Opel-Werke: Eine letzte Gnadenfrist

Management und IG Metall einigen sich auf einen Sanierungsplan für die angeschlagene GM-Tochter. In Bochum werden bis 2016 noch Opel-Autos gebaut.

Noch bis 2016 kommen Autos aus dem Bochumer Werk. Bild: dpa

HAMBURG rtr | Opel wird die Fahrzeugproduktion im Werk Bochum erst Ende 2016 schließen. Management und IG Metall einigten sich am Donnerstag im Grundsatz auf einen Sanierungsplan für die angeschlagene GM-Tochter. Darin wurde vereinbart, die Fahrzeugproduktion in Bochum Ende 2016 auslaufen zu lassen.

Bis dahin sollen für einen Teil der 3000 Beschäftigten durch Neuansiedlungen in der Ruhrgebietsstadt neue Arbeitsplätze entstehen. GM hatte gedroht, bei einem Scheitern der Gespräche den Standort Bochum bereits Anfang 2015 zu schließen.

Über Details des Zukunftsprogramms soll ab Montag weiter verhandelt werden, erklärte Gewerkschaftschef Berthold Huber. Erst wenn das gesamte Paket vorliege, könnten die Gewerkschaftsmitglieder darüber abstimmen.

Opel macht die Absatzkrise in Südeuropa zu schaffen. Die GM-Tochter muss die Kosten senken, um aus den roten Zahlen zu kommen. Gewerkschaft und Management verhandeln bereits seit Juni über ein Sanierungspaket.

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