilden.

     

    Die wichtigste abschreckend wirkende Botschaft steht direkt im ersten Artikel-Satz, damit beim Leser auch gar kein Zweifel aufkommt, was er zu denken habe: "Mit Frieden hatte die Kundgebung der „Friedensbewegung 2014“ in Berlin nichts zu tun." Was für eine Anmaßung - vor allem wenn es auch noch von einem Volontär kommt, der gerade erst dabei ist sein journalistisches Handwerk zu lernen, aber schon ins Fahrwasser der Propaganda geraten ist.

    • @Rainer Unsinn:

      Komisch, auf anderen Veranstaltungen der eigentlichen Friedensbewegung sind normalerweise Leute zugegen die solche Rechten erkennen und vom Platz weisen können. Die kommen zu euren Events auf denen Menschenfeinde wie Elsässer und Popp daherschwallen dürfen aber nur zur Feindbeobachtung. Aber klar, alles nur vereinzelte Nazis, sagt garnichts über die Veranstaltung an sich aus das die da toleriert werden. ;) Die Musik kommt ja auch nur von derselben Kapelle die schon den Reichsbürgerkongress begleitet hat.

    • 9G
      9076 (Profil gelöscht)
      @Rainer Unsinn:

      Jebsen ruft dazu auf nicht wählen zu gehen. Er ist jetzt schon eine Gefahr fürs Establishment. Also heisst es alle stilistic devices journalistischen Könnens daran zu setzen, dass man diesem Rattenfänger schonmal nicht vorurteilsfrei begenet. Man könnte Ken Jebsen noch medial andichten, er sei ein Vergewaltiger oder Kinderschänder um ihn gänzlich mundtot zu machen.

    • @Rainer Unsinn:

      Es ist etwas grundsätzlich anderes, ob ein NPD-Kader Bahn fährt oder Fussball schaut, oder an welchen Demos er teilnimmt. Das erstere ist im Wesentlichen unpolitischen, wohingegen Demos prinzipiell politisch sind und natürlich ist es ganz entscheidend, welche Demoteilnehmer man hat und wer zu einer Veranstaltung aufruft. Zu einer Veranstaltung von Linkspartei und Friedensinis w#re der Schmidtke bestimmt nicht gekommen.

       

      Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.

      • @Dubiosos:

        Ein sehr dubioser Beitrag, verkennt er doch die Logik im Auftitt Rechter auf dieser Demo.

        1. Er ging da nicht von Anfang an hin, hat also über die einseitige Medienreaktion gemerkt, dass er dort Ratten fangen - oder zumindest von sich reden lassen - kann.

        2. Er geht dort hin weil die dort angesprochenen systemkritischen Themen natürlich ins Konzept der NPD passen: Missstände anprangern, die man dann rechtsradikal bewerten kann - man nutzt die Themen als Medium rechtsradikalen Gedankenguts. Ken Jebsen dagegen könnte man nicht als rechtsradikal benennen, es sei denn Lobbyisten, Chefs verbrecherischer Konzerne und korrupte Politiker sind die neue unterdrückte Minderheit.

  • "Prominenter Kundgebungsteilnehmer: der NPD-Landesvorsitzende Sebastian Schmidtke". Sicherlich ist es subobtimal wenn NPD-Funktionäre solch einer Veranstaltung beiwohnen. Aber: das Bild oben könnte überall gewesen sein. so muss ich der Tazberichterstattung vertrauen. Dass NPDler eine öffentlich zugängliche Veranstaltung besuchen, lässt sich nun mal (leider) nicht vermeiden. Das Bild oben soll aber einen Zusammenhang zur Veranstaltung und NPDlern suggerieren. An dieser Stelle frage ich dann wieder, warum die Taz, genauso wie andere Medien, die Swoboda verharmlosen und vor allem, warum die Taz die Kontakte zwischen NPD und Swoboda nicht mindestens genauso scharf anprangert, die zudem nicht daraus resultieren, dass ein NPDler eine öffentliche Veranstaltung besucht, sondern aus einer gezielten Zusammenarbeit Swoboda-NPD.

    Die Überschrift "Revisionistische Friedensengel" ist der Einstieg des Artikels. Es folgt aber keine Darstellung in Bezug auf "Revisionismus". Der Hinweis auf die gute alte FED - was zudem noch als "Übersetzung" bezeichnet wird und keinem Zitat entspricht (zumindest wird keine Quelle angegeben) - eignet sich nicht als Beleg für Revisionismus (falls so gedacht).

