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Protest gegen Flüchtlingsunterkunft„Judenverfolgung, dit muss nich sein“

In Berlin-Marzahn demonstrieren 500 Menschen gegen eine geplante Flüchtlingsunterkunft. Neonazis? Ach was, nur „Anwohner“.

Alles Anwohner: So genannte Montagsdemonstration in Marzahn Bild: imago / Future Images

Eine „Bürgerbewegung Marzahn“ hat zu einer „Montagsdemonstration“ aufgerufen, die dritte in Folge, die sich gegen eine geplante Flüchtlingsunterkunft im Ostberliner Plattenbaubezirk Marzahn-Hellersdorf richtet. Eine ähnliche Demonstration gab es zudem schon in Köpenick, für diesen Abend ist eine weitere in Buch im äußersten Nordosten der Stadt vorgesehen. Zugleich gibt es Aufrufe zu Gegendemonstrationen, was auf der Facebook-Seite der „Bürgerbewegung“ für Diskussionen sorgt: „Die Wohnen nicht mal in Marzahn und wollen uns die Nazikeule ans Bein binden..Pack!!!“

Ein paar Stunden später haben sich etwa 500 Leute in Marzahn versammelt. Ein paar jüngere Frauen, einige ältere Menschen und viele, sehr viele junge Männer mit kahl rasiertem Schädel und schwarzen Windjacken, viele im Hooligan-Style. Auf der anderen Straßenseite stehen, getrennt durch die Polizei, etwa 400 Gegendemonstranten.

Noch bevor es losgeht, stimmt die Menge den Stadiongesang „Wir ham die Schnauze voll, wir ham die Schnauze voll“ ein. Wovon haben Sie denn die Schnauze voll? „Mit dir rede ich nicht“, antworten die meisten, sofern sie überhaupt etwas sagen. Den Kollegen ergeht es genauso. Als sie einige Teilnehmer angesprochen habe, so erzählt eine Kollegin vom RBB, habe jemand in ihre Richtung gerufen: „Nich mit die reden, nich mit die reden!“ Sie freut sich über den O-Ton.

Immerhin ein paar sind gesprächsbereit. Zum Beispiel ein hünenhafter Taxifahrer um die 40. Auch er will sich keine Nazikeule ans Bein binden lassen, formuliert es aber anders: „Warum sprecht ihr immer von Nazis, wenn ihr irgendwo frei und stolze Deutsche seht?“, steht auf seinem handgemalten Schild. Er sei „Anwohner“ und „Deutschnationaler“, die Bezeichnung Neonazi empfinde er als Beleidigung.Hier seien höchstens „ein paar Neonazis“.

Das passt gut zur Einschätzung des Innensenators Frank Henkel (CDU), der vergangene Woche im Abgeordnetenhaus davon gesprochen hatte, Rechtsextremisten würden versuchen, auf die „realen Sorgen“ von Anwohnern „draufzusatteln“. (Mitschnitt der Fragestunde, ab Min. 49:46)

Viel genutzt hat ihm diese Anbiederung allerdings nicht. Schon im ersten Redebeitrag geht es gegen „die“ Politiker: „Wir fordern, dass die Volksschädlinge abgesetzt und von einem Volksgericht bestraft werden!“, kächzt der Redner, die „Anwohner“ jubeln. Dann scheppert Liedgut des Nazirappers Villain051 („Neuer deutscher Widerstand, zweitausendvürzöhn“) aus dem Lautsprecherwagen. Einer steht mit etwas Abstand sichtlich zufrieden neben der Menge: Sebastian Schmidtke, Landesvorsitzender der NPD.

„Wegen der Kinder“

Die Demonstranten ziehen los und skandieren: „Wir wollen keine – Asylantenheime!“ Einmal variiert eine Gruppe den Spruch: „Wir wollen keine – Asylantenschw...“, bricht aber grinsend ab.

Aber warum sind sie eigentlich dagegen? „Hier leben Kinder“, antwortet eine Blondine Ende zwanzig. Ja, und? „Dit fragen Se noch?“, fragt sie zurück. „Ick sach doch: Hier leben Kinder.“ Den Hinweis auf die Kinder – sie betont beide Silben des Wortes – hält sie offenbar für selbsterklärend, als ob es darum ginge, eine Müllverbrennungsanlage auf einem Schulhof zu verhindern. Schließlich schreitet ihre Freundin ein: „Die Asylanten sind zu 90 Prozent Kriminelle. Wir haben Angst um die Kinnnn-deeeer“

Nach einer Weile kommt der Zug an einer vietnamesischen Imbissbude vorbei. Es gibt Reisnudeln und Suppe, auf dem Dach weht eine Deutschlandfahne. Einige Teilnehmer scheren aus, was die Demoleitung nicht so gut findet: „An die Glatzen, die sich beim Asia-Snack Bier holen wollen: Bitte lasst das, so was brauchen wir hier nicht“, ruft einer aus dem Lautsprecherwagen. Später wird eine noch größere Menge in einen Penny-Markt springen, um sich dort mit lauwarmen Bier zu versorgen. Ein Ordnungsruf bleibt jetzt aus.

