Rassismus in Bremen: SPD-Abgeordneter hetzt gegen Roma
Ein SPD-Abgeordneter der Bremischen Bürgerschaft verbreitet auf seiner Homepage Stereotype über Roma. Die Partei sieht Gesprächsbedarf.
BREMEN taz | Mit Heinrich Himmler will Martin Korol nicht verglichen werden. Konfrontiert mit dem Vorwurf sprachlicher Nähe zum Nazi-Innenminister, bricht er das Gespräch ab und verlangt eine Entschuldigung. Und womöglich ist ein Vergleich auch irreführend. Korol ist kein Minister. Er ist Pensionär. Wenn er dieselben Gemeinplätze wie Himmler über Roma verbreitet, tut er dies bloß in einem Online-Aufsatz.
Ganz anders als jener bleibt Korol auch bezüglich der Folgerungen aus dem, was er als „Problem“ beschreibt, vage: Er gibt bloß unverbindlich der Hoffnung Ausdruck, es möge gelingen, „uns vom ,grässlichen Fatalismus der Geschichte‘ (Georg Büchner) zu befreien“. Der Dichter skizziert auch den Staatsterrorismus als mögliche Ausflucht aus jenem „ehernen Gesetz“ - der allerdings für ihn selbst nicht in Frage komme. "[I]ch", schreibt er, "bin kein Guillotinemesser".
Zur öffentlichen Angelegenheit wird Korols Essayistik, seit er am Mittwoch in die Bremische Bürgerschaft nachgerückt ist. Als Mitglied der SPD-Fraktion. Auf seiner Website steht ein Bild, auf dem er das Logo der Landespartei in den Händen hält. Einen dunkelroten, transparenten Würfel, auf dem in weißen Buchstaben „Echt Bremen“ steht, und „SPD“.
Der Völkermord an Sinti, Rom und Jenischen durch die Nazis wird auf Rom als Porajmos (= das Verschlingen) bezeichnet.
Eine verlässliche Opferzahl ist nicht ermittelt, die Angaben in der Forschung schwanken zwischen 94.000 und 200.000 Toten. Als gesichert gilt, dass weniger als ein Prozent der vor Kriegsbeginn im Reich lebenden 30.000 Sinti und Roma überlebt haben.
Angeordnet hatte die Deportation in die Vernichtungslager Reichsinnenminister Heinrich Himmler am 16. 2. 1942 mit dem "Auschwitz-Erlass". Das Original-Dokument ist verschollen, seine Zusammenfassung jedoch in den Ausführungsbestimmungen erhalten.
Als Begründung für den Porajmos werden von den Nazis dieselben Stereotypen benutzt, die sich ungebrochen auch in Martin Korols Schrift "Roma in Bremen" finden. Dazu zählen die angebliche sexuelle Hemmungslosiggeit, Arbeitsscheue, Kriminalitätsneigung und Prostitution.
Drunter hat er seine Schriften abgelegt. In einer von ihnen insistiert er, ungeachtet der Pogrome in Rumänien, der Morde in der Slowakei und der Gesetzgebung in Ungarn, darauf, dass Roma „nicht aus politischen Gründen nach Bremen“ kämen, sondern weil es für sie „das Land Utopia“ sei. Blöderweise würden sie „ihre Töchter aus der Schule nehmen […] um sie dann zwangszuverheiraten“. Die jungen Roma-Männer unterdessen „schmelzen sich mit Klebstoffdünsten das Gehirn weg“. Folge: „Die Aussicht, dass sie je zum BSP oder auch nur zur Rente beitragen, wo auch immer und also auch meiner“ sei „gleich Null.“
„Niederträchtig und massiv diskriminierend“
Hier werde „pauschalisierend mit klassischen Bildern gearbeitet“, so das Urteil des Marburger Antiziganismus-Forschers Udo Engbring-Romang, sodass „die Passage sicherlich antiziganistisch“ sei. „Niederträchtig und massiv diskriminierend“, nennt Arnold Roßberg, von der Rechtsabteilung des Zentralrats der Sinti und Roma, die Anwürfe Korols.
„Als eine Konsequenz aus dem Nationalsozialismus hat in unserem Rechtsstaat nur jeder einzelne sein Fehlverhalten zu verantworten und nicht seine Gruppe, Familie, Verwandtschaft, Minderheit, der er angehört“, erinnert er an ein „Grundprinzip unserer Verfassung“, das der SPD-Abgeordnete „offenbar noch nicht gelernt“ habe. „Da wir davon ausgehen, dass dies nicht für die SPD in Bremen allgemein gilt, wäre von ihr eine Klarstellung zu erwarten“, so Roßberg zur taz.
Sie erfolgt auch wirklich: „Ich möchte mich von diesem Text für die SPD-Bremen in aller Deutlichkeit distanzieren“, sagt der Landeschef Andreas Bovenschulte. Auch wenn Korol keine konkreten politischen Forderungen erhebe, bestätigt Bovenschulte die Analyse der taz, lege er doch „Maßnahmen nahe, die mit sozialdemokratischer Programmatik nicht zu vereinbaren“ seien. „Mir ist unklar, ob Korol das so meint“, so der SPD-Chef weiter. „Darüber wird mit ihm auch in der Fraktion noch zu reden sein.“
Betroffen wirkt auch deren integrationspolitische Sprecherin Valentina Tuchel: „Das ist für mich nicht SPD-Politik“, sagt sie, mit dem Schreiben des neuen Kollegen konfrontiert. „Wir setzen nicht auf Stigmatisierung.“ Das ist mehr als nur eine Behauptung. Denn, auch darauf hatte der Zentralrat hingewiesen, Bremen war „immer ein vorbildliches Land im Hinblick auf den Schutz der Minderheit“: So gedenkt der Bundesrat aufgrund einer Bremer Initiative jährlich am 16. Dezember, dem Tag des Auschwitzerlasses, des Porajmos, also des Völkermords an Sinti und Roma.
Und im vergangenen Jahr hatte Bürgermeister Jens Böhrnsen mit dem Bremer Zentralratsvorsitzenden Romano Hanstein eine Rahmenvereinbarung unterzeichnet – als erst zweites Bundesland. „Wir hoffen, dass diese gute Tradition nicht in Gefahr ist“, beendet Roßberg seine Stellungnahme.
Korols kosmetisches update
Das Problem des Rassismus ist dabei eines in den Köpfen seiner Urheber, das offenkundig nur schwer heilbar ist: So hat der SPD-Abgeordnete Martin Korol zwar mit einem update aufs Zureden seiner GenossInnen reagiert. Allein haben die ihn nur davon überzeugen können, die drastischen Formulierunge wegzulassen, die, so seine Behauptung "zu Missverständnissen geführt" hätten.