    • @Qualle:

      Doch, das lässt sich vermeiden. Aber die, die es könnten wollen mit euch aus gutem Grund nichts zu schaffen haben. ^^

      • @dass_es_so_weitergeht:

        Du hast sie echt nicht alle. Von solchen Leuten wie dir will ich auch wirklich nicht umgeben sein, keine Angst! Ich kannte schon Antifaschisten mit mehr Grips - ich denke du warst da noch nicht auf der Welt. Mit deinem Tunnelblick bist du auch nicht besser als die, die du "angeblich" bekämpfst. Ich hab Freunde und Bekannte aus allen Kulturkreisen und muss mir von dir nicht so nen Rotz reinziehen.

  • Letztlich ist jeder Rechter "irgendein verwirrter Rechter". Und wenn auf deinem Geburtstag 2 Nazis ungeladen auflaufen wünschst du sicher nicht als ein solcher gebrandmarkt zu werden. Ist doch klar gewesen dass auch die Rechte aus dieser stark heterogenen erst entstehenden Bewegung ihren Nutzen ziehen will. Ich hoffe die Medien in Deutschland beginnen noch damit die von Ken Jebsen in den bisher gehaltenen Reden vorgebrachten Anschuldigungen zu analysieren, statt sie als Verschwörungstheorien abzutun. Hinter den neuen Montagsdemos, auf denen sich offen gegen Antisemitismus ausgesprochen wird, als Systemkritik getarnten Antisemitismus und andere rechte Tendenzen auszumachen ist übrigens Verschwörungstheorie par excellence.

    • @Jonas W.:

      Nein, das ist ein simpler, analytischer Vergleich der Argumentation die da stattfindet ("böse Spekulanten, böses Zins- und Wuchersystem"), mit klassischen, antisemitischen Mustern und Stereotypen. Die ideologische Deckungsgleichheit kannste ganz empirisch belegen.

  • Liebe TAZler,

    die Situation (Kriegsgefahr!) ist einfach zu erst, um diese Propaganda der Machthaben fortzuführen. Auch ihr habt sicher Familie und wollt mit ihr in einer möglicht friedlichen Welt leben. Also, berichtet lieber fair über die Montagsdemos! Damit würdet ihr auch eurem Image mal was gutes tun.

    • @BTSV:

      Ja klar, als ob ein Haufen Verschwörungsfuzzies irgendeinen, hypothetischen Krieg verhindern könnten...

      • @dass_es_so_weitergeht:

        Hoffen wir mal, dass dein hypothetischer Krieg nicht kommt. Mir sind allemal Menschen lieber, die vor Kriegsgefahren warnen, als zu bagatellisieren wie du. Du musst noch recht jung sein und mit den Menschen die 2 Weltkriege erlebt haben hast du scheinbar nie zu tun gehabt. Sonst würdest du nicht so argumentieren. Außerdem solltest du dich vielleicht mal informieren, wo derzeit überall Kriege stattfinden. Nur weil du Antifa sponsored by Daddy bist und es dir gut geht, alles klar...

        • @Qualle:

          Ach ja, wer nicht weiter weiß greift zu Projektionen und ad hominem Attacken.

          Ich glaube der schlimmste Krieg findet in den Köpfen dieser Montagsdemo-Leute statt... Internettrash vs Hirnzellen, letztere erleiden anscheinend leider eine shcwere NIederlage nach der anderen. Wo bleibt die humanitäre Intervention?

  • Vielen dank liebe Taz das hierzu mal was sinnvolles geschrieben wurde. Auf der Facebook seite "Annonymus" wimmelt es von Verschwörungstheorien und Horrormeldungen, auf nidrigem Niveau. z.B. behaupten sie 1. das die Medien (ja die eine organisation Medien) von eliten in den USA kontrolliert wird 2. Behaupten dann das unsere Politker alle kriminelle sind die uns, vorallem aber "die Bewegung" oder "die Revolution" zu verhindern suchen --> mit Artikeln kleiner Nachrichtenseiten (die ja teil der Medien sind, die ja von den USA kontrolliert werden!) als Beweis für ebend dieses! Bring mich zur weißglut. Wer mir nicht glaub kann sich ja die oben genannte Facebook seite (annonymus - 400.000 Likes!) anschauen.