„Wohnungen, W-Lan, alles…“

Dann findet sich einer der glatzköpfigen jungen Männer, der bereit ist zu reden. „Die Asylanten bekommen allet in'n Arsch jeblasen. Dit is nich okay.“ Die geplanten Containerunterkünfte sind komfortabel? „Nee, die nich. Aber später bekommen die allet jeschenkt: Wohnungen, W-Lan, allet…“

Er macht gerade eine Umschulung und ist in Marzahn aufgewachsen. Auch er ein Anwohner also. Bei den Montagsdemonstrationen 1989 war er noch nicht geboren, stimmt bei dem Ruf „Wir sind das Volk“ aber besonders inbrünstig ein. Haben seine Eltern damals mitdemonstriert? „Hab ick die noch nie jefragt.“ Ist er Demokrat? „Kommt uffs Thema an.“ Und wo sieht er sich selber politisch? „Ick bin rechts. Aber nich so extrem. Ick sach ma: Judenverfolgung, dit muss nich sein.“

Inmitten der Demonstranten trägt jemand eine riesige Deutschlandfahne. Wie groß genau ist sie? Es ist die erste Frage, auf die die Angesprochenen nicht reserviert oder abweisend reagieren. Doch der breitschultrige Mittdreißiger, der mit beiden Händen die Fahnenstange umklammert, lächelt nur kurz. Er ächzt zu sehr unter der schweren Last. Dafür springt sein Nebenmann ein: „Drei mal fünf Meter“, erzählt er strahlend. „Stadiongröße. Gibt’s bei Kaufland. Willste ma tragen?“ Nee, lieber nicht. Bin kein Anwohner.

Der eingangs zitierte Facebook-Kommentar ist inzwischen gelöscht.

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19 Kommentare

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  • Rassistischer Mob entgegentreten! Naziaufmarsch verhindern!

     

    https://www.youtube.com/watch?v=DgS7iMUfJfQ

  • Da hilft nur sozialpolitische Aufklärung, -- um den Nationalisten, Rassisten, Sozialdarwinisten und Kapital-Faschisten den (ideolgisch braunen) Boden in der Gesellschaft zu entziehen.

     

    Die politische Administration in Deutschland steht auf einer anderen Pensions- und Gehaltsliste. Sie hat kein Interesse an der sozialpolitischen Aufklärung der Bevölkerung in Deutschland und EU-Europa. Ihre medial geleugnete und politische Hauptaufgabe besteht im treten nach unten.

     

    Die sozial- und gesellschaftspolitische Aufklärung müsste verstärkt auf die (persönlich leistungslose) Reichtums- und Vermögensverteilung in Deutschland und EU verweisen. Das Problem der sozialen Ungleichheit ist ein allgemeines weltweites Gesellschaftsproblem den bestehenden kapital-faschistischen Gesellschaftsordnungen.

     

    Wir brauchen eine praktische Umverteilung von oben nach unten! - Dann können wir auch den Kapital-Faschisten und ihrer gesellschaftspolitischen Administration in Deutschland und EU den ideologisch braunen Boden entziehen!

    • @Reinhold Schramm:

      Scheint als haben die letzten 25 Jahre Aufklärung nichts bewirkt. Offenkundig hat sich seit dem versuchten Mord in Rostock-Lichtenhagen unter dem Beifall der Anwohner oder dem vollendeten Mord an Amadeu Antonio nichts verbessert.

      Vielleicht muss man einfach konstatieren dass diese Leute für die Zivilistion verloren sind.

      • @Kaboom:

        Die faschistische Bewusstseinslage in der gesamtdeutschen Bevölkerung liegt nach Untersuchungen um 16-25 Prozent. Unter der Erwachsenenbevölkerung, ca. 64 Mio., wären dies etwa 10-16 Millionen Menschen. Ein ausreichendes Potenzial, schon heute im Jahr 2014, für eine modifizierte (neue und moderne) kapital-faschistische Bewegung und zukünftige gesellschaftspolitische Macht in Deutschland und Europa.