Das allerdings ist ein Missverständnis. Korols Opus nämlich hatte Eindeutigkeit allenfalls bei den zu ziehenden Schlüssen vermissen lassen: Dass er pauschale Aussagen über alle "Roma, die genug Kraft und Mittel hatten, um den Weg nach Bremen zu finden" trifft, hat keiner überlesen können. Nur dass hier genau sein Rassismus wurzelt, dessen hasserfüllte Stilblüten er nun beschnitten hat, scheint sein Kopf nicht aufnehmen zu können.
So wird auch die - bei ihm durch keinerlei, in der bundesweiten Debatte nur durch manipulierte Zahlen belegte - Behauptung einer massenhaften Wirtschaftsflucht von Roma aufrecht erhalten. Deren Zielort sei Bremen und sie würden aus Bulgarien und Rumänien stammen: Dass die dort seit Jahren schwelende Pogromstimmung erst kürzlich durch Äußerungen von Zsolt Bayer, einem engen Freund und Berater des ungarischen Premiers Victor Orbán, gefährlich angeheizt worden war, verschweigt Korol. Bayer hatte aussdrücklich "die Endlösung" der "Romafrage" gefordert. Wörtlich hatte er gesagt: "Sie sollen nicht existieren, die Tiere. Das muss man lösen - mit allen Mitteln!" Rumänische Neonazis hatten darauf mit einer Sterilisierungskampagne für Romafrauen reagiert - ohne dass staatliche Stellen für nötig gehalten hätten, das zu stoppen.
Für Korol kommen "die Roma" trotzdem "in ganzen Clans erklärtermaßen nicht aus politischen Gründen nach Bremen, um hier Asyl zu beantragen, sondern wegen der Armut in der Heimat und der Möglichkeit hier, warm und trocken zu leben". Korol behauptet nun "diese Menschen" zu verstehen - schließlich habe er "zwei Jahre in Sofia gearbeitet". Unverändert hält er aufgrund dieser Erfahrung auch "die Aussicht, dass sie je zum BSP oder zur Rente beitragen" ganz pauschal für gering. Und er schürt auch weiterhin noch die Furcht, "dass diese Menschen sich nur schwer integrieren lassen". So weit Martin Korols Überarbeitung.
Am Urteil, dass dieser Mensch ein Rassist ist, ändert sie freilich nichts.
Leser*innenkommentare
Heiko Spruth
Gast
Zum Umgang der Bremer SPD mit Martin Korol:
In der Sache hat H. Korol insoweit recht, als nicht klar ist, aufgrund welcher Rechtsgrundlage Roma aus osteuropäischen Ländern in die BRD kommen - um politisch Verfolgte, also Asylberechtigte, handelt es sich nicht, denn sonst hätten auch Länder wie Italien und Frankreich Asyl gewähren müssen. Diese Länder lehnen jedoch die Aufnahme von Roma ab.
H. Korol hat ferner recht, wenn er fragt, weshalb wir - selbst total überschuldet ! - nicht asylberechtigte Menschen alimentieren sollen, die nie etwas in unsere Sozialsysteme eingezahlt haben.
Mein Vorschlag an die SPD : Macht doch eine demokratische Volksabstimmung darüber, wenn ihr keine Angst vor dem Ergebnis habt !
Zum Ton der Äußerungen so viel :
Von einer Sinti-Frau weiß ich,daß Mädchen der Sinti und Roma nur den Umgang mit Geld lernen und häusliche Gewalt gegen deren Frauen nur innerhalb der Sinti-/Roma - Clans geregelt werden darf.
Zur Wahrung der Meinungsfreiheit auch Andersdenkender sollte man darauf schauen, ob deren Äußerungen berechtigt sind oder nicht.
Beobachter
Gast
Zum Thema differenzierte Meinungsäußerungen in einer vermeintlich aufgeklärten Gesellschaft mit "mündigen" Bürgern will ich mal Winston Churchill zitieren:
"Das beste Argument gegen Demokratie ist eine 5-minütige Unterhaltung mit einem durchschnittlichen Wähler"
Wenn man sich hier die Meinungen vieler zu "den" Ausländern anschaut (im "taz"-Forum, welches zumindest basale Lesekenntnisse voraussetzt), muss man sich bange fragen, wie es erst in den Köpfen der "mündigen" deutschen Wähler aussieht, die regelmäßig Springerpresse u.ä. konsumieren.
Hier liegt die Vielfalt in der Einfalt der Vielen!
Rainer B.
Gast
@Martin
Selbstverständlich haben auch Sie Anspruch auf dieselbe warmherzige Solidarität, die man seit Jahrzehnten den Roma europaweit entgegenbringt.
Ich empfehle Ihnen dringend, sich wegen Ihrer Hass- und Gewaltphantasien therapeutische Hilfe zu suchen. Problemlösungsstrategieen, die auf Gewalt setzen, sind eigentlich nie, oder nur sehr kurzfristig erfolgreich. Meist sind es nur wenige kurze Momente und erfahrungsgemäß trifft es immer die Falschen. Am Ende haben Sie nicht weniger, sondern mehr Probleme.
@Stephan
Ist Ihnen entgangen, dass der angeblich "sachliche Erfahrungsbericht" von Martin mit einem unverhohlenen Gewaltaufruf endet?
Waldemar
Gast
Wenn Korol ein Rassist sein soll, dann ist nach Massstäben des Autors er selbst, und zwar als offensichtlicher Deutschenhasser. Auch das ist Rassismus.
Mit keinem Wort werden die Stereotype hinterfragt.
Vielleicht könnte ja dabei heraus kommen, dass Klischees die Realität spiegeln?
Dieses blöde und dumpfe Politiker-Bashing, das man ja von ganz rechtsaußen und vom Fall Sarrazin her kennt, sagt viel mehr über die "Bleiberecht für alle, egal warum sie zu uns kommen, zahlen müssen die doofen deutschen Steuerzahler"-Haltung des Autors aus als über den - zugegeben - fast unerträglich hart formulierenden Herrn K. von der SPD.
Überhaupt scheint mir diese alte Partei viel anfälliger zu sein für solcherlei Gedanken"gut" als alle anderen zusammen genommen. Kein Wunder, dass sie überall den "Kampf gegen rechts" fordert. Sie hat es wohl nötig, besonders in den eigenen Reihen.
Don't believe Martinshorn
Gast
Der Text von "Martin" ist frei erfunden.
In welcher Siedlung haben sich diese Abläufe zugetragen und wann?
eine Haßsprache sondergleichen.
