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Podcast „Couchreport“ : Wann ist man richtig jüdisch?
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Zuletzt wurde in deutschen Feuilletons diskutiert, wer Jude ist und wer nicht. Ein Gespräch mit Soziologin Ruth Zeifert über die Debatte um Vaterjuden.
Nach der Halacha, dem jüdischen Religionsgesetz gilt nur als Jude, wer eine jüdische Mutter hat. Czollek reagierte empört auf Billers Angriff. Er erhielt viel Solidarität, auch von anderen sogenannten Vaterjuden und -jüdinnen, die für eine liberale Auslegung der jüdischen Zugehörigkeit plädierten. Auf der anderen Seite verteidigte zum Beispiel der Präsident des Zentralrats der Juden Josef Schuster das alte jüdische Prinzip.
Die Soziologin Ruth Zeifert hat für ihre Dissertation „Nicht ganz koscher – Vaterjuden in Deutschland“ zahlreiche Gespräche mit Vaterjuden und -jüdinnen dreier Generationen geführt. In der neuen Folge des Gesellschaftspodcasts „Couchreport“ spricht taz-Redakteurin Erica Zingher mit Zeifert darüber, wie Kinder jüdischer Väter und nicht-jüdischer Mütter Zugehörigkeit formulieren.
Welche Verständnisse des Jüdischen entstehen außerhalb jüdischer Institutionen? Was bedeutet es, sich immer nur „irgendwie jüdisch“ fühlen zu dürfen? Und wieso klingt die Debatte für Juden und Jüdinnen, die aus der Sowjetunion stammen, noch einmal ganz anders?
„Couchreport“, der taz-Podcast über Gesellschaft, Popkultur und Medien immer monatlich auf taz.de, Spotify, Deezer und iTunes.
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