         

        Die heutigen Nationalisten, Antisemiten, Rassisten: die Kapital-Faschisten, sind für die in Deutschland ökonomisch und politisch Herrschenden durchaus eine zukünftige gesellschaftspolitische Alternative.

         

        Da keine nennenswerte antifaschistische Kraft in Deutschland existiert, die antifaschistische KPD wurde 1956 in Westdeutschland liqudiert, bleibt nur der Weg der demokratischen und antifaschistischen Volksaufklärung. Vor allem die Aufklärung über den Zusammenhang von "Kapital" und Faschismus -- im staatsmonopolistischen Kapitalismus, dem realen Herschafts- und Gesellschaftssystem der bundesdeutschen bzw. heute gesamtdeutsch-europäischen Finanz- und Monopolbourgeoisie.

         

        Dieser Zusammenhang wird auch weiterhin von den gutgeschmierten hohen Staatsbeamten und ihren Medien erfolgreich geleugnet. Hier besteht unsere antifaschistische Aufklärungsarbeit.

  • Rassismus manifestiert sich nicht nur am Rande der Gesellschaft, sondern spiegelt sich auch im Denken und Handeln von Personen wider, welche in staatlichen Institutionen tätig sind.

     

    Oft wird erwartet, dass antirassistisches Engagement von Migrantinnen-Organisationen ehrenamtlich erbracht wird. Auch dies ist ein Ausdruck dafür, welchen geringen Wert die Gesellschaft der Bekämpfung des Rassismus beimisst – Nazis gibt es nur, weil diese Gesellschaft sie zulässt.

     

    Rassismus auf ein Problem zwischen Nazis und Migranten zu reduzieren, heißt die Realität dieses Landes zu verkennen und der Verantwortung aus dem Weg zu gehen. Wir sollten die Opfer des Nationalsozialistischen Untergrunds nicht mit noch mehr Gleichgültigkeit strafen. Deutschland und die deutsche Bundesregierung muss etwas gegen den wachsenden alltäglichen Rassismus in der Gesellschaft unternehmen: Deutschland muss sich ednlich gründlich ENTNAZIFIZIEREN.

  • Regelrecht erschütternd, diese Mischung aus geballter Verblödung und grundloser Überheblichkeit. Daß sich solcher Mob noch einmal auf Deutschlands Straßen mobilisiert....

     

    Wartet´s nur ab: Sobald die politischen Umstände es erlauben, werden sie Asylbewerber lynchen.

     

    Mutti Merkel und ihr Sidekick-Zonenpfarrer tun nix dagegen, sind stattdessen immer noch damit beschäftigt, ihre persönlichen Rechnungen mit den Gespenstern des vor 25 Jahren ausgerotteten Sozialismus zu begleichen.

     

    Überhaupt, das ostdeutsche Opfermonopol: Erst Opfer des Sozialismus, dann Opfer des Kapitalismus und jetzt werden sie auch noch von Flüchtlingen skrupellos ausgebeutet. Na, da könnte man doch braun anlaufen, vor lauter Frust!

  • Die USA schaffen Weltweit Kriege, drum gehören Flüchtling auf Schiffe gesetzt, Richtung USA mit 300 Millionen Einwohner).So darf es nicht mehr laufen: http://goo.gl/Zbji6B

  • Ich befürchte, dass bald wieder Asylantenheime brennen.

     

    Die rechten Parteien forcieren den Bürgerzorn und reiben sich im Hintergrund die Hände, wenn die eher schlichten Gemüter auf diese hohlen Phrasen reinfallen.

     

    Siehe Rekum. Auch da haben NPD, BIW und AFD die Gunst der Stunde erkannt und Ängste geschürt, die nicht rational sind. Nun tobt da die Clique der vermeintlich Anständigen und dämonisert ein paar - zugegebenermaßen schwierigen und auch straffällig gewordenen - Jugendlichen.

     

    Das gleiche dumme Gesülze wie in Berlin findet man aber auch da.

     

    Zum Glück regt sich da auch Widerstand gegen diese fast schon progomartige Stimmung. Widerstand von Anwohnern, die genug Gehirnmasse haben um dieses perfide Spiel zu durchschauen.

  • Da sind doch noch irgendwo ein paar Mauerreste kann man die nicht um den Marzahn irgendwie wieder rumziehen?

    Und das in einer Weltstadt wie Berlin wie peinlich ist das denn?So kümmert sich Merkel um ihre minderbemittelten Ossis.

    • @anna müller:

      @ANNA MÜLLER Schlussendlich scheinst du mir genauso minderbemittelt zu sein, wie die Idioten, die da demonstrieren. Du bist jedenfalls genauso rassistisch! worauf bist du stolz? Wessi zu sein? Du kannst ja nicht mal vernünftig schreiben!