Ich habe das selbst erlebt: beim Flugblätter verteilen:
"Sachsn Se mal kann man hier als Deutsche auch noch irgendwie zu Wort kommen?"
Ja bitte?
was genau haben Sie für Probleme mit wem?
Mit den Roma
Wo
Ach mit den Türken?
In welcher Schule?
Ihr Enkel?
mit den Drogendealern?
irgendwie mit allem.
Ne Vermischung ist in. Apartheid und Bürgersteig wechseln ist out.
Für das Bleiberecht der Roma in Bremen
Georgi, T.
Gast
Zum Kommentar von MARTIN meine volle Zustimmung.
Stephan
Gast
Ich lebe zur Zeit in der Schweiz und schaue mir die Debatten bzgl. Islam und Armutseinwanderung in Deutschland mit aller Distanz und Nüchternheit an. Um es abzukürzen: meines Erachtens haben die bösen "Rechten" (gerne auch "Rechtspopulisten") die besseren Argumente.
Ein Beispiel. Vergleichen Sie einmal den sachlichen Erfahrungsbericht von "Martin"(25.02.2013 13:13 Uhr) mit dem Gehetze von Rainer B. (24.02.2013 18:55 Uhr). Rainer B. schreibt:
"In den letzten Jahren konnte man aber des öfteren SPD-Mitglieder beobachten, die öffentlich und völlig ungeniert braune Scheiße [sic!] erzählten. Zufall? Wohl kaum!"
Das gleiche Bild zeigt sich überall. In Deutschland läuft einiges falsch und es wird krachen, wenn keine Partei die Befürchtungen der als "rechtspopulistisch", "islamophob", "rechtsextrem" und "rassistisch" diffamierten Mehrheit adressiert.
Holkan
Gast
Jemanden als Rassisten zu bezeichnen, der sich gegen soziologische Menschenversuche wendet, entbehrt nicht einer feinen Ironie.
Martin
Gast
Wir hatten zwei Straßenzüge von unserem Haus entfernt eine Romasiedlung und können nur bestätigen, dass unter ihnen archaische Verhältnisse herrschen. Herr Korol hat mit seiner Einschätzung vollkommen recht. Der mit Steuergeldern aufwendig modernisierte Häuserblock, den die Romas bewohnten war nach wenigen Jahren zur Unbewohnbarkeit verkommen und musste zu unserer Erleichterung abgerissen. Endlich, so dachten wir können unsere Kinder den Radweg auf dieser Straßenseite auf ihrem Schulweg nun wieder benutzen, ohne dass sie von den dort lauernde, grinsenden Zigeunerkindern terrorisiert zu werden und auch die fürchterliche Vermüllung der Gegend würde gestoppt. Das Ende der Geschichte: nur 500m weiter baute die städt. Wohnungsbaugesellschaft mehrere neue 1A-moderne Mietshäuser und im Nu hatten wir eine nun noch wesentlich größere Romasiedlung und der Terror geht weiter. Ins nahegelegene Jugendhaus trauen sich die einheimischen Kinder schon lange nicht mehr rein. Aber immerhin schaffen die Romas Arbeitsplätze: ohne die Romakinder wären viele der Sozialarbeiter besagten Jugendhauses arbeitslos und in der Lidl-Filiale stehen mittlerweile gleich ZWEI(!) stämmige schwarzgekleidete Security-Leute. Wenigstens sind wir hier keine Hausbesitzer, sondern haben die Doppelhaushälfte nur gemietet. Unserer Kinder zuliebe suchen wir derzeit verzweifelt eine bezahlbare Wohnung in einer der (noch) zivilisierten Wohngegenden.
Und noch etwas: langsam empfinde ich abgrundtiefen Hass gegen die Schönfärberer, die wie besinnungslos mit der dumpfen Rassismuskeule um sich schlagen sobald sich jemand gegen diese Art der Zuwanderung ausspricht. Man sollte nicht versuchen mit solchen Leuten sachlich zu diskutieren, die einzige Sprache, die sie meiner Erfahrung nach verstehen ist Agression, leider.
ermi
Gast
Interessanter Hintergrundartikel: http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/roma-clans-elend-als-geschaeftsmodell-12092059.html
Hat der Bremer SPDler vielleicht doch recht?
Rainer B.
Gast
Vom früheren Selbstverständnis der SPD her, hatte braunes Gedankengut in dieser Partei keine Heimat. In den letzten Jahren konnte man aber des öfteren SPD-Mitglieder beobachten, die öffentlich und völlig ungeniert braune Scheiße erzählten. Zufall? Wohl kaum! Manche SPD-Mitglieder halten es mittlerweile für modern, die NPD rechts überholen zu wollen. Da gibt es noch reichlich Klärungsbedarf - nicht nur in Bremen.
"Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch!"
Schweizer
Gast
"selcuk"
Was hat das mit Doppelmoral zu tun? Die SPD ist eine Partei mit einer bestimmten Programmatik, einer Zielsetzung oder Vorstellung von etwas, worauf die Mitglieder sich mehr oder weniger festgelegt haben. Roßberg erwartet keine "Entschuldigung", sondern eine "Klarstellung". Das kann er erwarten, ohne dass er damit die gesamte SPD diffamiert, so wie das hier in vielen Kommentaren mit einer gesamten Volksgruppe gemacht wird. Es ist sicher kein Rassismus, wenn "Fakten" benannt werden, sehe ich auch so. Woher meinen Sie zu wissen, dass diese Fakten auf die "Mehrheit" zutreffen? In HB Blumenthal kooperieren die dortigen Roma nach Aussage der Polizei mit dieser, wenn es um Aufklärung von Straftaten usw. geht. (In dem Wohngebiet geht es auch um Konflikte zwischen verschiedenen Ethnien).
Und übrigens sind mir Zigeuner um einiges lieber, als bestimmte Personen, die schon anfangen bräunlich zu sabbern, wenn sie das Wort "Roma" oder "Zigeuner" nur hören oder lesen.
Keine Namen, keine Strukturen
Gast
Super Artikel!
Ich frage mich so langsam, ob die SPD zur neuen HJ verkommt, nachdem schon Herr Sarrazin das Zins-Gen bei Juden und das Jihad-Gen bei Muslimen entdeckt zu haben behauptete und in der Provinz sich Sozialdemokraten für die NPD als Kandidaten aufstellen ließen, in Berlin autoritäre Bürgermeister ganze Bevölkerungsgruppen terrorisieren und generell jedem nicht-arischen Mitbürger irgendwelche kriminelle Machenschaften unterstellen, kommt jetzt also auch noch der passende Himmler Ersatz zu Dr. Mengele, seiner ja ach so von den ausländischen Schülern terrorisierten Frau Ursula und den Restlichen Gauleitern hinzu.