    • @Fabs:

      Die Seite betreibt nur noch eine einzelne Person, die alle anderen aus der Gruppe entfernt hat. Außerdem sind die meisten der Likes gekauft. Der Betreiber verkauft nämlich zufälligerweise auch noch Facebooklikes.

    • @Fabs:

      Wie kann es sein, dass man Redner auf einer real existierenden Demo mit Behauptungen eines Facebook-Profils gleichstellt.

      • @Jonas W.:

        Du meinst diese Redner die homophobe Konferenzen abhalten, den Holocaust relativieren oder iranische Diktatoren abfeiern?

      • @Jonas W.:

        Gleiche Inhalte?

        • @Fabs:

          Etwa das von dieser Seite gepostete Video mit den Nachrichten an das Deutsche Volk(oder Ähnlich) beinhaltet Statements, die, anders als Reden auf den Montagsdemos, fremdenfeindlichen Inhalts sind.

  • Jebsen, Elsässer und die Karas von den Grünen sind also rechtes "Spitzenpersonal"

     

    Und 1500 Leute auf eine Friendesdemo die überhäut nichts mit Frieden zu tun haben soll?

  • 9G
    9076 (Profil gelöscht)

    Liebe Taz- Redaktion,

     

    da verwenden Sie das Foto irgendeines verwirrten Rechten und behaupten er hätte bei Ken Jebsen auf der Montagsdemo rumgestanden. Das ist reinste PROPAGANDA, liebe Tazianer.

    • @9076 (Profil gelöscht):

      Wo bitteschön steht, dass der erwähnte NPD Landesvorsitzende bei Herrn Jebsen rumgestanden hat? Tatsachenverdrehung par excellence...

      • 9G
        9076 (Profil gelöscht)
        @Dirk Diggler:

        Stimmt, so ist es dort auch nicht geschildert. Im Original steht dort:

        Prominenter Kundgebungsteilnehmer: der NPD-Landesvorsitzende Sebastian Schmidtke.

        In diesem Kontext ist der neutrale Leser doch bereits beinflusst.

        • 1G
          164 (Profil gelöscht)
          @9076 (Profil gelöscht):

          Die Alternative ist also nicht zu berichten, dass ein prominenter Neonazi am Ostermontag auf eine Friedensdemo geht, damit man "neutrale Leser" nicht beeinflusst. Also ich finde das durchaus bemerkenswert, dass NPD-Kader neuerdings zu sowas hingehen. Was versprechen die sich davon?

          • @164 (Profil gelöscht):

            Ganz einfach. Die treffen da Leute die in vielen Belangen ähnlich ticken wie sie selber.

    • 1G
      164 (Profil gelöscht)
      @9076 (Profil gelöscht):

      Nein, Alexandra, das steht da nicht. Und ein NPD-Landesvorsitzender ist auch nicht "irgendein verwirrter Rechter".

  • 9G
    9076 (Profil gelöscht)

    Diffamierung, diskreditierung, öffentliche Hinrichtung.

    Schade lieber Tazianer, dass ihr das nötig habt.

    Die Bewegung um Ken Jebsen scheint euch ja gehörig Angst zu machen.

    Macht euch ein eigenes Bild:

    http://kenfm.de/

    • @9076 (Profil gelöscht):

      Könnte auch sein, dass die TAZ einfach ihrem Job nachgeht. Und ein paar Jungs und Mädels aus der rechten Ecke (in der es ja seit ein paar Jahren - siehe die rechtsextremistische Website Politisch Inkompetent - modern ist, zu behaupten man sei "liberal") passt das nicht.

    • @9076 (Profil gelöscht):

      Erst drüber beschweren das niemand über einen berichtet, dann passt die Berichterstattung nicht.

      Schon mal drüber nachgedacht, dass die Veranstaltung auf Aussenstehende vieleicht einfach genauso langweilig, dumm und absurd gewirkt hat wie sie hier beschrieben wird? Ob man die eigene Inhlate vieleicht selbst besser kommunizieren müsste? Oder ob es wirklich so berichtenswert ist, dass sich ein paar Leute treffen um sich gegenseitig zu erzählen das sie viel schlauer sind als der Rest?

      Nene, lieber weiter beleidigt die ganz große Verschwörung der Medien wittern als mal drüber nachzudenken wie Öffentlichkeitsarbeit geht.

      • @kurtc:

        Wie Öffentlichkeitsarbeit also geht, kann man an diesem Beispiel tatsächlich sehr gut erlernen.