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Köpfe von Bernd Pickert, Lisa Schneider, Susanne Knaul, Daniel Bax
Foto: Montag: taz

Podcast Bundestalk Krieg in Libanon

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Der Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah verschärft sich. Die Sorge vor einer Beteiligung des Iran wächst.

Berlin taz | Fast ein Jahr nach dem brutalen Angriff der palästinensischen Hamas auf Israel, bei dem rund 1.200 Menschen ermordet wurden, hat sich der Krieg im Nahen Osten ausgeweitet.

Im Südlibanon sind israelische Truppen einmarschiert und kämpfen dort gegen die vom Iran unterstützte Hisbollah. Deren langjähriger Anführer Hassan Nasrallah war am Freitag letzter Woche in Beirut bei einem israelischen Luftangriff getötet worden. Als Antwort darauf hat der Iran wenige Tage später mit hunderten Raketen Israel angegriffen, das seinerseits mit Vergeltung droht.

Es wird befürchtet, dass sich der Krieg wohl immer weiter ausdehnen wird. So flog das israelische Militär zum zweiten Mal seit dem 7. Oktober einen Angriff auf die libanesische Hauptstadt Beirut. Die Angriffe konzentrierten sich sonst bisher auf die südlichen Vororte der Stadt, zusammengefasst Dahiyeh genannt, sowie auf den Südlibanon und die Bekaa-Ebene.

In den vergangenen zwei Wochen wurden im Libanon über 1.700 Menschen getötet, Tausende verletzt, mehr als 1,2 Millionen Menschen sind im Land auf der Flucht. Am Donnerstag rief die israelische Armee die Libanesen im Süden dazu auf, die Region bis zum Fluss Awali sofort zu verlassen.

Wie wird es weitergehen? Darüber spricht taz-Auslandsredakteur Bernd Pickert mit Lisa Schneider, Nahostredakteurin und derzeit als Berichterstatterin im Libanon, Susanne Knaul aus der Meinungsredaktion, die 30 Jahre lang Korrespondentin in der Region war, und taz-Meinungsredakteur Daniel Bax, der sich ebenfalls seit Jahrzehnten mit dem Nahen Osten beschäftigt.

„Bundestalk“ – Der politische Podcast der taz erscheint jede Woche auf taz.de und überall, wo es Podcasts gibt.

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1 Kommentar

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  • Der eskalierende Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah birgt ernsthafte Risiken für die Region, insbesondere durch die mögliche direkte Beteiligung des Iran. Die fortgesetzte Gewalt und die Vertreibungen im Libanon unterstreichen die Notwendigkeit einer diplomatischen Lösung, bevor der Krieg weiter außer Kontrolle gerät.