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Podcast „Bundestalk“ : Das 9-Euro-Ticket, top oder flop?
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Das 9-Euro-Ticket hat den ÖPNV auf Hochtouren laufen lassen. Ende August ist es schon vorbei – Zeit für eine vorläufige Bilanz.
Die einen sind vom 9-Euro-Ticket für den ÖPNV begeistert, andere weniger. Ende August ist das spannende Experiment schon wieder vorbei. Zeit für eine vorläufige Bilanz: Was hat es gebracht, was kommt danach?
Noch bis Ende August kann jede und jeder für monatlich 9 Euro in ganz Deutschland mit den Bussen und Bahnen des Nah- und Regionalverkehrs fahren. Nicht nur Punks auf dem Weg nach Sylt freuen sich darüber: Alleine im Juni haben 21 Millionen Menschen den Billigfahrschein gekauft, weitere 10 Millionen Menschen nutzten ihn im Rahmen ihres Nahverkehrs-Abos.
Von einem „überwältigenden Erfolg“, spricht der ökologische Verkehrsclub VCD. Das 9-Euro-Ticket sei die „beste Idee für den Bahnverkehr seit ganz langer Zeit“, schwärmt gar FDP-Verkehrsminister Volker Wissing. Und die Linkspartei fordert die Verlängerung.
Temporäre Fahrpreisrevolution oder Geldverschwendung?
Aber ist die temporäre Fahrpreisrevolution, die vom Bund mit 2,5 Milliarden Euro subventioniert wird, tatsächlich so eine gute Idee? Gibt es Haken, und falls ja: welche? Ist das 9-Euro-Ticket reine Geldverschwendung? Und was kommt nach dem Ende des dreimonatigen Experiments: ein Monatsticket für 29 oder 69 Euro, ein Jahresticket für 365 Euro – oder gar nichts, bleibt es also eine Episode ohne Folgen?
Darüber diskutieren in der neuen Folge des taz-Podcasts „Bundestalk“ – mitunter recht kontrovers – Wirtschafts-Korrespondentin Ulrike Herrmann mit Verkehrsexpertin Anja Krüger und Pascal Beucker aus dem taz-Parlamentsbüro.
„Bundestalk“ – Der politische taz-Podcast, alle zwei Wochen auf taz.de, Spotify, Deezer und iTunes.
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