Die SPD sollte sich schleunigst mal überlegen, warum so viele ihrer "Genossen" nun plötzlich "Kameraden" werden, eine entnazifizierung wäre vielleicht mal angebracht, diesmal auch ohne Persil Scheine, um diese deutsche Ideologie und ihre Wiedergänger, wie oben Helene, die immernoch glaubt aufgrund von irgendwelchen Wirtschaftsflüchtlingen, die ein Mensch mit ein wenig Restvernunft definitiv nicht in den Sinti und Roma sehen kann, im gesellschaftlichen Präkariat lebt, los zu werden.
Jan Engelstädter
Gast
Deutschland in den Grenzen von 1937
- das war bis mindestens 1989 die Position des Bundesverfassungsgerichtes.
Auch alles Faschisten, @latino?
Markus
Gast
Filmtipp: "Die Anderen essen Hunde", zu sehen auf youtube. Erst informieren, dann urteilen.
Siegfried Bosch
Gast
Warum erwähnt die TAZ hier eigentlich den Rassismus in diesen Aussagen, aber ignoriert den Sexismus (der hier klar gegen Männer, den vermeintlichen Tätern, gerichtet ist)?
Heinrich
Gast
Übrignes glaube ich doch dass Herr Korol sehr wohl mit Kalkül seinerzeit diesen Artikel geschrieben hat, denn wer hier und auf Bild die Leserkommentare liest wird es verstehen.Die einen unterstützen ihn und wundern sich nicht dass man ihn jetzt in die Ecke der rechten steckt und sogenannte "Linke" sind eh zart besaitet was klare Fakten angeht wenn´s um "Ausländer geht. So und nicht anders agieren i.d.R. SPD Politiker, außen rot und innen braun!
Und es wird nicht einfach Herrn Korol aus der Fraktion zu werfen! Interessant ist nur, dass ich bisher nichts vergleichbares von dem Abgeordneten,wie Jan Timke von Bürger in Wut gehört habe, wohl aber mehrfach von SPD´lern, erst vor kurzem hat der SPD Ortsamtsleiter von Blumenthal die Abschiebung einer Romafamilie gefordert! Sarazzin und Buschkowski sollten bekannt sein.Ich glaube der braune Sumpf innerhalb der SPD ist tiefer als man glauben mag! Selbst Lafontaine, ein ex SPD´ler hatte in der Vergangeheit gegen Ausländer gehetzt, wie seine Debatte um "Fremdarbeiter".Von den Grünen ist mir nie etwas vergleichbares zu Ohren gekommen - und die CDU - ist ja bekannt für ihre Dauerhaltung was "Nicht-Deutsche" betrifft! ja ja die Spezialdemokraten sollten den Herrn Korol schnell rausschmeißen!
BITTE, BITTE LESEN!
Gast
Ich bitte alle Leser diesen Spiege-Artiel von 1991 zu lesen
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13491498.html
Dort wird beschrieben wie die Situation vor über 20 Jahren war. Heute hat sie sich massiv verschlechtert!
BITTE UNBEDINGT LESEN!!
gerstenmeyer
Gast
man sollte allen flüchlingen ob verfolgt oder wegen
besserer lebensbedingung gekommen nur sachleistungen geben -
und wenig bargeld - man kann es einem einheimischen
steuerzahler schlecht vermitteln dass er sich den ar...
aufreissen muss um zu überleben-während flüchtlinge
relativ ohne aufwand gut verköstigt sind.objektiv gesehen ist dieser zustand unerträglich.es gibt viele bürger die trotz arbeit unterm strich kaum mehr zum
leben haben
Vergleich mit Himmler
Gast
Heinrich Himmler war doch einer der Nazis, die von der "weltanschaulichen Verbundenheit" zwischen Nationalsozialismus und Islam schwärmte und auch entsprechend handelte.
Kann man selbst auf Wikepedia
http://de.wikipedia.org/wiki/13._Waffen-Gebirgs-Division_der_SS_%E2%80%9EHandschar%E2%80%9C_(kroatische_Nr._1)
und in der linken junglewolrd
http://jungle-world.com/artikel/2004/43/13941.html
nachlesen.
Ist der Vergleich mit Himmler für die Islam-verherrlichende taz denn nun eine Beleidigung oder ein Kompliment?
Burcinescu
Gast
Ich lebe seit 20 Jahren in Deutschland,aufgrund meines starken Akzentes und sehr dunklen Haut ist mein Migrationshintergrund unverkennbar. Aufgrunddessen,aber auch aufgr meiner kosmopolitischen Weltsicht und internationalem Freundeskreis verbiete ich mir Rassismusvorwürfe wenn ich behaupte,dass dieser Mann nur sehr weichlich und vorsichtig Fakten ausspricht. Es ist erschreckend, wie man heutzutage das Aussprechen von Fakten sofort nazifiziert. Das ist keine Meinungsfreiheit mehr. Die Karre wird eindeutig mit immer grösser werdender Wucht gegen die Wand gefahren.
Irma Kreiten
Gast
@ Carsten: Ich frage mich, welchen positiven Beitrag zum Gemeinwesen Sie denn leisten. Ich nehme das Angebot einer 14-taegigen Roma-Feldforschung gerne an. Mit Ihnen moechte ich allerdings weniger gerne Kaffee trinken.
der Andere
Gast
O-Ton Dani Cohn-Bendit als Dezernent für Multikulturelles in Frankfurt: "Wo Roma auftauchen, werden sie in aller Regel schnell zu troublemakers, die fast ausschließlich als Last und Zumutung erscheinen und insofern asozial oder genauer nicht-sozial sind, als sie nicht erkennen lassen, dass sie zu der Gesellschaft, in der sie leben, Zugang finden wollen..."
Stefan
Gast
Es ist immer wieder verwunderlich in unserem Land. Erst wer nichts mehr zu verlieren hat (Rente, Pension), der reist sein Maul auf.
Stefan
Gast
@FaktenstattFiktion:
"Rumanien und Bulgaarien sind Mitglieder der EU, also kann es dort keine politische Verfolgung geben da andernfalls der Beitritt zur EU nicht hätte vollzogen werden dürfen."
Selten so gelacht!
Roma werden nicht nur in diesen Ländern benachteiligt. Die Verfolgung übernehmen übrigens faschistische Schlägerbanden und der Staat tuit nichts dagegen.
Fakten sind bei ihnen anscheinend wirklich Fiktion...
