
Podcast „We Care“ : Wer cared – wer wird be-cared?
Empfohlener externer Inhalt
In der neuen Folge des taz-Podcasts „We Care“: Wie kann Feminismus aussehen, der auch für Menschen mit Behinderung zugänglich ist?
Auf der anderen Seite hat die Pandemie Menschen mit Behinderung in Rollenbilder gedrängt, die längst überkommen geglaubt waren. Es waren Zuschreibungen wie Schwäche oder die Debatte um eine medizinische Triage im Falle einer Knappheit an Beatmungsgeräten, die die Künstler:innen Jana Zöll und Steven Solbrig zu ihrem Stück „(We don’t) [kehr]“ inspiriert haben.
„Corona hat gezeigt, wie fragil angebliche Fortschritte in Richtung Antidiskriminierung und Bewertung von Lebenswert sind“, sagt Jana Zöll in einer neuen Folge des feministischen taz-Podcast „We Care“. „Das ist ein Sozialdarwinismus, der in diesen Debatten mitschwingt“, ergänzt Steven Solbrig. Ableismus, also die Ungleichbehandlung von Menschen mit Behinderung, sei noch immer weit verbreitet, sagen die beiden Künstler:innen.
In der zweiten Folge der neuen Staffel von „We Care“ sprechen die beiden mit taz-Autorin und Podcast-Host Sarah Ulrich über die Bedeutung von Barrierefreiheit in unserer Gesellschaft. Wie kann Care barrierefrei funktionieren? Wie kann ein Feminismus aussehen, der auch für Menschen mit Behinderung zugänglich ist? Die neue Podcast-Folge dreht sich um Macht und um Körperlichkeiten. Und um die für die Performance leitende Frage: „Wer cared, wer wird be-cared – und umgekehrt.“
„We Care!“ Der feministische taz-Podcast zu emotionaler Arbeit und Care. Immer monatlich auf taz.de, Spotify, Deezer und iTunes.
Sie hören unsere Podcasts regelmäßig? Dann sagen Sie uns Ihre Meinung in unserer Podcast-Umfrage.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Werben um Wechselwähler*innen
Grüne entdecken Gefahr von Links
Kanzler Olaf Scholz über Bundestagswahl
„Es darf keine Mehrheit von Union und AfD geben“
Weltpolitik in Zeiten von Donald Trump
Schlechte Deals zu machen will gelernt sein
Berlinale-Rückblick
Verleugnung der Gegenwart
Einführung einer Milliardärssteuer
Lobbyarbeit gegen Steuergerechtigkeit
Nichtwähler*innen
Ohne Stimme