    • @anna müller:

      Aber sonst gehts? Rechtsextremismus ist kein ausschließlich ostdeutsches Phänomen. Minderbemittelt sind die zitierten Personen in jedem Fall, dennoch wäre ein etwas differenzierterer Kommentar wünschenswert. Aber so ist es, wenn mit so einem Artikel die geschaffenen Marzahn-Bilder, die in den Köpfen schlummern, hervorgerufen werden- ob sie nun so stimmen oder nicht. Statt Mauerreste um Marzahn zu ziehen, wäre ich dafür die gern genannte "Mauer in den Köpfen" einzureißen.

      • @tls 123:

        Damit wir im Westen auch so denken wie die in Marzahn???

         

        Nee. Die sind der BRD beigetreten und haben sich auch ein bisschen unserer Kultur anzupassen. Und rechtsextremistisches, fremdenfeindliches Geschrei hat nie zur Kultur der BRD gehört seit ihrer Gründung. Das kam alles erst nach 1989 zu uns.

        • @Age Krüger:

          Die NPD+Co. hatten auch schon über 2 Millionen Wähler in den 1970er Jahren.

        • @Age Krüger:

          "Und rechtsextremistisches, fremdenfeindliches Geschrei hat nie zur Kultur der BRD gehört seit ihrer Gründung."

          In welcher BRD leben Sie denn?

          Schon 1952 wurde die SRP vom Bundesverfassungsgericht als offen nazistische Partei verboten, in den 60er (!) Jahren wurde die NPD gegründet (bestimmt nicht in der DDR) und war zeitweilig in sieben Landtagen vertreten. Ebenso konnten "Republikaner" und DVU als ebenfalls rechtsextreme Parteien zeitweilig Erfolge verbuchen, einschließlich Sitzen in westdeutschen Landtagen.

          Also bleiben Sie bitte hübsch bescheiden und wenden sich auch gegen die Rechtsradikalen zuhause!

          • @Heinrich Ebbers:

            Eben. Die SRP wurde schnell verboten und die NPD hat sich in keinem Landtag länger als eine Legislaturperiode halten können in der echten BRD.

            Einzig in Bremen war wegen der Sonderregelung die DVU mit 3% damals in die Bürgerschaft eingezogen. Alle anderen Wahlergebnisse, von denen Sie sprechen waren erst ab 1989ff gefallen.

            Nach der Maueröffnung waren eben auch rechtsextreme Tendenzen im westlichen Teil wohl nicht mehr zu vermeiden.

            • @Age Krüger:

              Oh man, ich hab gar nicht gewusst, dass man automatisch Nazi ist wenn man aus dem Osten kommt. Ich werd mich wohl bei meiner Mutter bedanken gehen, dass sie mir nie gesagt hat, dass ich ein Nazi bin. Jetzt ist mir das echt unangenehm, dass ich damals in Marzahn wohl mit den falschen Kindern gespielt habe, wo ich doch Nazikind hätte sein müssen.

               

              Aber Eines das weiß ich, die Ostdeutschen sind nicht in die BRD übergewandert. Es fand eine Anexion statt, die eine flächendeckende Zerstörung der Wirtschaft im Osten ermöglichte. Arbeitslosigkeit und widrige Lebensbedingungen sind ein Brandherd für rassisitische Tendenzen.

  • Alleine die Aussage, es gehe um die KINDER und 90 Prozent der Asylanten seien sowieso kriminell...

    Wenn es nicht so traurig wäre, würde mich diese Dummheit wirklich belustigen.

    Sehr gut der Hinweis des Autors darauf, dass diese Anmerkung als selbsterklärend erachtet wird, als würde eine Müllverbrennungsanlage auf einem Schulhof errichtet.

    Und wenn die Politik, meist in Form der CSU, noch dazu zündelt und dieses Feuer real wird, in Form von brennenden Asylbewerberheimen, dann will es natürlich wieder niemand gewesen sein.

    • @Manuel:

      "90 Prozent der Asylanten seien sowieso kriminell..."

       

      97,5% aller Prozentzahlen in Kommentaren sind eh aus der Luft gegriffen.

    • @Manuel:

      Auch schön:

      "Die Asylanten bekommen allet in'n Arsch jeblasen"

      Da wünscht man dem jungen Mann doch sofort eine gute Fee, die Ihn den Platz mit einem Asylbewerber tauschen lässt, aber bitte einem dem Abschiebehaft und Abschiebung droht. Damit es dem Armen auch mal so gut geht.