Jüdinnen und Juden werden, wenn sie Kritik üben, gern als emotional abgetan. Das hat Tradition. So werden ihnen rationale Argumente abgesprochen.
Die Region, eingeklemmt zwischen Moldau und Ukraine, gilt als russisches Einflussgebiet. Viel ist von einer Kriegsgefahr die Rede. Ein Ortsbesuch.
Viele Menschen interessieren sich nicht mehr für die Ereignisse in der Ukraine. Und begreifen nicht, was für eine Freiheit das ist.
Scholz bleibt vage, was seine Position zur Ukraine betrifft. Den Luxus, Entscheidungen hinauszuzögern, muss man sich leisten können.
Gerne werden mit Blick auf den russischen Angriffskrieg Nazi-Vergleiche bemüht. Solche Analogien bringen nichts, findet unsere Autorin.
Nach dem Beginn des Krieges mussten sich alle unabhängigen Medien in Russland der Zensur beugen. Das Überleben von Meduza hängt jetzt von der Unterstützung ihrer Leserinnen und Leser ab.
Russland versucht sich anscheinend das prorussische Transnistrien zunutze zu machen. Der Geburtsort unserer Autorin wird damit zum Machtinstrument.
Im neuen Podcast „Freitagnacht Jews“ von Daniel Donskoy diskutieren die jüdischen und nichtjüdischen Gäste detailreich. Es geht um jüdische Themen.
Antisemiten rufen auf deutschen Straßen zur Gewalt gegen Juden auf. Und der Staat? Reagiert nicht oder erst spät. Er scheint nichts dazuzulernen.
Marina Owsjannikowa hatte im russischen Fernsehen protestiert. Nun arbeitet sie für die Zeitung „Welt“ und stellt damit den unabhängigen Journalismus in Frage.
Lange war das Verhältnis zwischen Deutschland und Russland ein gutes. Franziska Davies erklärt, warum die Interessen von Ostmitteleuropa vergessen wurden.
Die Digitalisierung der Verwaltung geht nur schleppend voran. Dabei hat der persönliche Umgang auf Ämtern durchaus Vorzüge. Einige Beispiele.
Auch die Fortsetzung der Kostümkitsch-Serie ist ganz netter Eskapismus. Doch es fehlt der Sex. Die politische Ebene ist dafür überflüssig.
Nancy Faeser warnt vor zunehmenden Anfeindungen. Sie appelliert, den Konflikt nicht nach Deutschland zu tragen – dabei ist er längst da.
Der Krieg findet in der Ukraine statt. Aber für viele postsowjetische Migrant:innen wie mich liegt der persönliche Kampf in der eigenen Familie.
Die Gruppe „Vitsche“ organisiert von Berlin aus Hilfe und Solidarität für die Ukraine. Zwei Aktivistinnen erzählen, was sie jetzt brauchen.
Nach über drei Wochen Krieg fordern einige die Ukraine dazu auf, sich zu ergeben, damit das Leid ein Ende hat. Dabei würde das Leiden weitergehen.
Knapp die Hälfte der Juden in Deutschland hat ukrainische Wurzeln. Unabhängig von Generation und Wohnort fühlt sich der Krieg für sie sehr nah an.
Ich möchte an eine Zukunft glauben, in der Putin der Verlierer ist und Ukrainer:innen in ihr Land zurückkehren können. Nur: Es geht nicht.
Das Instagram-Projekt „@ichbinsophiescholl“ ist beendet. Es eröffnete einen Identifikationsraum, der nicht der historischen Realität entspricht.
Redakteurin für Gesellschaft und Medien im Ressort taz zwei. Studierte Ethnologie, Gender Studies sowie Osteuropastudien in Berlin und Hamburg. Schreibt über Diversitätsfragen, russisch-jüdische Migration, Pressefreiheit in Osteuropa. Freie Podcasterin.