Wer Fakten will, kann mal hier klicken:
http://www.tagesschau.de/ausland/roma230.html
Kleiner Auszug, der ganz gut Ihre Behauptung widerlegt:
"Bisher grenzte sich die Regierung von Ministerpräsident Viktor Orban nur halbherzig von den Rechtsextremen ab. Von der sogenannten Nationale Roma-Strategie für Gleichberechtigung - ist kaum etwas umgesetzt worden. Während der EU-Ratspräsidentschaft Ungarns vor eineinhalb Jahren war diese noch mit viel Aufwand als vorbildlich für die Europäische Union beworben worden."
Realist
Gast
Jeder Linke wird seiner Ideologie abtrünnig, wenn er mit der harten Realität der Straße konfrontiert wird.
Wie sagte der SPD-Vorsitzender Gabriel zu Buschkowsky, er würde in Neukölln Tag und Nacht eine ganze Einsatzschaft der Polizei patrollieren lassen, um die Zustände dort in den Griff zu bekommen. (aus Buschis Buch) Das würde er so sicher nie auf dem SPD-Parteitag sagen.
vic
Gast
Schon wieder so ein Rassisten-Freak in der SPD. Die haben echt ein Problem.
vic, Gutmensch
D.J.
Gast
@Carsten:
"Zigeuner leisten keinen einzigen positiven Beitrag zum Gemeinwesen."
Ich scheine irgendwo in der Mitte zu stehen zwischen dem Nazi-Keulen-Autor und Ihrer - m.E. hetzerischen - Verallgemeinerung. Ist Ihnen z.B. klar, dass es in D viele Roma gibt, deren Familien seit dem 15. Jh. in Mitteleuropa ansässig sind, von denen nur eine Minderheit einen fahrenden Lebenswandel pflegt und die arbeiten wie Sie und ich?
latino
Gast
@Heinrich / Freikauf von Demokraten aus der DDR
Herr Korol hat da selbst noch etwas Informationsbedarf. Die BRD hat unter anderem viele hochkarätige Rechtsextreme aus der DDR "freigekauft", zB Arnulf Priem, der in der Weitlingstrasse in Berlin Rechtterroristen in einem "besetzten Haus" versammelte.
Habe selber einen ex-DDR-Faschisten gekannt ,den Herrn S., der im Süden Deutschlands dem Steuerzahler (auch zahlreichen arbeitenden Migranten) auf der Tasche lag. War mit seinem Sohn in der Schule. 5 Jahre Knast, wie er uns oft erzählte, weil er Deutschland in den Grenzen von 1937 wollte. Dann hat die Stasi ihn weggesperrt, worüber er oft weinte; die BRD hat ihn seinerzeit dann in den Westen "rübergeholt".
Kann man auch googlen, das Thema, ist interessant.
Michael Scheier
Gast
Eine faschistoide Gesinnung ist bei uns in Deutschland im Prinzip kein Problem,nur sollte man sie etwas eleganter zu bemänteln wissen als Herr Korol. Unser Bundesinnenminister geht mit gutem Beispiel voran, der grade vor ein paar Tagen eine härtere Gangart gegen Armutszuwanderer aus Osteuropa gefordert hat.
oal
Gast
Bitte, bitte liebe Bremer, nehmt sie doch alle auf. Ihr seid sooo gut, aber verlangt bitte auch nicht von anderen Ländern, dass sie dafür zahlen
Teermaschine
Gast
Rassismus ist kein Gen-Defekt
Wer nicht nur seine Gesinnung füttern sondern wahrhaftig die Ursache von Rassismus bekämpfen möchte, sollte lieber in Bremen-Blumenthal denn im beschaulichen Marburg nach Antworten und Lösungen suchen.
Ernst Lehmann
Gast
Es ist immer wieder erstaunlich, dass die taz Stereotype ablehnt, wenn es um Migranten, Türken, Muslims und Roma geht, aber ihrerseits heftigst mit Stereotypen arbeitet, wenn es um z.B. Männer, Deutsche, Banker, Katholiken oder "Rechte" geht.
Diese Doppelmoral ist allerdings das Grundproblem fast aller Linken...
J. Matoni
Gast
@Heinrich:
Für Sie sind also die Schweiz, die BeNeLux Staaten, die "nordischen" Staaten,Australien und Neuseeland allesamt rassistischeStaaten? Geht es vielleicht auch eine Nummer kleiner?
Kneejerk
Gast
Aktion gegen Kölner "Zigeuenerdatei":
http://www.freilassung.de/div/texte/rz/zorn/Zorn47m.htm
Wirtschaftspropaganda
Gast
Trotz rassistischer Attacken und faschistischer Polizei kommen die 300.000 griechischen Roma nicht nach Bremen. Eigentlich schade.
igitt
Gast
All das kommt daher, daß man Deutschland nach dem Krieg nicht das Existenzrecht entzogen hat.
selcuk
Gast
Zitat: „Als eine Konsequenz aus dem Nationalsozialismus hat in unserem Rechtsstaat nur jeder einzelne sein Fehlverhalten zu verantworten und nicht seine Gruppe, Familie, Verwandtschaft, Minderheit, der er angehört“,
erinnert er an ein „Grundprinzip unserer Verfassung“, das der SPD-Abgeordnete „offenbar noch nicht gelernt“ habe. „Da wir davon ausgehen, dass dies nicht für die SPD in Bremen allgemein gilt, wäre von ihr eine Klarstellung zu erwarten“, so Roßberg zur taz.
Die beste Doppelmoral kommt immer noch von links, da sie so gutmenschlich angehaucht ist. Aber der zitierte Absatz schlägt echt dem Fass den Boden aus. Da beschwert sich einer, dass Fehlverhalten einzelner (Roma) der gesamten Gruppe angelastet wird. Im nächsten Satz macht er GENAU dasselbe und fordert von der Gruppe (SPD) eine Entschuldigung für die Aussage eines Einzelnen.
Mehr Doppelmoral geht echt nicht. Und übrigens: Es ist kein Rassismus, Fakten zu nennen, die auf eine Mehrheit zutreffen. Es wurden ja keine unwahren, abwertenden Aussagen gemacht.
FaktenStattFiktion
Gast
Was soll Antiziganismus sein? Ds Wort "Zigeuner" wurde abgeschafft, folglich muss es Antisintiundromaismus heißen.
Rumanien und Bulgaarien sind Mitglieder der EU, also kann es dort keine politische Verfolgung geben da andernfalls der Beitritt zur EU nicht hätte vollzogen werden dürfen. Also keine politsche Verfolgung.
Empirische Werte sind zudem keine Vorurteile und kein Rassismus. Die genannte Gruppe hat Abweichungen bei Schul- und Berufsausbildung und minimale Chancen au dem deutschen Arbeitsmarkt.
Diese empirischen Fakten zu leugnen, wäre positiver Rassismus.
HamburgerX
Gast
Mal abgesehen von der Person und der Haltung des SPD-Abgeordneten: Wenn hier Pauschalität kritisiert wird, dann muss das aber ebenso gelten, wenn jemand die neuen Roma in Deutschland pauschal als politisch Verfolgte definiert.
Die Fakten sprechen nämlich eine klare Sprache: Da fast alle Asylanträge der Roma abgelehnt werden, sind es in der Tat überwiegend Wohlstandsflüchtlinge. Da ändern auch menschenfeindliche Aussagen eines einzelnen Politikers im Ausland nichts, die natürlich auf das Schärfste zu verurteilen sind.
Andreas
Gast
Schön, dass mit dem Bild auch gleich mal wieder die gleiche Schublade bedient wird. Dazu gleich noch "Bulgarien", und alle, die noch die in Bulgarien, Rumänien etc. waren haben dieses Bild vor Augen.
Die meisten Menschen, die ich kenne, können nicht mal "Rumäne" und "Roma" unterscheiden.
Irgendwie erschreckend, dass auf dieser Grundlage von vielen eine Debatte geführt werden soll.
WIll
Gast
Sozial und Demokratisch? Was ist daran sozial, durch völlig ungesteuerte Zuwanderung ganzer Dörfer soziale Probleme z.T. kriminell organisierter Clanstrukturen zu importieren? Um Ideologische Konflikte mit taz Lesern zu vermeiden werden den Bürgern vor Ort Kriminalität, Bedrohungen und die sozialen Kosten eines als Menschenrechtsaktivismus gepriesenen Laissez Faires, sprich der völligen Ignoranz von Recht und Ordnung aufgebürdet.
Die gesamte Einwanderungspolitik ist darauf angelegt, noch mehr Sozialfälle zu importieren und noch mehr leistungsfähige Zuwanderer (und mittlerweile auch Einheimische) abzuschrecken. Die große Gefahr besteht darin, dass wenn sich die etablierten Parteien sich dieser Problematik nicht annehmen werden, dass bald der Mob das Problem selbst in die Hand nehmen wird, wie in Griechenland. Die Einwanderer werden dadurch nicht weniger, aber unser Zusammenleben noch gewalttätiger.
Es sollte selbstverständlich sein, dass integrierte Personen egal welcher Herkunft, hier Bleiberecht und Chancen eingeräumt werden. Aber man sollte mal überdenken, ob die SPD Wähler, so sie noch Arbeit haben, wirklich Lust haben, noch mehr Überstunden zu machen, damit mehrere 100.000 Südosteuropäer, ab 1.1.2014 pünktlich Ihre Sozialleistungen vom deutschen Staat erhalten.
Daher ist eine restriktive und gesteuerte Einwanderungspolitk dringend erforderlich. Nicht der ist ein Unmensch, der unberechtigte Ausnutzung des Asylrechts zurückweist, sondern der, der die Gutwilligkeit aller hier lebenden ausnützt, um ein Lumpenproletariat entstehen zu lassen, mit denen Leiharbeitsfirmen, skrupellose Schlepper und Kriminelle Organisationen super verdienen auf dem Rücken unserer Freizügigkeit.
Die in Städten wie Duisburg oder auch Bremen überbordenen Probleme werden weder durch Dauerüberlageerung mit dem nationalsozialistischem Schuldkomplex noch mit rassistischen Stereotypen gelöst, sondern dadurch, dass Sie benannt und angegangen werden.
supamam
Gast
Und heute wieder ein neues Wort gelernt: "Antiziganismus". Wow! Ohne Kontext hätte ich es für eine Art Zigenabneigungskrankheit gehalten. Aber gut, die Schere im Kopf liegt bereit.
Nun zum Thema. Wir hatten seit kurzem im Wohnheimskomplex (moi: Student) mit mehreren Blöcken eine massive Häufung von Diebstählen. Dreist aus den Zimmern heraus oder die Einrichtung aus den Wohnheimküchen. Die Ursache: Ein mobiles Romalager nicht weit weg entfernt. Die Jugend dort wird abends in Richtung Blocks geschickt, um sich in die Wohnheime reinzuschleichen. Beute gemacht wird, wenn mal nachts jemand muss.
Nachdem in 2 Wochen über 200 Diebstähle von teuren Sachen (Laptops etc, darunter MEINER) gemeldet wurden hat sich die Polizei bequemt, regelmässig Streife zu fahren. Mehr nicht. Das Lager ist noch da und die Streifzüge gehen weiter und die nächsten 200 Diebstähle kommen sicher.. spätestens kommendes Semester.
Das Lager selbst ist natürlich noch da und wimmelt von Benz Fabrikaten und Leuten, die einen argwöhnisch beobachten, wenn man sich dem ganzen nähert.
Meine gruppenbezogenen Vorurteile gegenüber Zigeunern (Roma etc) vor dieser Geschichte: Null - oder besser - positiv diskriminierend. Arme, umhergescheuchte Leute mit eigentlich imposanter Kultur und Musik, die nur ihren Frieden wollen.
Meine Vorurteile heute: 100% negativ im Volldampfbetrieb. Sry.
bull
Gast
Wirklich unfassbar was für trojanische Pferde der NPD sich in der SPD rumtreiben.Dieser Kerl gehört sofort aus der Partei geschmissen.
Daniele
Gast
Wenn ich es richtig verstehe, war der Fehler des SPDlers, dass er nicht erwähnt hat bei seinen Zustandsbeschreibungen, dass es auch Roma gibt, die das nicht tun? Also diese fahrlässige Verallgemeinerung dann Rassismus ist?
Das aber einige wenn nicht sogar viele Roma dieses Verhalten und Problem zeigen, auf die durch die Politik nicht reagiert wird, sieht man nicht als Problem oder wie?
Haary
Gast
Thilo Sarrazin, Heinz Buschkowsky und nun Martin Korol.
Allmählich muss man feststellen: Die SPD hat ein Rassismus-Problem.
Irma Kreiten
Gast
Wer sich hier nun mit was auch immer das Hirn wegschmilzt - das waere wohl noch genauer festzustellen. Es wundert mich immer wieder nicht nur, wie un-verschaemt und selbstverstaendlich Figuren des oeffentlichen Lebens in Deutschland ihr mangelndes Verstaendnis von Ethik, Recht und Gerechtigkeit vor aller Augen ausbreiten, sondern auch, wie unendlich tumb dies daherkommt. Wer da so laut vorgibt, deutsche/abendlaendische Werte und Errungenschaften verteidigen zu muessen, haette selbst Lektionen in Sachen Demokratie, Menschenrechte, Toleranz und Humanismus offenbar sehr noetig. Danke fuer den guten, kritischen Artikel! Von dieser Art Journalismus brauchen wir mehr.
herbhardt
Gast
Merkt Ihr eigentlich nicht, das der Begriff Rassismus entwertet wird wenn man ihn für jede Kritik an Zuwanderung von anderen Kulturen verwendet. Wenn dann wirklicher biologistischer Rassismus auftritt ist das Schwert leider bereits Stumpf.
Um Festzustellen ob Herrn Korols Behauptungen über Roma in signifikanter Weise stimmen oder nicht bedürfte es pol. unabhängiger statistischer Studien. Gibt es die? Oder wär das auch schon Rassismus?
Solange Herr Korol nicht wiederlegt ist sind es Meinungsäußerungen bei denen Aussage gegen Aussage steht. Rassismus geht m.E. anders.
Heinrich
Gast
Wie ich sehe entfernt Dr. Korol gerade einige Textstellen auf seiner Homepage. Ob das auch für sein Denken gilt kann ich nicht beurteilen.Was schon entfernt wurde ist seine Regierungsliste, mit Vorschläge wer der oder die bessere SenatorIn ist, er hatte auch Kopfnoten auf die Senatis verteilt. Ich kann diesen Abgeorneten nicht ernst nehmen, der fordert sogar zwei U-Bahnlinien für Bremen - den Begriff Haushaltsnotlageland hat er anscheinend noch nie gehört. Auch lustig seine Forderung den Sozialhaushalt von 850 Mio auf 500 Mio zu kürzen und den "Lebensstil nach Knigge" einzuführen. Kann man solche Forderungen wirklich ernst nehmen? Mal ganz im ernst?
RedHead
Gast
Ein Rechtsradikaler in der SPD? Warum bin ich nur ganz und gar nicht überrascht?
Sagsruhig
Gast
Der Mann hat mit dem was er über die Romas sagt, für einen Teil der Leute leider sehr Recht, das zeigen persönliche Erfahrungen und auch TV-Reportagen.
Statt das zu thematisieren wird es weiter unter den Teppich gekehrt. Wenn es dann wieder zu Rostock-Lichtenhagen oder Hoyerswerder kommt, weil den Bürgern die Tatenlosigkeit der Politik über den Kopf wächst, werden die gleichen Leute aufschreien, die vorher durch Leugnen der Zustände für dessen Eskalation mitverantwortlich sind.
Kiel
Gast
Natürlich sind solche Menschen schwer zu integrieren...wenn ihnen selbst von Leuten, die sich für links halten, nichts als Hass entgegen schlägt.
Da ist es beruhigend zu sehen, dass es tatsächlich auch anders geht, beispielsweise in meiner Heimatstadt:
Hier gibt es ein Wohnprojekt, dass den "speziellen Bedürfnissen" dieser Minderheit entsprechen soll (insbesondere generationenübergreifendes Wohnen in einer größeren Gruppe, um Sprache und Tradition pflegen zu können) und in Zusammenarbeit mit den Betroffenen entwickelt wurde (so erfolgreich, dass es inzwischen "exportiert" wird), hier wurde außerdem beschlossen, Sinti und Roma als Minderheit anzuerkennen und zu schützen.
Die Probleme, die meist allein aus dem institutionellen Rassismus entstehen, sind mir folgerichtig auch nicht bekannt.
Jan Engelstädter
Gast
"Kann sie/er meine Rente bezahlen?" ist eine Metapher für "Hat sie/er die Chance auf Arbeitseinkommen oberhalb von Hartz IV?" - und zwar eine für einen Pensionär nicht gänzlich unerwartete.
Falls die Antwort nach Würdigung von Schulabschlüssen, Sprachkenntnissen und beruflichen Qualifikationen "Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit: Nein!" lautet, ist heute schon klar, daß meine und @Heinrichs Kinder neben meiner uns seiner Rente und der eigenen Vorsorge auch noch die Altersversorgung für die/den Zugewanderten "stemmen" müssen.
Wer selbst Kinder hat, findet die Korol-Position vllt. nicht ganz so unfaßbar wie jemand, der sagen kann/muß: "Nach mir die Sintflut!"
Henry
Gast
Die Versuche, die gegen rechte und linke Extremisten so mühsam errungene Meinungsfreiheit in Deutschland abzuschaffen (unter dem Deckmantel humaner, sozialer "Fairness") werden immer dreister & absurder.
Nur gut, dass auch Linke, hier besonders die gut gebildeten Jüngeren, wachwerden und "Antiziganisten" und andere selbsternannte Menschheitsheiler demaskieren und ggf. der Lächerlichkeit preisgeben!
In zehn Jahren kann wohl auch in Bremen oder Marburg wieder gelassener über Einwanderung in deutsche Sozialsysteme gesprochen werden.
DritteWeltTrifftErste
Gast
Wieso wird in DE jeder immer gleich des Rassismus verdächtigt. Das nervt in DE, man muss sachlich darüber diskutieren können, ohne das jmd. gleich mit der Nazikeule wirft.
Tatsache ist, dass DE Kommunen finanziell überfordert sind und nicht die ganze Welt retten können. In Südosteuropa leben ca. 80% der Bevölkerung in Armut inkl. der Roma. Die ca. 30 Mio. können wohl alle nicht nach DE eingeladen werden und hier von Sozialleistungen und Aufstockung leben. Da fängt die Realität schon mal an, auch ein Herr Romani Rose hat das Problem bei Maischbergers Sendung erkannt.
Die Lösung zur Hilfe liegt in den Heimatländern und politischem Druck, der von der EU kommen muss. DE kann nich 30 Mio. Armutsflüchtlinge aus Südosteuropa aufnehmen. Ein Sozialstaat lebt nur, solange es noch eine ausreichende Mittelschicht gibt, die ihn finanzieren kann. Nimmt eine Unterschicht zu stark zu, funktioniert das prinzip Umverteilung nicht.
Das dürfte schon mal den dümmsten Idioten auffallen.
Des Weiteren ist seine Einschätzung zumindest dahin realistisch, dass es zwischen Roma und Westeuropa Entwicklungsrückstände gibt, die auch durch eine archaische Kultur begründbar sind.
Es gibt diese Kinderverheiratungen in Osteuropa, das gehört dort mit zur Kultur. Ich find es auch nicht toll, dass dort Kinder im Alter von 12 verheiratet werden. Selbst einer der Romakönige gibt in einem Youtube -Beitrag das Problem zu.
Und womit er auch Recht hat: die anderen Länder haben strengere Einwanderungsbestimmungen als DE. auch das lässt sich nicht negieren.
DE kann nicht die Probleme ganz Europas alleine lösen. Die Maischbergerdiskussion hat ebenfalls gut darauf hingewiesen, dass die Probleme dieser Staaten nur vor Ort gelöst werden können.
in DE werden sonst auch Gated Communities und Slums entstehen. Hier trifft die Kultur der 1. Welt auf die 3. Welt und das wird immer zu Konflikten führen.
ich kann nicht verstehen, worüber Herr Heinrich sich hier aufregt. Das Geld für Sozialstaat wächst doch nicht auf Bäumen, sondern ein anderer geht dafür arbeiten.
D.J.
Gast
Kommentare sind als solche zu kennzeichnen. Oder sind wir hier im Journalistenkindergarten?
JDoe
Gast
Hamburg hat ebenfalls das Problem des stark erhöhten Zuzuges von Roma aus Rumänien, Bulgarien und Italien.
Es tut mir leid aber es ist nun einmal ein echtes Problem im Alltag. Natürlich kommen nicht die Menschen hier an, die ihren Lebensunterhalt bestreiten können und Berufsausbildungen und Schulabschlüsse haben. Es kommen jene, die auf staatliche Transferleistungen hoffen. Das sind nach meinen Erfahrungen und Wahrnehmungen jedenfalls die meisten.
Da muss doch jedermann nur mit offenen Augen durch die Innenstädte von Berlin, Hamburg, Bremen laufen um festzustellen, dass erhebliche mehr Roma als noch vor einigen Jahren anzutreffen sind. Und überspitzt gesagt bieten die sich mir nicht als qualifierter Fliesenleger an, sondern betteln um Geld, nötigen mir 1€ ab, weil sie ungefragt meine Autoscheiben wischen oder begehen mit betäubten Kindern im Arm Trickdiebstähle.
Ein überproportional großer Anteil der festgestellten Haus- und Wohnungseinbrecher sind Roma-Mädchen zwischen 13 und 18 Jahren.
Also bitte, das muss doch alles gesagt werden dürfen um ein Problem zu erkennen und eine Lösung zu erarbeiten.
Und der Vergleich mit Himmler ist nun wirklich unter aller Kanone. Peinlich, wenn es keine anderen Argumente gibt, dann wird in die Nazi-Schublade gegriffen. Da findet sich immer etwas passendes.
junior
Gast
@ heinrich.
was daran ist unfassbar, dass wir eine bessere einwanderungspolitik benötigen? jeder ist in deutschland herzlichst willkommen, der dem land weiterhilft. aber nach deutschland zu kommen und vom sozialstaat zu leben, dass kann doch auf dauer nicht gutgehen. leider ist es aber häufig so. darum finde ich die einwanderungspolitik gerade von australien und neuseeland sehr, sehr gut.
S.K
Gast
Also wenn dieser SPD Mann ein "Himmler" sein soll, dann ist Schirrmeister ein "Göbbels".
S.K
Gast
Und was passiert nun auf dem "Markt der Bräute" und
was soll Heinrich Himmler damait zu tun haben.
Partizanka
Gast
Logisch, daß sich die versammelte Integrations- und Sozialindustrie sowie die Anti-XYZ-Foschung auf jemanden stürzen, der einfach nur zutreffende (und zwar überprüfbar zutreffende) Fakten darlegt. Schließlich lebt diese aus Steuermitteln finanzierte Schicht von der Existenz dieser Fakten und von ihrer Verschleierung. Denn würden diese Wahrheiten nicht mehr verschleiert werden, könnten die Probleme angegangen werden, und Sozial-, Integrationsindustrie und Anti-XYZ"Forschung" (haha) würden ihre Existenzgrundlage verlieren.
1Wutbürger
Gast
Der Mann hat völlig Recht!
Die TAZ schwingt wieder mal die NS-Keule!
Die "Journalisten" der TAZ sollten sich mal vor Ort umschauen, wie sich diese Kulturbereicherer in diesem Land benehmen und sich einbringen. Siehe z.B.
die Polizeirazzia in Düsseldorf-Rath! Nachzulesen in der Rheinischen Post Online, etc., etc...
Das sind Kriminelle!
Jörg
Gast
wer hetzt denn hier!?! es ist einfach zu einfach, jemanden in eine rechte ecke zu stellen, weil er fragen anspricht, die - meine ich - auch gestellt werden müssen. wo bleibt denn die echte recherche zur sinti und roma-problematik? es gibt so gut wie keine asylanerkennungen des bundesamtes für migration und flüchtlinge für sinti und roma. das enstpricht den geltenden gesetzen. natürlich haben sie in den heimatländern probleme, die den zuzug nach deutschland sehr verständlich machen, aber wo bleibt die darstellung der häufig wirklich üblen situation von sinti und roma in den heimatländern? und vor allem wo bleiben die daraus politisch resultierenden forderungen. will herr schirrmeister alle menschen, denen es schlecht geht in deutschland aufnehmen?!?
Kein Wunder
Gast
Kein Wunder das sich solche Leute in der SPD Wohlfühlen.
Diese Verräterpartei hat es ja uch nicht geschaft einen Rassisten wie Sarrazin aus der Partei zu schmeißen!
Nassauer
Gast
Als Realist ist der gute Mann leider in der falschen Partei...
Kann sich einer an das Jahr erinnern, in welchem "Wahrheit" und "SPD" zu sich ausschliessenden Begriffen wurden?
Anton Gorodezky
Gast
Martin Korol hat seinen Text "entschärft"
http://www.martinkorol.de/fileadmin/pdf/artikel/MK_ueber_Roma_in_Bremen_2013_FEB_21.pdf
Offenbar vermietet er jetzt selbst an einen Bulgaren.
Heinrich
Gast
Unglaublich! Aber ich habe auf der Homepage noch weitere unerträgliche und klare politische Ziele gelesen wie: MdBB darf nur sein, wer über einen deutschen Schulabschluss verfügt" oder
"Aufsuchende Asylpolitik statt ungeordneter Zuwanderung.Bremen hat ausgezeichnete internationale Verbindungen.Gesucht werden in allen Ländern der Welt politisch Verfolgte und Inhaftierte.Modell:Freikauf von Demokraten, die seinerzeit in der DDR inhaftiert waren,durch die Bundesregierung". Zur Einwanderung sagt Dr. Korol auch, "Vorbild: Schweiz, BeNeLux Staaten, nordische Staaten,Australien, Neuseeland.Kriterium: Kann sie/er meine Rente bezahlen? Unfassbar! Und so einer ist bei der SPD Abgeordneter!